St. Ludwig in München. 150 Jahre Pfarrei 1844-1994

St. Ludwig in München. 150 Jahre Pfarrei 1844-1994

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783874373579
Untertitel:
Festschrift
Genre:
Geschichte
Autor:
Helmut Hempfer, Peter Pfister
Herausgeber:
Konrad Anton
Anzahl Seiten:
282
Erscheinungsdatum:
1994
ISBN:
978-3-87437-357-9

Als der Münchner Erzbischof Lothar Anselm von Gebsattel am 8. September 1844 die neuerbaute St.-Ludwigs-Kirche weihte, war München längst über seine jahrhundertelang festgefügten Stadtmauern hinausgewachsen, dehnte sich in weitläufigen neuen Vorstädten nach Süden, Westen und Norden aus. Als in der Maxvorstadt eine neue Pfarrkirche errichtet werden sollte, schaltete sich König Ludwig I. ein und verlangte gegen einen königlich hohen Baukostenzuschuß, ein entscheidendes Mitspracherecht bei der Festlegung von Lage, Situation und Gestaltung der künftigen Kirche. In der Auseinandersetzung zwischen dem Regenten und dem Magistrat der Stadt München obsiegte der König, schließlich wurde der Grundstein zu einer majestätischen neuen Kirche sozusagen auf der grünen Wiese gelegt: an der Ostseite der neuen Prachtstraße, welche die königliche Residenz mit dem Dorf Schwabing unter weitgehender Preisgabe der historischen kleinen Schönfeld-Vorstadt verbinden sollte und an der so großartige Gebäudekomplexe wie die neue Universität und die königliche Bibliothek emporwuchsen. Georg Schwaiger gibt ein Lebensbild des Königs und seines Anliegens einer "Renovatio Ecclesiae". Manfred Weitlauff verfaßte eine erstmalige Darstellung von "St. Ludwig als Universitätskirche", wobei deutlich wird, daß mit der Ablehnung der Ergebnisse des Ersten Vatikanischen Konzils 1870/71 durch einen Großteil der Münchner Professorenschaft schwierige Zeiten anbrachen, als die Kirche für den altkatholischen Ritus beansprucht wurde. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz würdigt Leben und Werk des berühmten Universitätspredigers der Nachkriegszeit, Romano Guardini. Frank Büttner beschreibt Bau und Ausmalung von St. Ludwig und würdigt die Leistung ihres Architekten Friedrich von Gaertner und des Malers Peter Cornelius. Aus dem lithographischen Prachtwerk des Architekten über St. Ludwig zitiert auch dieser Band. Auf der Suche nach den Grundlinien des Ausmalungsprogrammes von St. Ludwig wurde Eugen Biser, der derzeitige Universitätsprediger, fündig. Schließlich kommen mit Peter Pfister und Helmut Hempfer Aspekte der Pfarreigeschichte zu Wort, wobei Pfister die Quellen aus den Anfangen der Pfarrei im 19. Jahrhundert zitiert und der derzeitige Pfarrer von St. Ludwig die Situation einer Großstadtpfarrei und ihrer Seelsorge untersucht und darstellt. Zum Anlass des Kirchenjubiläums fotografierte Wolf-Christian von der Mülbe die Kirche in meisterhaften neuen Farbaufnahmen.


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