Ein Zeuge von jeher /Der Augenblick meines Todes

Ein Zeuge von jeher /Der Augenblick meines Todes

Einband:
Paperback
EAN:
9783883961934
Untertitel:
Nachruf auf Maurice Blanchot
Genre:
Philosophie
Autor:
Jacques Derrida, Maurice Blanchot
Herausgeber:
Merve Verlag GmbH
Auflage:
1. Aufl. 02.2003
Anzahl Seiten:
39
Erscheinungsdatum:
01.02.2003
ISBN:
978-3-88396-193-4

Ein Nachruf und eine Antizipation. Blanchots ebenso nüchterne wie luzide Schreibweise, die unablässig die Bedingungen ihrer eigenen Möglichkeit befragt, hat den verschiedensten Bereichen ihre Spuren eingegraben: Literatur und Philosophie, Psychoanalyse, Theorie der Sprache, Geschichte und Politik. Nichts, was das vergangene Jahrhundert in Unruhe versetzt hat, keine seiner Erfindungen und Kataklysmen, seiner Mutationen, seiner Revolutionen und Monstrositäten ist der hohen Spannung seines Denkens und seiner Texte entgangen. Auf all das hat er geantwortet, indem er sich einer unerbittlichen Weisung unterwarf. Er tat das ohne den Schutz einer Institution, jenseits der Universität oder einer anderen von der Macht begünstigten Gruppierung. In seinem Nachruf auf den toten Freund betont Jacques Derrida, dass sich die manchmal unsichtbare Strahlkraft von Blanchots Werk nicht mit Begriffen wie "Einfluss" oder "Gefolgschaft" definieren lässt. Blanchot hat nicht "Schule gemacht". Sein Erbe hat sich ins Denken derer, die ihm nah waren, tiefer und inwendiger eingegraben als der "Einfluss" eines "Lehrers".(J. Derrida)

Autorentext
"Maurice Blanchot. Ich hatte mich daran gewöhnt, diesen Namen nicht wie den eines Dritten auszusprechen, den eines sich rar machenden und geheimnisvollen Mannes, über den man spricht, wenn er nicht dabei ist, und den man entziffert, weitergibt oder beschwört, sondern wie den eines Lebenden, mit dem man hier und jetzt sprechen kann und an den man sich wendet, einen Namen, der folglich jenseits der bloßen Benennung eine Anrufung darstellte, gerichtet an einen, dessen Aufmerksamkeit, Wachsamkeit, Sorge um Antwort und Verantwortlichkeit viele von uns als die anspruchsvollsten und unerbittlichsten unserer Zeit empfanden." (J. Derrida) ---------"Am 20. Juli vor fünfzig Jahren erlebte ich das Glück, fast erschossen zu werden. Vor 25 Jahren haben wir die ersten Schritte auf dem Mond gemacht." (Maurice Blanchot).

Klappentext
Ein Nachruf und eine Antizipation. Blanchots ebenso nüchterne wie luzide Schreibweise, die unablässig die Bedingungen ihrer eigenen Möglichkeit befragt, hat den verschiedensten Bereichen ihre Spuren eingegraben: Literatur und Philosophie, Psychoanalyse, Theorie der Sprache, Geschichte und Politik. Nichts, was das vergangene Jahrhundert in Unruhe versetzt hat, keine seiner Erfindungen und Kataklysmen, seiner Mutationen, seiner Revolutionen und Monstrositäten ist der hohen Spannung seines Denkens und seiner Texte entgangen. Auf all das hat er geantwortet, indem er sich einer unerbittlichen Weisung unterwarf. Er tat das ohne den Schutz einer Institution, jenseits der Universität oder einer anderen von der Macht begünstigten Gruppierung. In seinem Nachruf auf den toten Freund betont Jacques Derrida, dass sich die manchmal unsichtbare Strahlkraft von Blanchots Werk nicht mit Begriffen wie "Einfluss" oder "Gefolgschaft" definieren lässt. Blanchot hat nicht "Schule gemacht". Sein Erbe hat sich ins Denken derer, die ihm nah waren, tiefer und inwendiger eingegraben als der "Einfluss" eines "Lehrers".(J. Derrida)


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