Herzogtümer und Marken, Studienausgabe

Herzogtümer und Marken, Studienausgabe

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783800039722
Untertitel:
Vom Ungarnsturm bis ins 12. Jahrhundert. Österreichische Geschichte 907-1156
Genre:
Geschichts-Lexika
Autor:
Karl Brunner
Herausgeber:
Ueberreuter, Wien
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
560
Erscheinungsdatum:
31.01.2010
ISBN:
978-3-8000-3972-2

Wie sahen die Lebenswelten im österreichischen Raum um das Jahr 1000 aus? Was später Stoff von Heldenliedern wurde, war für die Menschen von damals blutige Realität. Die Gegenwart barg viele Hoffnungen und Schrecken und die Zukunft stand noch offen. Die Handlungsräume der führenden Personengruppen entsprachen am Beginn des Hochmittelalters noch nicht den Ländern, wie wir sie heute kennen. Der geographische Horizont der Darstellung reicht daher weit über die heutigen Grenzen Österreichs hinaus, im Westen nach Bayern und Schwaben, im Süden nach Oberitalien und ins heutige Slowenien und Kroatien. Das große Thema der Epoche ist die Reform der Kirche und der Streit zwischen weltlicher und geistlicher Gewalt. Viele Klöster wurden gegründet, von denen einige heute noch die Kultur Österreichs mitformen. Der Alpen- und Donauraum gewann allmählich an Bedeutung. In dieser Zeit taucht nicht nur der Name Ostarrîchi zum ersten Mal auf, auch Vielfalt und Eigenart der späteren Strukturen der österreichischen Regionen haben hier ihre Wurzeln. Noch wurde die Politik mehr durch das herrschaftliche Verhältnis von Personen zueinander als durch abstrakte Institutionen bestimmt. Doch bereits das 12. Jahrhundert brachte die Anfänge der österreichischen Länder, erste unverwechselbare und dauerhafte Identitäten bildeten sich heraus. Politisch verantwortungsvolle Menschen suchten und fanden im Alpen- und Donauraum ihre ganz besondere Antwort auf die große Politik.

Autorentext
Geboren 1944 in Freistadt/Oberösterreich. Univ.-Prof. für Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Wien, Mitglied des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Neben seiner Forschungstätigkeit zu Adel und Lebensformen im Frühmittelalter und über Wissenschaftstheorie war er Gestalter einiger historischer Großausstellungen. Wichtige Publikationen: "Einführung in den Umgang mit Geschichte" (1991), "Landherr, Bauer, Ackerknecht. Der Bauer im Mittelalter: Klischee und Wirklichkeit" (gem. mit Gerhard Jaritz, 1985)

Klappentext
Das große Thema der Epoche ist die Reform der Kirche und der Streit zwischen weltlicher und geistlicher Gewalt. Noch wird die Politik mehr durch das herrschaftliche Verhältnis von Personen zueinander als durch abstrakte Institutionen bestimmt, die Handlungsräume der Führungsschicht sind nicht auf die Länder, wie wir sie kennen, beschränkt. Vielfalt und Eigenart der späteren österreichischen Strukturen zeichnen sich ab.


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