Sinne und Erfahrung in der Geschichte

Sinne und Erfahrung in der Geschichte

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783706519250
Untertitel:
Querschnitte 13
Genre:
Sonstige Geschichts-Sachbücher
Herausgeber:
StudienVerlag
Anzahl Seiten:
240
Erscheinungsdatum:
31.12.2003
ISBN:
978-3-7065-1925-0

Dieser Band bringt erstmals eine interdisziplinäre Sicht der Geschichte der Sinne und Erfahrung. Dabei reicht die Darstellung von der Biologie über die Anthropologie bis zur Literaturwissenschaft und Historiographie. Erst durch das Zusammenspiel dieser Disziplinen wird verständlich, warum sich die Sinneswahrnehmung und -erfahrung in früheren Jahrhunderten teils radikal von unserer heutigen unterschied. Auch wenn es eine Reihe von biologischen Konstanten im Hören, Sehen, Schmecken, Fühlen und Riechen gibt, zeigen Beispiele vom Mittelalter bis in die Gegenwart, dass auch die Wahrnehmung und Erfahrung unserer Sinne dem gesellschaftlichen und kulturellen Wandel unterliegen. Aus dem Inhalt: WOLFRAM AICHINGER - FRANZ X. EDER - CLAUDIA LEITNER Vorwort WOLFRAM AICHINGER Sinne und Sinneserfahrung in der Geschichte: Forschungsfragen und Forschungsansätze GERHARD NEUWEILER Durch Erfahrung gut: Weltbilder in der Natur MICHAEL KIMMEL Kultur, Körper, Sinne: Embodiment als kognitives Paradigma CONSTANCE CLASSEN Der duftende Schoß und das zeugende Auge: Gendercodes, Sinne und Verkörperung ANGELIKA KLAMPFL Sehen und Schauen in der Geschichte: Bildwahrnehmung, Sehen und medialer Wandel CLAUDIA LEITNER Das falsche Rot der Rose: Geruch und Blick in der Frühen Neuzeit NIKOLA LANGREITER Auf den Geschmack gekommen: Geschmackserinnerungen in Lebensgeschichten WOLFGANG WAGNER Hören im Mittelalter: Versuch einer Annäherung PETER PAYER Vom Geräusch zum Lärm: Zur Geschichte des Hörens in Wien im 19. und frühen 20. Jahrhundert ROBERT JÜTTE Kranke und gefährdete Sinne im 19. Jahrhundert EDUARD FUCHS Sinnesbehinderungen und neue Informationstechnologien: Hilfestellungen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen?

Autorentext
Wolfram Aichinger unterrichtet spanische und französische Literatur am Institut für Romanistik der Universität Wien. Zahlreiche Publikationen zur Geschichte der Geschlechterverhältnisse, popularer Kultur und Frömmigkeitsgeschichte unter Anwendung von Medientheorie, Semiotik und Kulturanthropologie. Franz X. Eder lehrt als ao. Professor am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Wien.

Zusammenfassung
"Die Beiträge des Bandes stecken den wissenschafstheoretischen Grundlagen von der Neurobiologie bis zur Anthropologie, das gegenwärtige Forschungsfeld mit Arbeiten aus der Literaturwissenschaft, Geschichte, Kulturgeschichte, Ethnologie und gender studies ab und bieten neueste Ergebnisse bis hin zu alltagspraktischen Konsequenzen, die sich daraus ergeben (...) auch interessierte Nichtwissenschaftler kommen auf den Geschmack, sich auf diese interdisziplinäre wissenschaftliche Studie einzulassen." (Zeitschrift für Geschichtswissenschaft)


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