Genre:
Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Erscheinungsdatum:
23.03.2001
Als hätten die Marx Brothers einen Roman geschrieben (Süddeutsche Zeitung)
Cordt Gummer wird zum Leiter einer Bankfiliale im Osten Berlins ernannt. Die Zweigstelle entpuppt sich als Baucontainer auf dem Gelände einer abgewickelten Glühlampenfabrik. Die Kunden bleiben aus, seine einzige Angestellte meldet sich krank, und ihm wird die Wohnung gekündigt. Bald haust er im Container. Während er seinen Chefs blühende Landschaften vorgaukelt, muss er sich gegen zudringliche Kleinsparerinnen, eifersüchtige Berufsboxer und einen Bankräuber wehren, der unbemerkt einen Tunnel zu ihm gräbt. Eine Großstadt-Robinsonade, die uns die Gegenwart zeigt, wie sie ist: so.
Autorentext
Norbert Zähringer, 1967 in Stuttgart geboren, wuchs in Wiesbaden auf. Er veröffentlichte die Romane «So», «Als ich schlief», «Einer von vielen» und «Bis zum Ende der Welt». Für einen Ausschnitt aus «Wo wir waren» wurde er vorab mit dem Robert-Gernhardt-Preis ausgezeichnet, später wurde der Roman für den Deutschen Buchpreis 2019 nominiert. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.
Klappentext
Im Osten Berlins wird in einem schäbigen Wellblechcontainer die Zweigstelle einer Bank eröffnet. Während ihr Leiter aus Mangel an Kundschaft die Füße hochlegt, gräbt sich ein Bankräuber zu ihm durch.
Norbert Zähringer erzählt von der Sehnsucht der Menschen, ein anderes, natürlich besseres Leben zu führen. Ein vitaler, unterhaltsamer und souverän komponierter Roman, der uns die Gegenwart zeigt, wie sie ist: so.
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