De deo unitrino principio. Tu quis es de principio

De deo unitrino principio. Tu quis es de principio

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783787307500
Untertitel:
De principio, Nicolai de Cusa Opera omnia 10,2a
Genre:
Philosophie des Mittelalters
Autor:
Nikolaus von Kues
Herausgeber:
Meiner, F
Anzahl Seiten:
82
Erscheinungsdatum:
31.01.1988
ISBN:
978-3-7873-0750-0

Diese Abhandlung ist ohne Titel überliefert; gemäß der zu Beginn zitierten Bibelstelle (Jo, 8, 28) wird sie manchmal als Predigt Tu quis es bezeichnet. Ihr Thema ist das zentrale Problem des Nicolaus Cusanus: De principio, die Gotteserkenntnis. Für die Textkonstitution konnten erstmals drei Handschriften benutzt werden, unter denen sich der von Klaus Reinhardt aufgefundene und 1986 vorgestellte codex Toletanus befindet; konsultiert wurden auch die frühen Drucke, sofern sie die Schrift enthalten. Die Hauptquelle für De principio« ist der Kommentar des Proklos zu Platons Parmenides, den Nikolaus vornehmlich im codex Cusanus 186 mit zahlreichen Anmerkungen versah. Die Ausgabe wurde im Gegensatz zu den bisher erschienen Bänden inhaltlich anders gestaltet: Praefatio, Quellen- und Parallelenapparate sind mit Absicht kurz gehalten und beschränken sich auf die notwendigen und hinreichenden Nachweise; der Variantenapparat enthält alle lectiones varias; auf die Beigabe von Adnotationes konnte verzichtet werden. Indices und Begriffsregister erschließen den Band.

Autorentext
Nikolaus von Kues (Nicolaus Cusanus) kommt 1401 im heutigen Bernkastel-Kues zur Welt. Nach kurzem Studium der freien Künste in Heidelberg widmet er sich an der Universität Padua dem Kirchenrecht. Nach der Priesterweihe um 1440 wird Nikolaus 1448 zum Kardinal ernannt. 1433 verfaßt Nikolaus auf dem Basler Konzil seine erste grundlegende Schrift De concordantia catholica, in der er als Jurist und Theologe eine neue Ekklesiologie, eine allgemeine Konzils- und Staatstheorie sowie eine darauf aufbauende Reichsreform entwirft. Die erste von Nikolaus zur Veröffentlichung bestimmte philosophisch-theologische Schrift De docta ignorantia ist grundlegend für das Verständnis seines Denkens. Hier entwickelt er seinen berühmt gewordenen Begriff der coincidentia oppositorum der theologisch von der Suche nach Gott und philosophisch von der Jagd nach Weisheit geleitet ist. Mit der Einsicht in das Nichtwissen des Wissens distanziert sich Nikolaus von der ontologisch bedingten Erkenntnismetaphysik der Hochscholastik, um ein neuzeitliches Wahrheitsverständnis zu begründen. Nikolaus von Kues verbringt die letzten sechs Jahre seines Lebens am Hofe des Papstes in Rom und stirbt 1464.


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