Hieronymus

Hieronymus

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783805351492
Untertitel:
Eine historische Biografie
Genre:
Historische Biografien
Autor:
Heinrich Schlange-Schöningen
Herausgeber:
Herder
Anzahl Seiten:
320
Erscheinungsdatum:
03.09.2018
ISBN:
978-3-8053-5149-2

Kirchenvater und Gelehrter, Rhetoriker und Polemiker, Mönch und Asket Hieronymus hat wie kaum ein anderer Einfluss genommen auf die Entwicklung der Kirche. Heinrich Schlange-Schöningen präsentiert eindrucksvoll diese religions- und kulturhistorisch wichtige Persönlichkeit für die Geschichte der Christianisierung Europas in der Spätantike.

Hieronymus kannte das Römische Reich besser als die meisten seiner Zeitgenossen: Er lebte die erste Hälfte seines langen Lebens vorwiegend im Westen, die zweite Hälfte dann im Osten, wo er als Begründer und Vorsteher eines Klosters in Bethlehem großen Einfluss auf die Kirche gewonnen hat. Sein größtes Werk war die lateinische Übersetzung der Bibel, seine Theologie verbreitete er aber auch durch Briefe, Abhandlungen und Kommentare. Als Asket und Mönch hat er seine strenge christliche Morallehre selbst gelebt und sich als Theologe sehr polemisch mit häretischen Lehren auseinandergesetzt. Hoch gebildet auch in der heidnischen Literatur, fühlte sich Hieronymus als Christ und Römer; der sichtbare Verfall des Imperiums erschütterte ihn schwer. Heinrich Schlange-Schöningen beschreibt eindrucksvoll das Leben dieses einflussreichen Kirchenvaters und führt uns dabei auch das Nachwirken, vor allem in der Kunst, vor Augen.

Autorentext
Heinrich Schlange-Schöningen, geb. 1960, studierte Geschichte, Religionswissenschaft und Philosophie in Berlin und Bordeaux. Er ist Professor für Alte Geschichte an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Er forscht v.a. zur Religions-, Kultur- und Sozialgeschichte der Kaiserzeit und der Spätantike.

Zusammenfassung
»Feinsinnig und quellennah, in einem gepflegten Stil zeichnet der Saarbrücker Althistoriker Heinrich Schlange-Schöningen diesen windungsreichen Lebensweg nach [...].« Frankfurter Allgemeine Zeitung »Die Biografie von Hieronymus ist sehr kenntnis- und detailreich.« Hessische Allgemeine »Getragen wird das Buch von einer umfassenden historischen und kunsthistorischen Bildung, so dass die Wirkungsgeschichte des Hieronymus stets im Blick bleibt.« (Frankfurter Allgemeine) »...sehr kenntnis- und detailreich.« (Darmstädter Echo u.v.m.) »Dass er einer der Giganten der abendländischen Geistesgeschichte ist, steht außer Frage. In Schlange-Schöningen hat er einen guten und würdigen Biographen gefunden.« (Die Tagespost)

Inhalt
Einleitung 7 Vater und Verteidiger der Kirche 10 1 Eine Trauerfeier in Rom 12 Das Ideal der christlichen Askese 15 Der Traum vom göttlichen Strafgericht 18 2 Kindheit und Jugend 24 Das Geburtsjahr 24 Der Geburtsort Stridon 30 Hilferufe in die Heimat 34 Ein Sohn aus gutem Hause 36 Die Ausbildung in Grammatik und Rhetorik 41 Ein antikes Studentenleben. 47 Eine christliche Erziehungslehre 52 3 Im Westen und im Osten des Reiches 56 Nach Trier 57 Ein Bekehrungserlebnis in Trier?. 61 Die Rückkehr nach Italien 67 Die Reise nach Antiochia 72 In der Wüste 76 Die Vita des Heiligen Paulus 83 Das Bild des Wüstenheiligen 88 Hieronymus Bosch 94 Der Wald als Wüste 101 4 In den Hauptstädten 105 Das Schisma in Antiochia 105 Wieder in Antiochia 111 In Konstantinopel 115 Die Chronik 122 In Rom 130 Hieronymus als Kardinal 134 oder als Sekretär des Papstes? 137 Die Bibelrevision140 Die frommen Aristokratinnen 145 Gegen Helvidius 149 Die gelehrten Asketinnen 153 Paula 155 Kritik an den Mönchen 162 Angriffe auf Hieronymus 163 Das frühe Porträt 166 5 Auf Pilgerfahrt. 173 Die Reise nach Jerusalem 174 Jonas und Andromeda 179 In Emmaus 180 Jerusalem 183 Die Grabeskirche und das Heilige Kreuz 185 Der erste Aufenthalt in Bethlehem 190 Nach Galiläa 194 In der Nitrischen Wüste 197 6 Bethlehem 202 Das Klosterleben in Bethlehem 202 Geldsorgen 207 Eine fromme Kleinstadtidylle 211 Die Geschichte vom Löwen 212 Bibel und Bibelexegese 218 Jonas unter dem Efeu 222 Von der Wissenschaft der Übersetzung 224 Luther und Erasmus über Hieronymus 226 Der Bibelkommentator 233 Bethlehem als Zentrum theologischer Gelehrsamkeit 238 Augustinus kritisiert Hieronymus 242 und behält das letzte Wort 245 Der Streit um Origenes 247 Ein Leben ohne Sünde? 260 Triumph des Glaubens und Verfall des Staates 264 Tod und Bestattung 280 Hieronymus-Reliquien 281 Quellen und Literatur 284 Anmerkungen 291 Register 316


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