Die Gruppe 47

Die Gruppe 47

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783883777627
Untertitel:
Ein kritischer Grundriss
Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Herausgeber:
Edition Text + Kritik
Auflage:
3. Auflage
Anzahl Seiten:
353
Erscheinungsdatum:
31.12.2004
ISBN:
978-3-88377-762-7

"Du wirst es nicht für möglich halten, wie sich ein Gegenstand allein durch die Darstellung verändert. Auch wenn alles stimmt, was da berichtet wird, ganz stimmt es dann doch wieder nicht. In fünfzig Jahren wird kein Mensch mehr eine Ahnung haben, was die Gruppe 47 wirklich war." (Hans Werner Richter zu Barbara König)

Autorentext
Arnold, Heinz LudwigHeinz Ludwig Arnold (1940-2011). Studierte Jura, Literaturwissenschaft, Romanistik und Philosophie in Göttingen. Von 1961 bis 1964 Privatsekretär bei Ernst Jünger. Gründete 1963 die Zeitschrift für Literatur TEXT+KRITIK. Seit 1978 Herausgeber des "Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLG) und von 1983 bis 2008 des "Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLfG). Seit 1995 Honorarprofessor an der Universität Göttingen. Ab 2004 Herausgeber des "Kindlers Literatur Lexikon". Arnold, Heinz LudwigHeinz Ludwig Arnold (1940-2011). Studierte Jura, Literaturwissenschaft, Romanistik und Philosophie in Göttingen. Von 1961 bis 1964 Privatsekretär bei Ernst Jünger. Gründete 1963 die Zeitschrift für Literatur TEXT+KRITIK. Seit 1978 Herausgeber des "Kritischen Lexikons zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLG) und von 1983 bis 2008 des "Kritischen Lexikons zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur" (KLfG). Seit 1995 Honorarprofessor an der Universität Göttingen. Ab 2004 Herausgeber des "Kindlers Literatur Lexikon".

Inhalt
Vorworte 1 Der »Ruf« als Vorläufer der Gruppe 1.1. Vorgeschichte und Geschichte des »Ruf« (19451947) Exkurs: Der historische Hintergrund 19451948: Die Westzonen und die amerikanische Politik 1.2. Die politischen Positionen des »Ruf« 1.2.1 Ausgangspunkte des politischen Denkens 1.2.1.1 Die Erfahrungen aus dem Scheitern der Weimarer Republik, aus Faschismus und Krieg 1.2.1.2 Zweifel am Marxismus und Ablehnung des Stalinismus 1.2.2 Der Gegenentwurf: Sozialismus und Humanismus 1.2.2.1 Der »neue« Humanismus 1.2.2.2 Die (unbewußten) Traditionslinien 1.2.2.3 Der Vorrang der geistigen Auseinandersetzungen 1.2.2.4 Die Aufgaben der »heimatlosen« bzw. »neuen« Linken 1.2.3 Die Realisierungschancen des humanistischen Sozialismus 1.2.4 Die Stellung des »Ruf« zu politischen Parteien und programmatische Berührungspunkte mit den wiedergegründeten Parteien 1.2.4.1 Grundsätzliches 1.2.4.2 Übereinstimmungen mit der SPD 1.2.4.3 Übereinstimmungen mit christlichen Sozialisten in der CDU 1.3 Die literarischen Positionen des »Ruf« 1.3.1 Hoffnung auf Erneuerung durch das Wort 1.3.2 »Kahlschlag« und Pathos des Neuanfangs 1.3.3 Präformierung des Neuanfangs 1.3.3.1 Der französische Existentialismus 1.3.3.2 Die Traditionen des Abendlandes 1.3.4 Literarische Positionen 1.3.4.1 Negativabgrenzung 1.3.4.2 Gegenvorstellung: Magischer Realismus 1.3.4.3 Erste Versuche neuer Literatur 1.3.5 Literatur als Orientierungshilfe in einer fremd gewordenen Welt 1.3.6 Zum Selbstverständnis der Intellektuellen 1.4 Das Ende des »Ruf« als Anfang der Gruppe 47 1.4.1 Die Gründungsphase der Gruppe 47 1.4.2 Die literarische Werkstatt 2 Zur literarischen Entwicklung in der Gruppe 47 2.1 Voraussetzungen und Problemlage 2.2 Die literarischen Anfänge der Gruppe 47: »Kahlschlag«? 2.3 Entschwinden der Utopie Kafkaeske Entfremdung 2.4 Autonomie der Kunst als Widerstand in einer formierten Gesellschaft 2.5 Abstraktion als Akt der Befreiung: Lyrik und Hörspiel 2.6 Die Haltung des Satirikers 2.7 Sackgasse und Neuansatz 2.8 Innovationsschübe und Gruppenkonventionen 2.8.1 Die innovativen Texte 2.8.2 Der Einfluß der innovativen Tendenzen auf konventionelle Schreibweisen 2.9 Lyrik und Dramatik im Schnittpunkt gruppeninterner Ansprüche 2.9.1 Das artifizielle, das hermetische und das engagierte Gedicht 2.9.2 Revolutionstheoretische Stücke und pragmatische Konsequenzen Exkurs: Die Gruppe 47 als soziologisches Phänomen 3 Die Gruppe 47 und der Literaturbetrieb 3.1 Rahmenbedingungen des Literaturbetriebes 3.1.1 Ausgangslage in den Westzonen nach 1945 3.1.2 Entwicklung der Medien in der Bundesrepublik 3.1.3 Literatur und Öffentlichkeit 3.2 Funktionswandel der Gruppe 47 3.2.1 Die Gruppe als literarische Werkstatt 3.2.2 Institutionalisierung der Kritik 3.2.2.1 Selektion für den Markt 3.2.2.2 Defizite des Verfahrens 3.2.2.3 Legitimation der Kritik 3.2.3 Die Gruppe als Marktagentur 3.2.3.1 Preisverleihungen 3.2.3.2 Umkehrung der Lesemotivation 3.2.3.3 Kalkulierung des Erfolgs 3.2.3.4 Subventionierung auf Gegenseitigkeit 3.2.4 Anwachsen der Publizität 3.2.4.1 Selbstkommentierung 3.2.4.2 Zugriff der Medien 3.2.4.3 Deformation der Privatheit 3.2.5 Tabuisierung des Funktionswandels 3.3 Verflechtung im Markt 3.3.1 Verlage 3.3.2 Literaturzeitschriften 3.3.3 Presse 3.3.4 Hörfunk 3.3.5 Fernsehen 3.3.6 Film 3.3.7 Theater 3.4. Monopolisierung der Literatur? 3.4.1 Repräsentanz 3.4.2 Der publizistische Streit 3.4.2.1 Ansatzpunkte der Gegner 3.4.2.2 Robert Neumanns polemischer Angriff 3.4.2.3 Vermarktung des Konflikts 4 Der Verfall der Gruppe 47 4.1 Stationen der Auflösung: Von der letzten Tagung der Gruppe 47 bis zu ihrer Begräbnisfeier (19671977) 4.2. Erklärungen für den Verfall der Gruppe 47 4.2.1 Literarische Werkstatt und Literaturmarkt 4.2.2 Die Gruppe 47 und die Politik 4.2.3 Das literarische Selbstverständnis 5 Dokumentation zur Geschichte des »Skorpion« 6 Anhang Tagungen und Preisträger der Gruppe 47 Gruppenmitglieder Gäste der Gruppe 47 Bibliographie Personenregister


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