Kriminalität und Gewalt im Jugendalter

Kriminalität und Gewalt im Jugendalter

Einband:
Paperback
EAN:
9783779917403
Untertitel:
Hell- und Dunkelfeldbefunde im Vergleich
Genre:
Sozialwissenschaften allgemein
Autor:
Raithel
Herausgeber:
Juventa Verlag GmbH
Auflage:
1. Aufl. 08.04.2003
Anzahl Seiten:
320
Erscheinungsdatum:
30.04.2003
ISBN:
978-3-7799-1740-3

Was ist zu tun, wenn Straftaten zunehmend brutaler und rücksichtsloser durchgeführt werden, wenn der Anteil der Jugendlichen, der die Gesetze missachtet weiter steigt, wenn die Täter immer jünger werden und sich die Gefahr erhöht, dass sich kriminelle Karrieren verfestigen? In diesem Band wird eine breite Bestandsaufnahme zur Jugendkriminalitätsforschung vorgenommen. Charakteristisch für die Lebensphase Jugend ist die Suche und Entwicklung einer eigenen Identität. Das Austesten eigener Handlungskompetenzen und des von der Gemeinschaft ,noch' Gebilligten sind ein gewichtiger Hintergrund dafür, dass das Verhalten im Vergleich zur Erwachsenenbevölkerung risikobereiter ist und die Jugendlichen hierbei häufiger Grenzen des sozial Erlaubten überschreiten und Gesetze missachten. Von daher verwundert es nicht, dass der Anteil der Jugendlichen, der wegen Straftaten in Kriminalstatistiken registriert wird, deutlich über dem anderer Altersgruppen liegt. Was aber ist zu tun, wenn Straftaten zunehmend brutaler und rücksichtsloser durchgeführt werden, wenn der Anteil der Jugendlichen, der die Gesetze missachtet weiter steigt, wenn die Täter immer jünger werden und sich die Gefahr erhöht, dass sich kriminelle Karrieren verfestigen, wenn die Kriminalität die soziale Sicherheit bedroht? In der medialen Berichterstattung wird dies suggeriert, in der wissenschaftlichen Diskussion ist es allerdings umstritten. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Band eine breite Bestandsaufnahme zur Jugendkriminalitätsforschung vorgenommen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Unterschiedlichkeiten und Differenzen zwischen Hell- und Dunkelfeldbefunden, da nur geringfügige Verschiebungen in den Hell-Dunkelfeld-Relationen zu gravierenden Veränderungen im Hellfeld führen und für verzerrte Interpretationen mitverantwortlich sind.

Autorentext
Jürgen Mansel war bis zu seinem Tod im Frühjahr 2012 apl. Professor an der Fakultät für Erziehungswissenschaften der Universität Bielefeld und Mitarbeiter am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung. Mit einer beachtlichen Anzahl an Veröffentlichungen hat er einen wesentlichen Beitrag zu der Jugend- sowie Kriminologieforschung in Deutschland geleistet.

Klappentext
Was ist zu tun, wenn Straftaten zunehmend brutaler und rücksichtsloser durchgeführt werden, wenn der Anteil der Jugendlichen, der die Gesetze missachtet weiter steigt, wenn die Täter immer jünger werden und sich die Gefahr erhöht, dass sich kriminelle Karrieren verfestigen? In diesem Band wird eine breite Bestandsaufnahme zur Jugendkriminalitätsforschung vorgenommen. Charakteristisch für die Lebensphase Jugend ist die Suche und Entwicklung einer eigenen Identität. Das Austesten eigener Handlungskompetenzen und des von der Gemeinschaft ,noch' Gebilligten sind ein gewichtiger Hintergrund dafür, dass das Verhalten im Vergleich zur Erwachsenenbevölkerung risikobereiter ist und die Jugendlichen hierbei häufiger Grenzen des sozial Erlaubten überschreiten und Gesetze missachten. Von daher verwundert es nicht, dass der Anteil der Jugendlichen, der wegen Straftaten in Kriminalstatistiken registriert wird, deutlich über dem anderer Altersgruppen liegt. Was aber ist zu tun, wenn Straftaten zunehmend brutaler und rücksichtsloser durchgeführt werden, wenn der Anteil der Jugendlichen, der die Gesetze missachtet weiter steigt, wenn die Täter immer jünger werden und sich die Gefahr erhöht, dass sich kriminelle Karrieren verfestigen, wenn die Kriminalität die soziale Sicherheit bedroht? In der medialen Berichterstattung wird dies suggeriert, in der wissenschaftlichen Diskussion ist es allerdings umstritten. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Band eine breite Bestandsaufnahme zur Jugendkriminalitätsforschung vorgenommen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Unterschiedlichkeiten und Differenzen zwischen Hell- und Dunkelfeldbefunden. Da nur geringfügige Verschiebungen in den Hell-Dunkelfeld-Relationen zu gravierenden Veränderungen im Hellfeld führen und für verzerrte Interpretationen mitverantwortlich sind.

Inhalt
Aus dem Inhalt: Empirische und theoretische Bestandsaufnahme der Jugendkriminalität - Jürgen Mansel/Jürgen Raithel: Verzerrungsfaktoren im Hell- und Dunkelfeld und die Gewaltentwicklung - Jürgen Raithel/Jürgen Mansel: Delinquenzbegünstigende Bedingungen in der Entwicklung Jugendlicher; Kriminalitätsrelevante soziale und demographische Merkmale - Kirsten Bruhns/Svendy Wittmann: Mädchenkriminalität-Mädchengewalt - Michael Walter/Sebastian Trautmann: Kriminalität junger Migranten; Strafrecht und gesellschaftliche (Des-)Integration - Günter Albrecht: Soziallagejugendlicher Straftäter. Ein Vergleich für selbstberichtete Delinquenz im Dunkel- und Hellfeld und die Sanktionspraxis im Kontrollfeld; Prozesse sozialer Ausgrenzung und sozialräumlicher Segregation - Hans-Jörg Albrecht: Arbeitslosigkeit; Exklusion aus dem Erwerbsleben und soziale Desintegration - Dietrich Oberwittler/Tilman Köllisch: Jugendkriminalität in Stadt und Land. Sozialräumliche Unterschiede im Delinquenzverhalten und Registrierungsrisiko - Marek Fuchs/Jens Luedtke: Gewalt und Kriminalität an Schulen - Deliktspezifische Analysen jugendtypischer Straftaten - Manuel Eisner/Denis Ribeaud: Erklärung von Jugendgewalt - eine Übersicht über zentrale Forschungsbefunde - Jochen Wittenberg/Jost Reinecke: Diebstahlkriminalität von Jugendlichen - Imke Niebaum : llegales Sprayen als jugendkulturelle Form der Sachbeschädigung oder "Narrenhände beschmieren Tisch und Wände"? - Jens Luedtke: Illegaler Drogenumgang und Beschaffungskriminalität im Jugend- und Heranwachsendenalter - Christian Seipel/Susanne Rippl: Rechtsextreme Gewalt in Deutschland. Theoretische Erklärungen und empirische Ergebnisse der Hell- und Dunkelfeldforschung - Jugendliche Opfer - Andrea Mohr: Folgen der Viktimisierung. Welche Konsequenzen hat das Erleben von Viktimisierung durch Gleichaltrige für die seelische Gesundheit der Opfer?; Perspektiven der Prävention von Kriminalität und Gewalt - Wilfried Schubarth: Formen, Möglichkeiten und Grenzen der Gewaltprävention. Schulische und außerschulische Präventionskonzepte und deren Beitrag zur Entwicklung von Konfliktfähigkeit bei Jugendlichen - Gabriele Gabriel/Bernd Holthusen/Christian Lüders/Heiner Schäfer: Delinquente Kinder und straffällige Jugendliche. Präventionsstrategien zwischen sicherheitspolitischen Anforderungen und pädagogischem Anspruch Autorinnen und Autoren


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