Zehn Jahre und zwanzig Tage

Zehn Jahre und zwanzig Tage

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783763751860
Untertitel:
Erinnerungen 1935-1945
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Karl Dönitz
Herausgeber:
Bernard & Graefe
Auflage:
11., Aufl.
Anzahl Seiten:
509
Erscheinungsdatum:
2011
ISBN:
978-3-7637-5186-0

Großadmiral Karl Dönitz (1891 - 1980) wurde im unpolitischen Geist der Kaiserlichen Marine und der Reichsmarine erzogen. Bereits im Ersten Weltkrieg als erfolgreicher U-Boot-Kommandant ausgezeichnet, baute er mit diesen Erfahrungen ab 1935 eine neue wirkungsvolle U-Boot-Waffe auf, die er bis 1945 befehligte. Seit Anfang 1943 leitete er als Oberbefehlshaber der Kriegsmarine den gesamten Seekrieg auf deutscher Seite. Die letzen 23 Tage des Dritten Reiches war er schließlich als Nachfolger Hitlers Staatsoberhaupt. Der Internationale Militärgerichtshof in Nürnberg verurteilte ihn 1946 zu 10 Jahren Haft, die er bis zu seiner Entlassung 1956 in Spandau verbüßte. Anschließend begann er sofort mit der Niederschrift seiner Erinnerungen 1935 - 1945.

Die Erinnerungen des Großadmiral Dönitz von 1935 - 1945 unterscheiden sich von den meisten Memoiren des Zweiten Weltkrieges in einem besonders wichtigen Aspekt: Ihm stand als Grundlage sein eigenes Kriegstagebuch als Befehlshaber der U-Boote zur Verfügung. Er mußte sich also nicht nur auf sein Gedächtnis verlassen. Da die Niederschrift außerdem schon unmittelbar nach der Entlassung aus der Spandauer Haft begann, war die eigene Erinnerung an die 10 bis 20 Jahre zurückliegenden Ereignisse wohl auch weniger durch nachträglich aus Gesprächen oder der Lektüre gewonnene Erkenntnisse überlagert. Damit entstand ein in der Darstellung der Fakten zuverlässiges und sich weitgehend auf die Wiedergabe von Überlegungen und Gedanken der Kriegszeit beschränkendes Memoirenwerk. Die Analysen der militärischen Situation und der sich daraus ergebenden Entschlüsse sind von großem Wert für die Geschichtsschreibung. Wegen der dem Großadmiral von der Geschichte zugeteilten Rolle sprengt sein Buch außerdem den Rahmen eines militärfachlichen Berichtes. Der sich daraus ergebende hohe Quellenwert des Buches für die historische Forschung ließ Autor und Verlag bei Neuauflagen von jeder nachträglichen Änderung Abstand nehmen. Da die Forschung in den seit der 1. Auflage 1958 vergangenen Jahren wichtige, damals noch nicht bekannte Erkenntnisse gewinnen konnte, ist seit der 7. Auflage 1980 ein Nachwort von Professor Dr. Jürgen Rohwer angefügt, das einen Überblick über den Stand der historischen Forschung über die Schlacht im Atlantik gibt, die sich nach Freigabe bislang geheimgehaltener Akten zur Frage der alliierten Funkaufklärung in einer Phase einschneidender Revision des bisherigen Bildes befindet. Denn ohne Frage haben 'Special Intelligence' und 'Ultra' die 'Schlacht im Atlantik' wesentlich abgekürzt,


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