Michael Walzer zur Einführung

Michael Walzer zur Einführung

Einband:
Paperback
EAN:
9783885069706
Untertitel:
Deutsch
Genre:
20. & 21. Jahrhundert
Autor:
Skadi Krause, Karsten Malowitz
Herausgeber:
Junius Verlag GmbH
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
224
Erscheinungsdatum:
01.04.1998
ISBN:
978-3-88506-970-6

In der JUNIUS-Reihe "Zur Einführung" geben Skadi Krause und Karsten Malowitz einen pointierten Überblick über das Werk von Michael Walzer.

Michael Walzer (*1935) ist ein eigenwilliger Kopf. Während die einen in ihm einen Propagandisten romantischer Volksgeistideale sehen, betonen die anderen eher den liberalen Kern seines Denkens. Als eingreifender politischer Intellektueller, dessen Denken seinen Ausgang stets im konkreten Konflikt nimmt, sitzt Walzer häufig zwischen den Stühlen. Skadi Krauses und Karsten Malowitz' Einführung zeichnet Walzers Denkweg von den Ursprüngen im linken Flügel der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung bis zu den »Sphären der Gerechtigkeit« nach. Walzers Diskussion des Verhältnisses von Staat und Zivilgesellschaft sowie seine Konzeption eines auf Differenz eingestellten Universalismus beschließen den Band.

Michael Walzer (1935) ist der vielleicht eigenwilligste Kopf in der Debatte zwischen Liberalen und Kommunitaristen. Während ihn die einen als Propagandisten romantischer Volksgeistideale schmähen, betonen die anderen eher den liberalen Kern seines Denkens. Als eingreifender politischer Intellektueller, dessen Denken seinen Ausgang stets im konkreten Konflikt nimmt, sitzt Walzer jedenfalls fast immer zwischen den Stühlen. Skadi Krauses und Karsten Malowitz' Einführung bringt Klarheit in die Debatte und stellt Walzer als eigenständigen Theoretiker vor. Chronologisch zeichnet sie seinen Denkweg von den Ursprüngen im linken Flügel der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung über seine Kasuistik des Rechts zum und im Krieg bis zu seinen Überlegungen zur politischen Gleichverteilung von Chancen in den Sphären der Gerechtigkeit nach. Walzers Diskussion des Verhältnisses von Staat und Zivilgesellschaft sowie seine Konzeption eines auf Differenz eingestellten Universalismus beschließen den Band.

Autorentext
Karsten Malowitz, Politik- und Sozialwissenschaftler, arbeitet am Hamburger Institut für Sozialforschung als Redakteur der Zeitschrift »Mittelweg 36« und des Internetportals »Soziopolis«.

Zusammenfassung
"(Krause und Malowitz) ermöglichen den Blick auf einen Denker, der schon vor Rawls und unabhängig von ihm gewichtige Beiträge zum politischen Denken seiner Zeit geliefert hat, wenn auch nicht immer in Form gewichtiger Bücher. Die unmittelbare publizistische Einflußnahme auf die politische Praxis ist immer ein bedeutender Bestandteil von Walzers Engagement gewesen, und auch dieser Aspekt wird deutlich. Abschließend gehen die Autoren auf die interessante Frage ein, inwieweit Walzers Denken dazu geeignet sei, verfestigte Diskussionsschemata in Deutschland aufzubrechen. Common sense ist keine Größe, die in der deutschen politischen Philosophie hoch im Kurs stand oder steht. Walzers Denken hat eine Menge davon, und dies steht einer gerechten Einschätzung seiner Bedeutung wohl nach wie vor im Wege. Krause und Malowitz leisten hier wichtige Abhilfe. Größtes Verdienst dieser Einführung ist aber sicher, Walzer als Autor im Singular vorgeführt zu haben." (Zeitschrift für Politikwissens chaft)


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