Aribert Reimann

Aribert Reimann

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783795703189
Untertitel:
Leben und Werk
Genre:
Musik, Film & Theater
Autor:
Wolfgang Burde
Herausgeber:
Schott Music
Anzahl Seiten:
414
Erscheinungsdatum:
2005
ISBN:
978-3-7957-0318-9

Diese Monographie unternimmt den Versuch, die kompositorische Handschrift Aribert Reimanns zu erläutern und bemüht sich - neben einem einführenden Kapitel, das die Lebensumstände seiner künstlerischen Entwicklung skizziert - vor allem um die strukturelle Analyse seiner Kompositionen, um die reiche Individualität seines kompositorischen Denkens erkennbar zu machen. Als Resultat zahlreicher Gespräche, die der Autor mit Reimann führte, finden sich in diesem Buch darüber hinaus auch differenzierte Erläuterungen seiner künstlerischen Entscheidungen während der Arbeitsprozesse. Photos, Notenbeispiele und ein lückenloses Verzeichnis aller veröffentlichten Werke Aribert Reimanns vervollständigen die umfassenden Informationen zu Leben und Werk eines der bedeutendsten Komponisten unserer Zeit.

Autorentext
Aribert Reimann hat in seinem bisherigen Lebenswerk hat Aribert Reimann ein reiches OEuvre geschaffen, dessen Einfluss auf das zeitgenössische Musiktheater unbestritten ist. Sein unverwechselbarer Personalstil ist von strenger Logik, von hochkomplexen und bis ins kleinste Detail ausgearbeiteten Klangstrukturen geprägt. Zugleich wohnt seiner Musik eine eindringliche Emotionalität inne, die das Publikum unmittelbar ergreift. Dies gilt für seine Instrumental- und Vokalwerke gleichermaßen, insbesondere für sein Opernschaffen, das zu dem bedeutendsten in der zeitgenössischen Musik zählt. Seine Stoffe wie Lear, Das Schloss, Bernarda Albas Haus und L'invisible entnimmt Reimann meist der Weltliteratur, um sie in einzigartiger Weise seiner eigenen Musiksprache anzuverwandeln. Reimann wurde am 4. März 1936 in Berlin geboren. Seine Mutter war Oratoriensängerin und Gesangspädagogin, sein Vater Organist und Direktor des Staats- und Domchores. Ab 1955 arbeitete Reimann als Korrepetitor an der Städtischen Oper und studierte an der Berliner Musikhochschule Komposition bei Boris Blacher und Ernst Pepping sowie Klavier bei Otto Rausch. Ein Jahr später ging er zum Studium der Musikwissenschaft an die Universität Wien. Musiktheater und Lied wurden zu Keimzellen, aus denen sich das künstlerische Schaffen Reimanns weiter entwickelte. Es fand Höhepunkte unter anderem in den Opern Lear (1978, Bayerische Staatsoper) und Medea (2010, Staatsoper Wien). Von 1974 bis 1983 hatte er eine Professur an der Hamburger Musikhochschule mit Schwerpunkt auf dem Zeitgenössischen Lied inne, 1983 wurde er in gleicher Funktion an die Berliner Hochschule der Künste berufen. Reimann erhielt zahlreiche Ehrungen für sein Werk, darunter 1971 den Kritikerpreis für Musik, 1985 das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, 2011 den Ernst von Siemens-Musikpreis und 2018 den Theaterpreis DER FAUST.

Inhalt
Teil I: Chronik der künstlerischen Entwicklung - Kapitel 1: 1942-1961 - Kapitel 2: 1961-1971 - Kapitel 3: 1971-1987 - Kapitel 4: 1987-2000 - . - Teil II: Werke - Kapitel 1: Konzerte und Orchesterstücke - Kapitel 2: Liederzyklen für Singstimme und Klavier - Kapitel 3: Zyklen für Stimme(n), Instrumentalensembles, Chor und Orchester - Kapitel 4: Opern (Ein Traumspiel; Melusine; Lear; Die Gespenstersonate; Troades; Das Schloß; Bernarda Albas Haus) - . - Nachwort - Zeittafel zu Leben und Werk - Verzeichnis der veröffentlichten Werke - Personenregister - Werkregister


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