Jugend, Politik und politische Bildung

Jugend, Politik und politische Bildung

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783810005595
Untertitel:
2. Bundeskongreß für politische Bildung Berlin 1984
Genre:
Sozialwissenschaften allgemein
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
1985
Anzahl Seiten:
350
Erscheinungsdatum:
30.01.1985
ISBN:
978-3-8100-0559-5

Der eine wartet, daß die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt. Dante Alighieri 1265-1321 Politische Bildung ist für einen freiheitlich-demokratisch verfaßten Staat konstitutiv. Der besondere Wert eines Gemeinwesens kann daran erkannt wer den, welchen Stellenwert er planmäßigen Veranstaltungen zur politischen Er ziehung, Bildung und Sozialisation zubilligt, die Jugendliche und Erwachsene befahigen, zu einem eigenen politischen Urteilsvermögen, zu rational bestimm ten Zielsetzungen und selbstgewählten, verantwortbaren Handlungsimplemen tationen zu gelangen. Der mündige Bürger zeigt Analysefahigkeit, die ge schichtlichen Zusammenhänge von staatlichen Institutionen, gesellschaftli chen Strukturen und bestehenden Machtverhältnissen seiner Lebensgegenwart zu erkennen. Das bildet die Voraussetzung für die persönliche Zukunft, für die ihn umgebende Gruppe und die Gesellschaft ein kritisches Urteilsvermö gen zu besitzen, politisch wandlungsfahig zu sein, eine auf der persönlichen Freiheit des einzelnen verantwortungsbewußten Bürgers in einem demokra tisch verfaßten Gemeinwesen basierende Lebensform zu festigen, auszubauen, weiterzuentwickeln. Ohne ausreichende und gezielte politische Erziehung und Bildung wird das Ziel nicht erreicht werden können. Das ,,Prinzip Hoffnung", eine von jedem praktizierenden Pädagogen zu erwartenden Lebenseinstellung, wird allein nicht genügen, den propagandaimmunen und nicht manipulierbaren Bürger zu erziehen und zu bilden. Das Geschäft der politischen Bildung bedarf eines immerwährenden Pro zesses der offenen Auseinandersetzung, der Kontroverse über wissenschafts theoretische Positionen, Inhalte, Ziele, Methoden, Medien, Unterrichts-und Gestaltungsformen sowie der Bedingungsanalyse in soziokultureller und an thropogener Sichtweise. Diesen Prozeß fördert die Deutsche Vereinigung für politische Bildung seit Jahren durch Tagungen und Veröffentlichungen, verstärkt aber durch die Ver anstaltung eines 1.

Klappentext
Der eine wartet, daß die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt. Dante Alighieri 1265-1321 Politische Bildung ist für einen freiheitlich-demokratisch verfaßten Staat konstitutiv. Der besondere Wert eines Gemeinwesens kann daran erkannt wer­ den, welchen Stellenwert er planmäßigen Veranstaltungen zur politischen Er­ ziehung, Bildung und Sozialisation zubilligt, die Jugendliche und Erwachsene befahigen, zu einem eigenen politischen Urteilsvermögen, zu rational bestimm­ ten Zielsetzungen und selbstgewählten, verantwortbaren Handlungsimplemen­ tationen zu gelangen. Der mündige Bürger zeigt Analysefahigkeit, die ge­ schichtlichen Zusammenhänge von staatlichen Institutionen, gesellschaftli­ chen Strukturen und bestehenden Machtverhältnissen seiner Lebensgegenwart zu erkennen. Das bildet die Voraussetzung für die persönliche Zukunft, für die ihn umgebende Gruppe und die Gesellschaft ein kritisches Urteilsvermö­ gen zu besitzen, politisch wandlungsfahig zu sein, eine auf der persönlichen Freiheit des einzelnen verantwortungsbewußten Bürgers in einem demokra­ tisch verfaßten Gemeinwesen basierende Lebensform zu festigen, auszubauen, weiterzuentwickeln. Ohne ausreichende und gezielte politische Erziehung und Bildung wird das Ziel nicht erreicht werden können. Das ,,Prinzip Hoffnung", eine von jedem praktizierenden Pädagogen zu erwartenden Lebenseinstellung, wird allein nicht genügen, den propagandaimmunen und nicht manipulierbaren Bürger zu erziehen und zu bilden. Das Geschäft der politischen Bildung bedarf eines immerwährenden Pro­ zesses der offenen Auseinandersetzung, der Kontroverse über wissenschafts­ theoretische Positionen, Inhalte, Ziele, Methoden, Medien, Unterrichts-und Gestaltungsformen sowie der Bedingungsanalyse in soziokultureller und an­ thropogener Sichtweise. Diesen Prozeß fördert die Deutsche Vereinigung für politische Bildung seit Jahren durch Tagungen und Veröffentlichungen, verstärkt aber durch die Ver­ anstaltung eines 1.

Inhalt
I. Jugend und Jugendkultur neue Orientierungen Wertewandel?.- Jugend und Gesellschaft, ein Essay.- Jugendkultur und Gesellschaft.- Die neuen sozialen Bewegungen als Herausforderung des politischen Unterrichts.- Politische Ethik im Sozialkundeunterricht heute.- Fragen der politischen Ethik als Aufgabe der Didaktik der Politik.- Jugendliches Altematiwerhalten.- Jugendliches Protestverhalten in der Bundesrepublik Deutschland.- Einstellungen Jugendlicher in den zehn Staaten der Europäischen Gemeinschaft.- Marginalien zu Solidarität und solidarischem Verhalten bei Jugendlichen in ökonomischen Krisenregionen.- Lemfeld Europa Anstöße zu einer interkulturellen Kommunikation.- Politische Bildung als europäisches Problem Europa als Problem der politischen Bildung.- Das Bild der Jugend im zeitgenössischen amerikanischen Roman.- Anmerkungen zum Bild der Jugend im modernen englischen Roman.- Kognitive Entwicklung und Politikverständnis: Fragen an die Entwicklungspsychologie.- Entwicklungsbedingte Veränderungen des Verständnisses staatspolitischer Begriffe.- Zur Konstanz und zur Handlungsrelevanz von Werten 12 Thesen.- Die Inferenz vom Kommunikationsinhalt auf den Kommunikator Einstellungsmessung zu materialen und post-materialen Lebensbereichen mithilfe der inhaltsanalytischen Methode.- Materialismus' versus Postmaterialismus'.- Aktuelle Protestbewegung aus der Perspektive der 68er Altprotestler Unterschiedliche politische Lernerfahrungen zweier politischer Protestgenerationen.- II. Jugend in Politik und Gesellschaft.- Jugend in Politik und Gesellschaft.- Jugend in Politik und Gesellschaft.- Hinführung der Jugend zur Politik.- Hinführung der Jugend zur politischen Verantwortung und zu politischem Engagement.- Hinführung der Jugend zur politischen Verantwortung und zu politischem Engagement?.- Hinfiihrung der Jugend zu politischer Verantwortung und politischem Engagement ein Vermittlungsproblem im demokratischen Staat.- Da dämmerten wir also im Halbschlaf vor uns hin ....- Der unmittelbare Lebens- und Erfahrungsraum des Jugendlichen in der Gesellschaft als Ausgangspunkt politischer Bildungsarbeit: Kann die Schule zur Basis gemeinwesenorientierten politischen und sozialen Lernens werden?.- Politisches Lernen im sozio-ökologischen Kontext dargestellt am Beispiel einer stadtteilorientierten Initiative von Schülern und Jugendlichen.- Soziales Engagement der Jugend.- Soziales Engagement der Jugend.- Grundlage linker Demokratieversionen: Notwendig enttäuschte Erwartungen.- Radikale Jugendliche.- Totenkult und Rebellion Rechtsextremistische Orientierung als Reaktion auf die Erfahrung sozialer Marginalität.- Jugendprobleme, politische Parteien und Medien.- III. Jugend und Politik.- Jugend und Politik.- Mitarbeiter.


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