Was Schule leistet

Das mittelmäßige Abschneiden deutscher Schülerinnen und Schüler bei einer großen internationalen Vergleichsstudie im Fach Mathematik hat in der Bundesrepublik zu einem bildungspolitischen Schock geführt und eine Debatte über die Schule der Zukunft ausgelöst. Angesichts dieser Situation wird in diesem Band der Versuch unternommen, die Funktionen und Aufgaben von Schule des 21. Jahrhunderts neu zu umreißen. Das mittelmäßige Abschneiden deutscher Schülerinnen und Schüler bei einer großen internationalen Vergleichsstudie im Fach Mathematik hat in der Bundesrepublik zu einem bildungspolitischen Schock geführt und eine Debatte über die Schule der Zukunft ausgelöst. Darin wird die Wissensdimension regelmäßig überakzentuiert. Folgt man dagegen pädagogischen oder soziologischen Klassikern und auch den Präambeln der Schulgesetze, sollte es unstrittig sein, dass sich Bildung nicht in der Vermittlung von Fachwissen erschöpft und somit auch von der Schule eine umfassende Aufgabenbewältigung erwartet werden kann, die neben der Qualifikation auch solche Bereiche wie die Förderung und gerechte Bewertung der Schüler, die politische Sozialisation oder die Vermittlung von Sozial- und Selbstkompetenzen einschließt. Denn die aktuellen Entwicklungen haben ebenso eine erhebliche Parteien- und Politikverdrossenheit der Jugend und auch Defizite in ihrem Sozialverhalten offenbart. Angesichts dieser Situation wird in diesem Band der Versuch unternommen, die Funktionen und Aufgaben von Schule des 21. Jahrhunderts neu zu umreißen.

Autorentext
Prof. Dr. Wolfgang Melzer, Professor für Schulpädagogik/ Schulforschung an der TU Dresden

Klappentext
Das mittelmäßige Abschneiden deutscher Schülerinnen und Schüler bei einer großen internationalen Vergleichsstudie im Fach Mathematik hat in der Bundesrepublik zu einem bildungspolitischen Schock geführt und eine Debatte über die Schule der Zukunft ausgelöst. Angesichts dieser Situation wird in diesem Band der Versuch unternommen, die Funktionen und Aufgaben von Schule des 21. Jahrhunderts neu zu umreißen. Das mittelmäßige Abschneiden deutscher Schülerinnen und Schüler bei einer großen internationalen Vergleichsstudie im Fach Mathematik hat in der Bundesrepublik zu einem bildungspolitischen Schock geführt und eine Debatte über die Schule der Zukunft ausgelöst. Darin wird die Wissensdimension regelmäßig überakzentuiert. Folgt man dagegen pädagogischen oder soziologischen Klassikern und auch den Präambeln der Schulgesetze, sollte es unstrittig sein, dass sich Bildung nicht in der Vermittlung von Fachwissen erschöpft und somit auch von der Schule eine umfassende Aufgabenbewältigung erwartet werden kann, die neben der Qualifikation auch solche Bereiche wie die Förderung und gerechte Bewertung der Schüler, die politische Sozialisation oder die Vermittlung von Sozial- und Selbstkompetenzen einschließt. Denn die aktuellen Entwicklungen haben ebenso eine erhebliche Parteien- und Politikverdrossenheit der Jugend und auch Defizite in ihrem Sozialverhalten offenbart. Angesichts dieser Situation wird in diesem Band der Versuch unternommen, die Funktionen und Aufgaben von Schule des 21. Jahrhunderts neu zu umreißen.

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