Kulturdialoge zwischen dem Westen und der islamischen Welt

Kulturdialoge zwischen dem Westen und der islamischen Welt

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783824446049
Untertitel:
Eine Strategie zur Regulierung von Zivilisationskonflikten
Genre:
Buchhandel & Bibliothekswesen
Autor:
Naika Foroutan
Herausgeber:
Deutscher Universitätsverlag
Auflage:
2004
Anzahl Seiten:
315
Erscheinungsdatum:
2004
ISBN:
978-3-8244-4604-9

Mit Blick auf die internationalen Beziehungen analysiert Naika Foroutan, welche Möglichkeiten bestehen, der Gefahr sich verschärfender Zivilisationskonflikte zu begegnen. Dabei untersucht sie auch, ob die für den Westen sicherheitspolitisch bedeutsamen Kulturdialoge zusätzlich einen Beitrag zur Demokratisierung der islamischen Staatenwelt leisten können.

Mit den Attacken islamistischer Terroristen am 11. September 2001 endeten die Jahre der politischen Visionen nach dem Fall der Berliner Mauer. Die USA haben seitdem zusätzlich zu Afghanistan und zum Irak weitere islamische Länder wie den Iran, Syrien und Libyen unter dem Vorwurf ins Visier genommen, sie leisteten dem Terrorismus Vorschub bzw. sie stellten Massenvernichtungswaffen her. Mit dieser Begründung haben sie ihre militärische Präsenz in der islamischen Welt massiv ausgebaut. Dies lässt dort den Eindruck entstehen, dass die islamische Zivilisation angegriffen werde.

Mit Blick auf die internationalen Beziehungen geht Naika Foroutan der Frage nach, welche Möglichkeiten bestehen, der Gefahr sich verschärfender Zivilisationskonflikte zu begegnen. Sie beschreibt die weltpolitischen Ordnungsstrukturen nach 1989, analysiert die Konflikte, die diese post-bipolare Weltordnung beeinflussen, und erarbeitet Lösungsvorschläge zu ihrer Regulierung. Dabei untersucht sie auch, ob die für den Westen sicherheitspolitisch bedeutsamen Kulturdialoge zusätzlich einen Beitrag zur Demokratisierung der islamischen Staatenwelt leisten können.


Autorentext
Dr. Naika Foroutan ist Lehrbeauftragte für Politikwissenschaft an der Universität Göttingen und Geschäftführerin der Gesellschaft für Iranische Sozialforschung in Berlin (GISB) e.V.



Inhalt
Einleitung: Forschungsgegenstand, Fragestellung und Arbeitshypothesen.- I Strukturen und Konflikte der post-bipolaren Weltordnung.- I.1. Theoretische Toolbox.- I.2. Strukturelle Globalisierung und kulturelle Fragmentation.- I.3. Das weltweite Erstarken des religiösen Fundamentalismus.- I.4. Ein Kampf der Kulturen als Hauptkonflikt der post-bipolaren Weltordnung?.- II Inter-zivilisatorische Kulturdialoge als Konfliktregulierungsinstrument.- II. 1. Philosophische Fragestellung: Können Dialoge zu einer Konfliktregulierung beitragen?.- II.2. Heuristische Grundannahme: der interzivilisatorische Kulturdialog als Konfliktregulierungsinstrument.- II.3. Theoretische Überprüfung: Kulturdialoge in Anlehnung an bekannte Modelle der Konfliktregulierung.- II.4. Institutionelle Verankerung: Kulturdialoge zur beständigen Konfliktprävention.- III: Transformation und Demokratisierung als Ziel der Kulturdialoge.- III.1. Transformation autoritärer Systeme.- III.2. Demokratisierung als Ziel der inter-zivilisatorischen Kulturdialoge?.- Schlussbetrachtungen und Zukunftsperspektiven.- Bibliographie.


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