William Faulkner und die Deutsche Nachkriegsliteratur

William Faulkner und die Deutsche Nachkriegsliteratur

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783826029707
Untertitel:
Epistemata Literaturwissenschaft 537, Epistemata - Literaturwissenschaft 537
Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Autor:
Ute Müller
Herausgeber:
Königshausen & Neumann
Anzahl Seiten:
336
Erscheinungsdatum:
31.03.2005
ISBN:
978-3-8260-2970-7

William Faulkner war in den fünfziger und sechziger Jahren ein wichtiger Autor für deutsche Schriftsteller - und ohne das Wissen um dessen Bedeutung kann man nach Heinrich Böll die deutsche Nachkriegsliteratur auch "nicht verstehen". In Deutschland fiel die Hauptphase der Übersetzung der Werke Faulkners zusammen mit einer neuen literarischen Rückbesinnung auf die jüngste deutsche Vergangenheit. Der Umgang mit einer zutiefst traumatischen Geschichtserfahrung, die Gestaltung von Trauma, Schuld und Erinnerung, vor allem aber Faulkners "riesiger Zünd-Satz des Geistes" (Alfred Andersch) - "Das Vergangene ist nicht tot, es ist nicht einmal vergangen" - und dessen literarische Übersetzung in komplizierte Überblendungstechniken, doch auch die Akzentuierung subjektiven Erlebens und die von Faulkner weiterentwickelten Techniken des Kriminalromans, das indirekte Erzählen und das Mutmaßungserzählen, hatten erheblichen Einfluß auf so wichtige deutsche Nachkriegsautoren wie Uwe Johnson, Heinrich Böll, Siegfried Lenz oder Alfred Andersch. Zugleich wird das von der Kritik vielfach verzerrte Faulkner-Bild zurechtgerückt und exemplarisch aufgezeigt, wie sehr die deutsche Literatur mit der Weltliteratur verschränkt ist.

Klappentext
William Faulkner war in den fünfziger und sechziger Jahren ein wichtiger Autor für deutsche Schriftsteller und ohne das Wissen um dessen Bedeutung kann man nach Heinrich Böll die deutsche Nachkriegsliteratur auch nicht verstehen . In Deutschland fiel die Hauptphase der Übersetzung der Werke Faulkners zusammen mit einer neuen literarischen Rückbesinnung auf die jüngste deutsche Vergangenheit. Der Umgang mit einer zutiefst traumatischen Geschichtserfahrung, die Gestaltung von Trauma, Schuld und Erinnerung, vor allem aber Faulkners riesiger Zünd-Satz des Geistes (Alfred Andersch) Das Vergangene ist nicht tot, es ist nicht einmal vergangen und dessen literarische Übersetzung in komplizierte Überblendungstechniken, doch auch die Akzentuierung subjektiven Erlebens und die von Faulkner weiterentwickelten Techniken des Kriminalromans, das indirekte Erzählen und das Mutmaßungserzählen, hatten erheblichen Einfluß auf so wichtige deutsche Nachkriegsautoren wie Uwe Johnson, Heinrich Böll, Siegfried Lenz oder Alfred Andersch. Zugleich wird das von der Kritik vielfach verzerrte Faulkner-Bild zurechtgerückt und exemplarisch aufgezeigt, wie sehr die deutsche Literatur mit der Weltliteratur verschränkt ist.


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