Platon lesen

Platon lesen

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783772815782
Untertitel:
legenda 1
Genre:
Philosophie des Mittelalters
Autor:
Thomas A. Szlezák
Herausgeber:
Frommann-Holzboog
Anzahl Seiten:
174
Erscheinungsdatum:
31.01.1993
ISBN:
978-3-7728-1578-2

Gesucht ist eine Deutung Platons, die vor seiner Kritik der Schrift im Phaidros Bestand haben kann. Platons eigene Skepsis dem Schreiben gegenüber abwerten oder in ihr Gegenteil verkehren zu wollen, wie es vielfach noch versucht wird, kann keinen Weg zum Verständnis des Schriftstellers Platon eröffnen. Nur wenn man seine Einschätzung des richtigen Verhältnisses von schriftlichem und mündlichem Philosophieren ernst nimmt, kann man Technik und Wirkungsabsicht der Dialoge adäquat erfassen. Szlezák liefert eine Bestandsaufnahme der formalen Merkmale der Dialoge und eine Beschreibung ihrer dramatischen Technik mit ihren Konstanten und Variablen der Charakterzeichnung und Handlungsführung. Das erarbeitete Gerüst wird dann zurückbezogen auf das Bild des Philosophen und auf Platons Vorstellung von philosophischer Erkenntnisvermittlung. Eine solche Analyse, die sich am Text selbst orientiert und dessen Struktur wie Inhalt gleichermaßen berücksichtigt, zeigt, daß die Dialoge nicht als philosophisch autarke Werke konzipiert sind, sondern konsistent über sich hinausweisen in Richtung auf eine Theorie der Prinzipien.

ISBN der Reihe: 978-3-7728-1581-2

Autorentext
Thomas A. Szlezák lehrte bis zu seiner Emeritierung als Professor für Griechische Philologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, wo er auch als Direktor des Platon-Archivs wirkte.

Klappentext
Thomas A. Szlezák legt mit »Platon lesen« eine Deutung des griechischen Philosophen vor, die vor seiner Kritik der Schrift »Phaidros« Bestand haben kann und Platons Einschätzung des richtigen Verhältnisses von schriftlichem und mündlichem Philosophieren ernst nimmt. Der legenda-Band - ein Klassiker der Platon-Deutung von ungebrochener Aktualität - liegt mittlerweile in 17 Sprachen vor.

Thomas A. Szlezák war als klassischer Philologe Lehrstuhlinhaber für Griechische Philologie und Direktor des Platon-Archivs der Eberhard Karls Universität Tübingen. Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist Platons ungeschriebene Lehre.

Zusammenfassung
»Die Lektüre dieses Manuskripts war ein wirkliches Vergnügen. Szlezáks schöner Text liest sich erstaunlich leicht, und man wundert sich, daß man danach, ohne wirklichen Schmerz gespürt zu haben, so viel über Platon erfahren, einen Eindruck von der formalen Platon-Diskussion der letzten Generationen bekommen und schließlich sogar die vom Verfasser dezent präferierte Theorie kennengelernt hat. Schade, daß es nicht viele solcher Bücher gibt.«Rainer Specht, Mannheim


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