Old Firehand

Old Firehand

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783780200716
Untertitel:
...und andere Erzählungen Band 71 der Gesammelten Werke
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
Karl May
Herausgeber:
Karl-May-Verlag
Auflage:
überarb. Aufl.
Anzahl Seiten:
416
Erscheinungsdatum:
31.01.1967
ISBN:
978-3-7802-0071-6

In diesem Band sind zahlreiche kleine, sehr früh entstandene Geschichten enthalten, die die Keimzellen für nachfolgende größere Reiseerzählungen bildeten. Später weltberühmt gewordene Figuren wie Winnetou, Old Firehand, Sam Hawkens und andere treten hier in ihrer ursprünglichen Gestaltung auf. Der Band enthält folgende Erzählungen: 1.) Inn-nu-woh, der Indianerhäuptling 2.) Old Firehand 3.) Die Rose von Kahira 4.) Ein Wüstenraub 5.) Die 'Both Shatters' 6.) Die Gum 7.) Aqua benedetta 8.) Ein Selfmademan 9.) Der Afrikaander 10.) Die Rache des Ehri 11.) Ibn el 'amm 12.) Sklavenrache 13.) Maghreb-el-aksa 14.) Die beiden Kulledschi mit einem Nachwort des Herausgebers zur Textgeschichte

Autorentext
Karl May (1842-1912) war das fünfte von 14 Kindern einer armen Weberfamilie aus Ernstthal/Sachsen. Vom Studium am Lehrerseminar wurde er zunächst ausgeschlossen, nachdem er Kerzenreste unterschlagen hatte. Später konnte er die Ausbildung fortsetzen, arbeitete nur 14 Tage in seinem Beruf, bevor er wieder des Diebstahls bezichtigt und von der Liste der Kandidaten gestrichen wurde. Wegen Diebstahls, Betrugs und Hochstapelei wurde er in den Jahren darauf immer wieder verhaftet und monatelang festgesetzt. Die Jahre zwischen 1870 und 1874 verbrachte er im Zuchthaus Waldheim. Erst viele Jahre nach dem Erscheinen des akribisch recherchierten Orientzyklus reiste Karl May tatsächlich in den Orient. Karl May war lange Zeit einer der meistgelesenen deutschen Schriftsteller. Er starb1912 in Radebeul.

Leseprobe
Inn-Nu-Woh, der Indianerhäuptling Die Jahreszeit, in welcher der Gelbe Jack und das Schwarze Fieber den Aufenthalt in New-Orleans für den Weißen gefährlich machen, war eingetreten, und wer nicht von der eisernen Notwendigkeit festgehalten wurde, der beeilte sich, die dünsteschwangere Atmosphäre des unteren Mississippi zu verlassen und die Niederungen des Stromes mit höher gelegenen Orten zu vertauschen. Die vorsichtige Aristokratie der Stadt hatte sich längst unsichtbar gemacht. Einige, die aus Rücksicht auf ihr Geschäft noch zurückgeblieben waren, beeilten sich fortzukommen-, denn schon erzählte man sich von mehreren plötzlichen Sterbefällen, und auch ich hatte meine wenigen Habseligkeiten zusammengepackt und stand, das Dampfboot erwartend, am Landeplatz, um nach St. Louis zu gehen. wo Verwandte meiner Ankunft warteten. Ned, der alte, grauköpfige Neger, der als Faktotum meines Hotels mir seine besondere Zuneigung geschenkt und jetzt den Koffer getragen hatte, lehnte lieben mir an einem der Eisenkrane, die bestimmt sind, die ungeheuersten Lasten an und von Bord zu heben, und machte mit grinsendem Zähnefletschen seine drolligen Bemerkungen Über die verschiedenartigen Gestalten, die geschäftig um uns wogten. Da plötzlich packte er mich am Arm und gab mir eine andere Stellung, so daß ich den Blick nach rückwärts werfen mußte. "Sehen Master dort Indian?" "Welchen? Meinst du den finsteren Kerl, der gerade auf uns zusteuert?' "Yes, yes, Masterl Kennen Master Indian?'


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