Thermodynamik und Umweltökonomie

Thermodynamik und Umweltökonomie

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783790809404
Untertitel:
Umwelt und Ökonomie 17
Genre:
Ökologie
Autor:
Fritz Söllner
Herausgeber:
Physica-Verlag HD
Anzahl Seiten:
231
Erscheinungsdatum:
1996
ISBN:
978-3-7908-0940-4

Das vorliegende Buch entspricht weitestgehend meiner Habilitationsschrift, die im Wintersemester 1995/96 von der Rechts-und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Bayreuth angenommen wurde. Zur Beschliftigung mit dem VerhiUtnis zwischen Thermodynamik und Umwelt okonomie hat mich ein auffaIliger Gegensatz in der Literatur angeregt: Wahrend einige Okonomen der Thermodynamik eine zentrale Rolle fUr die Umweltokonomie, ja sogar fUr die Okonomie iiberhaupt, zuweisen, sprechen andere ihr jegliche okonomische Relevanz abo Deshalb erschien es mir notwendig, die verschiedenen Moglichkeiten der Integration der Thermodynamik in die Umweltokonomie systematisch darzustellen und auf ihre Leistungsflihigkeit hin zu iiberpriifen. Es sei hier nur soviel vorweggenommen: Die Wahrheit liegt, wie haufig, in der Mitte -die Umweltokonomie darf die Erkenntnisse der Thermodynamik zwar nicht au13er acht lassen, aber sich auch nicht zuviel von ihr erwarten, insbesondere nicht die Losung genuin okonomischer und politischer Probleme. Die Arbeit an dieser Untersuchung wurde mir wesentlich erleichtert durch die freundliche Untersrutzung, die ich von vielen Seiten erfahren habe: Bettina Falcken thaI, Andreas Nolten und Susanne Reiher sind mir bei der Literatursuche und -beschaffung behilflich gewesen. Prof Dr. Franz-Georg Mertens hat die beiden physikalischen Exkurse durchgesehen und mich auf einige Unstimmigkeiten in deren urspriinglicher Fassung aufmerksam gemacht. Die ganze Arbeit gelesen haben Joachim Braun, Jorg Dorier, Prof Dr. Dieter Fricke, Prof Dr. Egon Gorgens und Matthias Panzer; von ihren wertvollen Hinweisen habe ich sehr profitiert. Bei ihnen allen rnochte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken.

Klappentext
Welche Rolle spielt die Thermodynamik für die Umweltökonomie? Dieses Buch gibt Antwort. Ausgehend von den Unzulänglichkeiten der neoklassischen Umweltökonomie werden die möglichen Ergänzungen derselben durch thermodynamische Nebenbedingungen und die radikale Alternative der Energiewertlehre, aber auch thermodynamische Analogiebildungen diskutiert. Es zeigt sich, daß die Art und Weise der "sinnvollen" Thermodynamikrezeption wesentlich von einer ethischen Vorentscheidung abhängt: Falls die Verwirklichung intergenerationeller Gerechtigkeit als Ziel akzeptiert wird, läßt sich aus den Erkenntnissen der Thermodynamik die Notwendigkeit einer grundlegenden makroökonomischen Erweiterung der Umweltökonomie, wie sie vor allem die Ökologische Ökonomie postuliert, ableiten.

Inhalt
I. Entropie und Ökonomie eine unheilige Allianz?.- II. Werttheorie und Konservierungsprinzipien.- III. Naturwissenschaftliche Konzeptionen in der Ökonomie.- 1. Natürliche Werttheorien.- 2. Natürliche Sozialwissenschaft oder soziale Naturwissenschaft?.- 3. Die Übertragbarkeit naturwissenschaftlicher Konzeptionen in die Ökonomie.- IV. Neoklassik das dominierende Paradigma.- Exkurs 1: Klassische Mechanik.- 1. Die Mechanik von Nutzen und Selbstinteresse.- 2. Umwelt und Neoklassik.- V. Die Rolle thermodynamischer Konzepte in der Umweltökonomie.- Exkurs 2: Thermodynamik.- 1. Die grundsätzliche Relevanz der Thermodynamik.- 2. Thermodynamische Nebenbedingungen.- 3. Energetik und Ökonomie.- 4. Thermodynamische Analogien.- 5. Das umweltökonomische Dilemma.- VI. Nachhaltigkeitsprinzip und Werttheorie.- Kurzzusammenfassung/Abstract.


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