Eiszeitalter

Eiszeitalter

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783722501215
Untertitel:
Kalt-/Warmzeit-Zyklen und Eistransport im alpinen und voralpinen Raum
Genre:
Allgemeine Natur- & Gesellschafts-Sachbücher
Autor:
Hantke René
Herausgeber:
Ott Verlag
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
576
Erscheinungsdatum:
01.01.2011
ISBN:
978-3-7225-0121-5

Die erstmalig im Jahre 1978 erschienene dreibändige Ausgabe des Werks 'Eiszeitalter' wurde vom Autor René Hantke komplett überarbeitet und erscheint in einem attraktiven, neuen Layout. Die Fakten wurden aktualisiert, neue Erkenntnisse eingebaut und der Inhalt stark gestrafft, sodass daraus ein einbändiges Werk geschaffen wurde. 'Eiszeitalter' fasst die Forschungsergebnisse, vor allem die pollenanalytischen Erkenntnisse von Max Welten und seinen Mitstreitern, zusammen. Zugleich wird aufgezeigt, dass auch hierzulande in der jüngeren Erdgeschichte Kaltzeiten stattfanden, und zwar schon an der Oligozän/Miozän-Wende mit der Vereisung des eben hochgestauten Bergeller Massivs und Bernina-Gebietes und im jüngeren Miozän mit Schüttung der Jüngeren Jura-Nagelfluh und Wanderblock-Formation. Auch in der Schweiz ist bereits eine frühe, mit dem Cromer-Komplex im Gebiet der Nordischen Vereisung zu parallelisierende Interglazial-Zeit nachgewiesen. Weil darunter noch weitere Sedimente liegen, ist noch Raum für ältere Warm- und Kaltzeiten. Die Erkenntnis der Bedeutung von Mittel- und Kollisionsmoränen bekundet den prinzipiellen Unterschied zwischen der Nordischen Vereisung mit gewaltigem Eispanzer und kaum Schuttlieferung auf die Eisoberfläche und der Alpinen Vergletscherung mit bis über 1000 m überragenden, laufend schuttliefernden Felsgraten. Sodann wird auf die immer klarer sich abzeichnende, Alpen- und Mittelland-Täler vorzeichnende Tektonik hingewiesen und der viel zu hohe Stellenwert der Erosion um mindestens zwei Zehnerpotenzen zurückgestuft, flossen doch die eiszeitlichen Gletscher bereits in Tälern; die Deckenschotter wurde nicht zerschnitten, dies sind randglaziäre Schüttungen. Die auf das letzte Interglazial folgenden Kaltphasen mit frontalen Schotterfluren und die Warmphasen mit ihren Florenetwicklungen werden - wie das Abschmelzen nach den Höchstständen mit Warmphasen und kurzfristigen Wiedervorstössen - nach den einzelnen Gletschersystemen von West nach Ost und südlich der Alpen von Ost nach West dargestellt. Eine provisorische tabellarische Darstellung fasst den heutigen Wissensstand zusammen.

Zusammenfassung
Die erstmalig im Jahre 1978 erschienene dreibändige Ausgabe des Werks 'Eiszeitalter' wurde vom Autor René Hantke komplett überarbeitet und erscheint in einem attraktiven, neuen Layout. Die Fakten wurden aktualisiert, neue Erkenntnisse eingebaut und der Inhalt stark gestrafft, sodass daraus ein einbändiges Werk geschaffen wurde. 'Eiszeitalter' fasst die Forschungsergebnisse, vor allem die pollenanalytischen Erkenntnisse von Max Welten und seinen Mitstreitern, zusammen. Zugleich wird aufgezeigt, dass auch hierzulande in der jüngeren Erdgeschichte Kaltzeiten stattfanden, und zwar schon an der Oligozän/Miozän-Wende mit der Vereisung des eben hochgestauten Bergeller Massivs und Bernina-Gebietes und im jüngeren Miozän mit Schüttung der Jüngeren Jura-Nagelfluh und Wanderblock-Formation. Auch in der Schweiz ist bereits eine frühe, mit dem Cromer-Komplex im Gebiet der Nordischen Vereisung zu parallelisierende Interglazial-Zeit nachgewiesen. Weil darunter noch weitere Sedimente liegen, ist noch Raum für ältere Warm- und Kaltzeiten. Die Erkenntnis der Bedeutung von Mittel- und Kollisionsmoränen bekundet den prinzipiellen Unterschied zwischen der Nordischen Vereisung mit gewaltigem Eispanzer und kaum Schuttlieferung auf die Eisoberfläche und der Alpinen Vergletscherung mit bis über 1000 m überragenden, laufend schuttliefernden Felsgraten. Sodann wird auf die immer klarer sich abzeichnende, Alpen- und Mittelland-Täler vorzeichnende Tektonik hingewiesen und der viel zu hohe Stellenwert der Erosion um mindestens zwei Zehnerpotenzen zurückgestuft, flossen doch die eiszeitlichen Gletscher bereits in Tälern; die Deckenschotter wurde nicht zerschnitten, dies sind randglaziäre Schüttungen. Die auf das letzte Interglazial folgenden Kaltphasen mit frontalen Schotterfluren und die Warmphasen mit ihren Florenetwicklungen werden - wie das Abschmelzen nach den Höchstständen mit Warmphasen und kurzfristigen Wiedervorstössen - nach den einzelnen Gletschersystemen von West nach Ost und südlich der Alpen von Ost nach West dargestellt. Eine provisorische tabellarische Darstellung fasst den heutigen Wissensstand zusammen.


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