kreativ prekär

kreativ prekär

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783837614183
Untertitel:
Künstlerische Arbeit und Subjektivität im Postfordismus
Genre:
Arbeits-, Wirtschafts- & Industriesoziologie
Autor:
Bernadette Loacker
Herausgeber:
Transcript Verlag
Auflage:
1. Aufl. 10.2010
Anzahl Seiten:
454
Erscheinungsdatum:
30.06.2010
ISBN:
978-3-8376-1418-3

In der Arbeits- und Organisationsforschung wird seit einigen Jahren ein Leitbild diskutiert, das Künstler als flexible, autonome und selbstverantwortliche Subjekte der »Projektpolis« »anruft« und bestimmt. An diese Diskussion anknüpfend und vor dem Hintergrund poststrukturalistischer Philosophien weist Bernadette Loacker auf die prekären Effekte hin, die mit der Heroisierung fragmentierter und unsicherer, aber dafür »kreativer und spielerischer« Arbeits- und Lebensformen einhergehen können. Am Beispiel von Theaterarbeit verdeutlicht sie zugleich, dass Subjektivität diskursiv nicht determiniert werden kann, sondern Individuen normative Erwartungen und Subjektideale auf unterschiedlichste Weise rekreieren.

Autorentext
Bernadette Loacker (Dr. rer. soc. oec.) ist Universitätsassistentin an der Abteilung für verhaltenswissenschaftlich orientiertes Management der WU Wien. Sie forscht in den Bereichen poststrukturalistische Organisationstheorie, Ethik in Organisationen sowie Arbeits- und Organisationsformen im Kunstfeld.

Klappentext
In der Arbeits- und Organisationsforschung wird seit mehreren Jahren ein Leitbild kritisch diskutiert, das Subjekte als flexible, autonome und selbstverantwortliche Künstler der »Projektpolis« zeichnet. Vor dem Hintergrund poststrukturalistischer Philosophien macht Bernadette Loacker für die Theaterarbeit Differenzen sichtbar, die sich zwischen gouvernmentalen Strategien und moralischen Kodizes sowie kontextspezifischen Arbeits-, Organisations- und Selbstpraktiken von Künstlern konstituieren. Es wird deutlich, dass Subjektivität nicht determiniert werden kann, sondern Individuen diskursive Normen auf unterschiedlichste Weise individuell und kollektiv rekreieren. Die Studie weist auf die prekären Effekte, die mit der Heroisierung fragmentierter und unsicherer, aber dafür »kreativer und spielerischer« Arbeits- und Lebensformen einhergehen können.

Zusammenfassung
»Es ist ein Buch, das gerade für alle Betroffenen hochinteressant ist und auch die eigene Lebenssituation offenlegen kann.« Imre Withalm, thegap, 112 (2010) »[Der Band] ist eine Bereicherung der aktuellen wissenschaftlichen Arbeiten und Forschungen, welche sich mit individualisierten und projektbasierten Organisationsformen in der Arbeitswelt beschäftigen. Das Thema ist aktuell von großer Bedeutung. Die Analyse zeigt, wie wichtig es ist, die Entwicklung am Arbeitsmarkt genauer zu untersuchen und zu hinterfragen. Ein wichtiges Buch für jeden, der sich mit aktuellen Arbeitsphänomenen auseinandersetzt.« Andreas Hudelist, www.socialnet.de, 02.05.2011


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