Chinafieber

Chinafieber

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783865570123
Untertitel:
Roman
Genre:
Erzählende Literatur & Romane
Autor:
Wolfram Adolphi
Herausgeber:
NoRa Verlag
Auflage:
1., Aufl.
Anzahl Seiten:
384
Erscheinungsdatum:
31.12.2004
ISBN:
978-3-86557-012-3

China 1930. Der Unterhändler Paul Kleinert sondiert die Möglichkeiten für einen deutsch-chinesischen Warenaustauschvertrag. 1936/37 wird dieser Vertrag in den Hauptstädten Berlin und Nanking höchstes Verzücken auslösen. Deutschland liefert Maschinen, Fabrikausrüstungen und - unter strengster Geheimhaltung - Waffen nach China und erhält im Gegenzug Produkte, die der Kriegsvorbereitung dienen: Antimon, Mangan und Wolfram für die Stahlveredlung, auch Fallschirmseide, Tierhaare für die Filzproduktion, Trockenei und Sojabohnen. Kleinert gerät in schwere Konflikte. Nicht an Krieg hatte er gedacht, als er Ende der zwanziger Jahre mit seinem chinesischen Freund Hsü Tao Lin in Berlin Pläne schmiedete, sondern an Hilfe beim Aufbau einer modernen Industrie und Verwaltung im bürgerkriegsgeschüttelten China. Nun drehen andere das Rad, das er selbst mit zum Laufen gebracht hat. Deutschland verbündet sich mit Japan, das im Juli 1937 den großen Krieg gegen China vom Zaun bricht. Im Wirbel der Ereignisse treibt es Kleinert durch das Land. Im Massaker von Nanking wird er von seiner Geliebten Tschang Li getrennt. In Peking trifft er Männer, die das deutsch-chinesische Spiel nicht aufgeben wollen. Im Sommer 1940 - Deutschland hat schon einen Großteil Europas unterworfen - erlebt er in Tschungking mit seinem Gönner Tschiang Kai Schek ein letztes bizarres Wetterleuchten in diesem Spiel. Dann aber geht es nur noch ums Überleben. Und darum, mit den Nachrichten aus Deutschland fertig zu werden und mit dem Druck, den die Nazipartei auch unter den Chinadeutschen aufgebaut hat. Chinafieber: Der Weg eines »kleinen Mannes« durch ein nur wenig bekanntes Kapitel deutsch-chinesischer Geschichte.

Autorentext
Wolfram Adolphi, Jahrgang 1951, befasst sichseit 1976 mit der Geschichte und GegenwartChinas. Während zweier Forschungsaspiranturenbei international anerkannten Lehrern an derSektion Asienwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin hatte er ein paar Mal dasGlück, zur rechten Zeit am rechten Ort zusein. So im Frühjahr 1978 in Peking, als er alserster DDR-Deutscher nach der chinesischen»Kulturrevolution« (1965-1969) wieder aneiner chinesischen Hochschule studierenkonnte, und im Herbst 1987 in Nanking, alsdas dort beheimatete Zweite Historische Archiv Chinas seine Aktenbeständeausländischen Wissenschaftlern öffnete.1980 bis 1985 Journalist in Tokio mit Reportagen, Berichten, Skizzen in»horizont«, »Berliner Zeitung« und »Junge Welt«. Neben wissenschaftlichenVeröffentlichungen immer auch unterhaltende Publizistik: 1988 mit JoachimAdolphi das Japan-Buch »High-Tech im Land der Samurai«; 1985-1990 Textein »Die Weltbühne«, »Das Magazin« und »Urania«, seit 1998 in »Das Blättchen«.


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