Formierter Widerstand

Formierter Widerstand

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783859900332
Untertitel:
Geschichte der kommunistischen Bewegung in der Schweiz 1944-1991
Genre:
Vergleichende & internationale Politikwissenschaft
Autor:
André Rauber
Herausgeber:
Edition 8
Auflage:
erste Auflage 2003
Anzahl Seiten:
848
Erscheinungsdatum:
01.04.2003
ISBN:
978-3-85990-033-2

Aufarbeitung der jüngeren Geschichte André Rauber hat mit viel Akribie Fakten und Daten zur kommunistischen Bewegung der Schweiz zusammengetragen und daraus eine interessante, umfassende Dokumentation verfasst. Das umfangreiche Werk erschien erstmals in französischer Sprache beim Slatkin-Verlag, Genf. Auf diesen zwei Bänden gründet die deutsche Version, die mit zahlreichen Bildern, Tabellen, und Grafiken illustriert und mit über 200 Kurzbiografien versehen ist. Gleichzeitig wurde diese Ausgabe auf den neuesten Stand der Forschung gebracht. Etliche Archive waren erst nach 1991 zugänglich - ein Jahr, das mit dem definitiven Fall des Ostblocks das Ende des Kalten Krieges und damit eine Zäsur brachte, die eine neue Sicht auf die Geschichte ermöglichte. Das neu entdeckte Material förderte denn auch in vielen Fragen - insbesondere zu den Auseinandersetzungen innerhalb der Arbeiterbewegung - neue Fakten und Interpretationen zu Tage. Die schweizerische Arbeiterbewegung erlebte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ihren Höhepunkt. Persönlichkeiten wie Lenin, Fritz Platten, Willi Münzenberg, Joggi Herzog spielten darin eine massgebliche Rolle, der Generalstreik von 1918, die Spaltung in Kommunisten und Sozialisten (1921), der Konflikt mit der Komintern (Sozialfaschismusthese), die Solidarität mit dem republikanischen Spanien (1936) und andere umwälzende Ereignisse und Kämpfe prägten ihre Geschichte. Die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg ist denn auch sehr gut aufgearbeitet. Die Zeit danach wurde zumindest in der deutschsprachigen Schweiz stiefmütterlich behandelt. Während des Kalten Kriegs verloren die kommunistischen Parteien und Organisationen zunehmend an Bedeutung und gingen vermehrt Bündnisse ein. Abgelöst wurden sie von den linksoppositionellen Bewegungen, die sich im Gefolge der 68er-Unruhen und später wieder in den 80er-Jahren bildeten. Sie fassten - anders als die klassische Arbeiterbewegung - in unterschiedlichsten gesellschaftlichen Schichten Fuss und widmeten sich einem breiten Spektrum an Themen, von Atomkraftwerken und Umweltschutz über die Dritte Welt bis hin zu Frauen-, Menschen- und Minderheitenrechten. André Rauber ist 1941 in der Deutschschweiz geboren und hat eine Ausbildung zum Buchhändler gemacht. Über lange Jahre bekleidete er verschiedene Ämter in der Partei der Arbeit in der Romandie. Ab 1970 war er Redaktor, ab 1982 Chefredaktor und verantwortlicher Herausgeber der Voix Ouvrière! 1988 begleitete er seine Frau im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit nach Mali, Niger und Madagaskar. Gleichzeitig arbeitete er an seinem Werk über die kommunistische Bewegung in der Schweiz, das er nach seiner Rückkehr vollendete.

Klappentext
Aufarbeitung der j ngeren Geschichte Andr auber hat mit viel Akribie Fakten und Daten zur kommunistischen Bewegung der Schweiz zusammengetragen und daraus eine interessante, umfassende Dokumentation verfasst. Das umfangreiche Werk erschien erstmals in franz sischer Sprache beim Slatkin-Verlag, Genf. Auf diesen zwei B en gr ndet die deutsche Version, die mit zahlreichen Bildern, Tabellen, und Grafiken illustriert und mit ber 200 Kurzbiografien versehen ist. Gleichzeitig wurde diese Ausgabe auf den neuesten Stand der Forschung gebracht. Etliche Archive waren erst nach 1991 zug lich - ein Jahr, das mit dem definitiven Fall des Ostblocks das Ende des Kalten Krieges und damit eine Z r brachte, die eine neue Sicht auf die Geschichte erm glichte. Das neu entdeckte Material f rderte denn auch in vielen Fragen - insbesondere zu den Auseinandersetzungen innerhalb der Arbeiterbewegung - neue Fakten und Interpretationen zu Tage. Die schweizerische Arbeiterbewegung erlebte in der ersten H te des 20. Jahrhunderts ihren H hepunkt. Pers nlichkeiten wie Lenin, Fritz Platten, Willi M nzenberg, Joggi Herzog spielten darin eine massgebliche Rolle, der Generalstreik von 1918, die Spaltung in Kommunisten und Sozialisten (1921), der Konflikt mit der Komintern (Sozialfaschismusthese), die Solidarit mit dem republikanischen Spanien (1936) und andere umw ende Ereignisse und K fe pr en ihre Geschichte. Die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg ist denn auch sehr gut aufgearbeitet. Die Zeit danach wurde zumindest in der deutschsprachigen Schweiz stiefm tterlich behandelt. W end des Kalten Kriegs verloren die kommunistischen Parteien und Organisationen zunehmend an Bedeutung und gingen vermehrt B ndnisse ein. Abgel st wurden sie von den linksoppositionellen Bewegungen, die sich im Gefolge der 68er-Unruhen und sp r wieder in den 80er-Jahren bildeten. Sie fassten - anders als die klassische Arbeiterbewegung - in unterschiedlichsten gesellschaftlichen Schichten Fuss und widmeten sich einem breiten Spektrum an Themen, von Atomkraftwerken und Umweltschutz ber die Dritte Welt bis hin zu Frauen-, Menschen- und Minderheitenrechten. Andr auber ist 1941 in der Deutschschweiz geboren und hat eine Ausbildung zum Buchh ler gemacht. er lange Jahre bekleidete er verschiedene ter in der Partei der Arbeit in der Romandie. Ab 1970 war er Redaktor, ab 1982 Chefredaktor und verantwortlicher Herausgeber der Voix Ouvri ! 1988 begleitete er seine Frau im Rahmen ihrer beruflichen T gkeit nach Mali, Niger und Madagaskar. Gleichzeitig arbeitete er an seinem Werk ber die kommunistische Bewegung in der Schweiz, das er nach seiner R ckkehr vollendete.


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