Am Weg

Am Weg

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783717521167
Untertitel:
Roman
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
Herman Bang
Herausgeber:
Manesse
Anzahl Seiten:
288
Erscheinungsdatum:
30.04.2007
ISBN:
978-3-7175-2116-7

Endstation Sehnsucht in der dänischen Provinz
Bang in Neuübersetzung


Dort, wo Telegrafendrähte im Wind surren und wo es bloß Abreisende, aber so gut wie nie Ankommende gibt, dort liegt er: der tote Winkel der Sehnsucht. Den Menschen, die hier leben, ist kein Aufbruch beschieden, ihre Wunschträume bleiben im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke. Herman Bang hat in diesem Buch mit leiser Melancholie Schicksale im dänischen Nirgendwo porträtiert. Katinka fristet ein bescheidenes Dasein. Frei von materiellen Sorgen, frei auch von übertriebenen Ansprüchen, wohnt sie mit ihrem Mann, einem Stationsvorsteher, auf dem flachen Lande. Zuweilen sitzt sie auf der Bank vor dem Haus und läßt ihren Blick ahnungsvoll schweifen. Das wahre Leben, sie weiß es längst, es rauscht an ihr vorüber wie die Dampfeisenbahn, die Tag für Tag mit Getöse den Provinzbahnhof passiert. Und haben die Rauchwolken sich verzogen, liegt der Bahnsteig wieder so leer und verlassen da wie ehedem. Bang, ein Meister des Aussparens und Verdichtens, läßt den stummen Schmerz nur da und dort aufblitzen. Katinkas Entbehrung wirkt um so eindringlicher, als der Autor auf die wortreiche Analyse ihrer Seelenlage verzichtet. So einförmig die Welt der flüchtigen Freuden auch scheinen mag, Bang verleiht ihr ein eigenes wehmütiges Flair. Sein impressionistisches Kammerspiel zeigt, wie selbst in der genügsamsten Seele ein Fünkchen Hoffnung glüht, ein heimliches Sehnen, das nur darauf wartet, aufflammen zu dürfen. In knappen, präzisen Einzelszenen gewinnt das Buch eine schwebende, zuweilen fast leichtherzige Atmosphäre.

»Der ungeheure Reiz seiner impressionistisch flimmernden Prosa liegt in den kleinen, verschwiegenen Gesten.«

Autorentext
Herman Bang (18571912), als Pfarrerssohn in der dänischen Provinz aufgewachsen, versuchte sich als Schauspieler, Regisseur und Feuilletonist, ehe er sich ganz der Literatur zuwandte. Reisen führten ihn durch ganz Europa. Bang gilt als Vollender der impressionistischen Erzählkunst, stilistisch wie thematisch gehört er zur künstlerischen Avantgarde seiner Zeit.

Klappentext
Endstation Sehnsucht in der dänischen Provinz
Bang in Neuübersetzung


Dort, wo Telegrafendrähte im Wind surren und wo es bloß Abreisende, aber so gut wie nie Ankommende gibt, dort liegt er: der tote Winkel der Sehnsucht. Den Menschen, die hier leben, ist kein Aufbruch beschieden, ihre Wunschträume bleiben im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke. Herman Bang hat in diesem Buch mit leiser Melancholie Schicksale im dänischen Nirgendwo porträtiert.Katinka fristet ein bescheidenes Dasein. Frei von materiellen Sorgen, frei auch von übertriebenen Ansprüchen, wohnt sie mit ihrem Mann, einem Stationsvorsteher, auf dem flachen Lande. Zuweilen sitzt sie auf der Bank vor dem Haus und läßt ihren Blick ahnungsvoll schweifen. Das wahre Leben, sie weiß es längst, es rauscht an ihr vorüber wie die Dampfeisenbahn, die Tag für Tag mit Getöse den Provinzbahnhof passiert. Und haben die Rauchwolken sich verzogen, liegt der Bahnsteig wieder so leer und verlassen da wie ehedem.Bang, ein Meister des Aussparens und Verdichtens, läßt den stummen Schmerz nur da und dort aufblitzen. Katinkas Entbehrung wirkt um so eindringlicher, als der Autor auf die wortreiche Analyse ihrer Seelenlage verzichtet. So einförmig die Welt der flüchtigen Freuden auch scheinen mag, Bang verleiht ihr ein eigenes wehmütiges Flair. Sein impressionistisches Kammerspiel zeigt, wie selbst in der genügsamsten Seele ein Fünkchen Hoffnung glüht, ein heimliches Sehnen, das nur darauf wartet, aufflammen zu dürfen. In knappen, präzisen Einzelszenen gewinnt das Buch eine schwebende, zuweilen fast leichtherzige Atmosphäre.



Zusammenfassung
Endstation Sehnsucht in der dänischen Provinz
Bang in Neuübersetzung


Dort, wo Telegrafendrähte im Wind surren und wo es bloß Abreisende, aber so gut wie nie Ankommende gibt, dort liegt er: der tote Winkel der Sehnsucht. Den Menschen, die hier leben, ist kein Aufbruch beschieden, ihre Wunschträume bleiben im wahrsten Sinne des Wortes auf der Strecke. Herman Bang hat in diesem Buch mit leiser Melancholie Schicksale im dänischen Nirgendwo porträtiert. Katinka fristet ein bescheidenes Dasein. Frei von materiellen Sorgen, frei auch von übertriebenen Ansprüchen, wohnt sie mit ihrem Mann, einem Stationsvorsteher, auf dem flachen Lande. Zuweilen sitzt sie auf der Bank vor dem Haus und läßt ihren Blick ahnungsvoll schweifen. Das wahre Leben, sie weiß es längst, es rauscht an ihr vorüber wie die Dampfeisenbahn, die Tag für Tag mit Getöse den Provinzbahnhof passiert. Und haben die Rauchwolken sich verzogen, liegt der Bahnsteig wieder so leer und verlassen da wie ehedem. Bang, ein Meister des Aussparens und Verdichtens, läßt den stummen Schmerz nur da und dort aufblitzen. Katinkas Entbehrung wirkt um so eindringlicher, als der Autor auf die wortreiche Analyse ihrer Seelenlage verzichtet. So einförmig die Welt der flüchtigen Freuden auch scheinen mag, Bang verleiht ihr ein eigenes wehmütiges Flair. Sein impressionistisches Kammerspiel zeigt, wie selbst in der genügsamsten Seele ein Fünkchen Hoffnung glüht, ein heimliches Sehnen, das nur darauf wartet, aufflammen zu dürfen. In knappen, präzisen Einzelszenen gewinnt das Buch eine schwebende, zuweilen fast leichtherzige Atmosphäre.


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