Der vergessene Frieden

Der vergessene Frieden

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783810030993
Untertitel:
Friedensvorstellungen von der Antike bis zur Gegenwart
Genre:
Sozialwissenschaften allgemein
Autor:
Karlheinz Koppe
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
2001
Anzahl Seiten:
365
Erscheinungsdatum:
2001
ISBN:
978-3-8100-3099-3

Der Autor untersucht in diesem Buch das Phänomen des Friedens direkt und nicht, wie es sonst häufig der Fall ist, über seinen Gegenpol, den Krieg.
Die Ausgangsthese lautet, dass die Friedensidee so alt ist wie die menschliche Zivilisation. Der Autor stellt die Belege vor, die zeigen, wie die Menschen in den einzelnen belegten Kulturen über den Frieden gedacht haben.
Im Anschluss an die Darstellung der Geschichte der Friedensvorstellungen folgt eine Dokumentation der Friedenswissenschaften im 20. Jahrhundert.
Im Anhang sind dazu wichtige friedenswissenschaftliche Texte und Dokumente abgedruckt.


Inhalt
Danksagung.- Empfohlene Literatur zur Einführung.- 1 Der vergessene Frieden.- 1.1 Die Ausgangslage.- 1.2 Frieden: der Normalzustand im Zusammenleben.- 1.3 Kriegskultur und Kriegskunst.- 1.4 Erste Schritte zu einer Kultur des Friedens.- 1.5 Frieden als Gegenstand der Friedensforschung.- 1.6 Vom Versagen politischer Akteure.- 2 Von der Antike bis zum Mittelalter.- 2.1 Die Friedensidee ist so alt wie die menschliche Zivilisation.- 2.2 Sinnstiftende Ethik: Friedenskulturelle Ansätze in Ostasien.- 2.3 Indien: Brücke zwischen Orient und Okzident.- 2.4 Kriegskultur: griechische, römische und christliche Antike.- 3 Vom Mittelalter bis zur frühen Neuzeit.- 3.1 Der zivilisatorische Verfall des Abendlands.- 3.2 Die Unfriedensordnung des abendländischen Mittelalters.- 3.3 Der Islam tritt das Erbe Alexanders an.- 3.4 Geistige Erneuerung durch Städte und Universitäten.- 3.5 Friedensvorstellungen bis zum Westfälischen Frieden.- 4 Vom Westfälischen Frieden bis zum 20. Jahrhundert.- 4.1 Nationale Friedensräume entstehen.- 4.2 Vom europäischen zum universellen Frieden.- 4.3 Die Friedensdividende fließt in die Rüstung.- 4.4 Von der Friedensbewegung zur Friedenswissenschaft.- 5. Friedenswissenschaft im 20. Jahrhundert.- 5.1 Die Anfänge der Friedenswissenschaft/Friedensforschung.- 5.2 Friedensforschung in Europa und Deutschland.- 5.3 Erste Institute entstehen.- 5.4 Inhaltliche Schwerpunktsetzungen.- 5.5 Trends und Perspektiven.- 5.6 Von Kriegsverhütung zu Zivilisierung des Konfliktaustrags.- 5.7 Zum Selbstverständnis von Friedensforscherinnen.- 6 Anhang.- 6.1 Kenneth E. Boulding: A Proposal for a Research Program in the History of Peace.- 6.2 Kenneth E. Boulding: Möglichkeiten und Grenzen interdisziplinärer Friedensforschung.- 6.3 Quincy Wright: Die Geschichte desKrieges.- 6.4 Ernst-Otto Czempiel: Der Friede sein Begriff, seine Strategien.- 6.5 Dieter Senghaas/Eva Senghaas: Si vis pacem, para pacem. Überlegungen zu einem zeitgemäßen Friedenskonzept.- 6.6 Das Russell-Einstein-Manifest (1955).- 6.7 Die Göttinger Erklärung der Achtzehn (1957).- 6.8 Die Wannsee-Erklärung zur Friedensforschung (1971).- 6.9 Die Erklärung von Sevilla (1986).- 6.10 Die Erklärung von Talloires (1988).- Zitierte Autorinnen und weiterführende Literatur.- Personenregister.


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