Meisterwerke antiker Hydrotechnik

Meisterwerke antiker Hydrotechnik

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783815425053
Untertitel:
Einblicke in die Wissenschaft
Genre:
Bau- & Umwelttechnik
Autor:
Günther Garbrecht
Herausgeber:
Vieweg+Teubner Verlag
Auflage:
1995
Anzahl Seiten:
154
Erscheinungsdatum:
1995
ISBN:
978-3-8154-2505-3

Leistungsfähige hydrotechnische Infrastrukturen waren bereits im Altertum eine unverzichtbare Voraussetzung für das Entstehen und den Bestand von Staaten und Städten.
Dem Leser werden Informationen über historische Aquädukte, Zisternen, Dammbauten, Schutzmauern, Tunnel, Druckleitungen und Kanalisationen vermittelt.
Anhand ausgewählter Meisterwerke antiker Hydrotechnik wird gezeigt, daß sich die Systeme und Bauwerke der Wasserwirtschaft mit den großartigen architektonischen Schöpfungen ihrer Zeit messen können.

Seit frühester Zeit setzt sich der Mensch in zweifacher Hinsicht mit dem Wasser auseinander. Einerseits benötigt er es zum Leben (Haus wirtschaft, Landwirtschaft), aber auf der anderen Seite muß er sich gegen Hochwasser schützen. So gehören Einrichtungen zur Nutzung des Wassers und Bauten zum Schutz gegen das Wasser zu den ältesten technologischen Errungenschaften des Menschen. Ausgedehnte Hoch wasserschutzmaßnahmen und Bewässerungssysteme waren die Grund lagen der ersten geschichtlichen Hochkulturen in den Tälern des Nils, des EuphratfTigris, des Indus und des Hoang-Hos. Die großen Städte des Altertums verfügten über eine hervorragende Wasserversorgung, meist verbunden mit bemerkenswerten Abwassersystemen. Wie in den ersten Anfängen der Geschichte des seßhaften Menschen, so ist auch heute die wasserwirtschaftliehe Infrastruktur eine der wesentlichsten Grundlagen der Zivilisation. Hochwasserschutz und Hochwasserentla stung sind nach wie vor höchst aktuelle Themen. Im 20. Jahrhundert bereiten Planung, Bemessung, Bau und Betrieb derartiger Anlagen keine grundlegenden Schwierigkeiten, steht uns doch ein reiches mathematisches, hydromechanisches, statisches und bodenmechanisches Wissen zur Verfügung. Als jedoch im Altertum mit dem Bau großer wasserwirtschaftlicher Systeme technisches Neuland betreten wurde, fehlten selbst die einfachsten Kenntnisse in diesen Wissenschaften. Basis des empirisch-pragmatischen Bauens waren damals das Vermögen, sich in physikalisch-hydraulische Vorgänge ein fühlen zu können, die über Generationen gesammelten Erfahrungen aus 6 Vorwort vorangegangenen Erfolgen und Fehlschlägen sowie ein hochstehendes handwerkliches Können. Nur mit diesen Mitteln wurden Anlagen ge plant, gebaut und betrieben, die zu denhervorragenden Leistungen der frühen Technik zählen und von denen einige als Meilensteine der Tech nikgeschichte einzustufen sind.

Inhalt
Der Sadd el-Kafara, die älteste Großtalsperre der Welt.- Die wasserwirtschaftliche Erschließung der Fayum-Senke (Ägypten).- Das Wasserversorgungssystem von Ninive und der Aquädukt von Jerwan.- Die Wasserleitung des Eupalinos auf Samos.- Grundwassererschließung durch Kanate.- Die Wasserversorgung des antiken Pergamon und die hellenistische Druckleitung.- Die Wasserversorgung der Festung Masada.- Die Wasserversorgung des antiken Rom.- Antike Druckleitungen.- Römische Aquädukte.- Schutzbauten für den Hafen von Seleukeia Piera.- Abschließende Anmerkung.- Personen- und Sachverzeichnis.


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