Gross in Fahrt

Gross in Fahrt

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783701711123
Untertitel:
Roman
Genre:
Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Autor:
Alois Brandstetter
Herausgeber:
Residenz Verlag
Auflage:
1998
Anzahl Seiten:
192
Erscheinungsdatum:
31.01.1998
ISBN:
978-3-7017-1112-3

Franz Groß hat die Stelle gewechselt: Ehemals Prominentenchauffeur, steuert er jetzt Rotkreuzfahrzeuge. Bei Familientreffen pflegt er zu erzählen, läßt die Verwandtschaft und auch den Leser hinter die Kulissen blicken, lenkt den Blick geradewegs auf die Eitelkeiten selbsternannter Größen. Sympathisches reiht sich da an Entlarvendes, Launiges an nachdenklich Stimmendes. Im Hintergrund steht dabei immer das Aussteigen oder Umsteigen, die erhoffte oder auch erreichte Veränderung in Lebensläufen. Augenzwinkernd hebt Alois Brandstetter den Zeigefinger und deutet zielsicher auf so manche Schwäche der Zeitgenossen, die diese wohl lieber bedeckt hielten.

Franz Groß hat vom Prominentenchauffeur zum Rotkreuzfahrer "konvertiert", wie sich sein Bruder, ein pensionierter Griechischlehrer, der Ich-Erzähler dieses Romans, ausdrückt. Bei Familientreffen, sogenannten Symposien, redet der Fahrer in Fahrt: Er läßt seine Verwandten und auch den Leser ein wenig hinter die Kulissen blicken, geradewegs auf die erstaunlichsten Eitelkeiten selbsternannter Größen. Sympathisches reiht sich da an Entlarvendes, Launiges an nachdenklich Stimmendes. Im Hintergrund steht dabei immer das Aussteigen oder Umsteigen, die erhoffte bisweilen auch erreichte Veränderung in Lebensläufen und Lebenswegen. Und was wäre für einen in den unterschiedlichsten Wissensgebieten Beschlagenen naheliegender, als - ausgehend vom konkreten Fall - souverän Analogien ins Spiel zu bringen - bis hin zur Sage von Herkules am Scheidewege. Er betreibt Motivforschung nach allen Regeln der rhetorischen Kunst, und dabei wird wieder einmal deutlich, dass das scheinbar Neue nicht ganz so neu und das Alte nicht gänzlich veraltet oder "überholt" gibt.

Autorentext
Alois Brandstetter, am 5. Dezember 1938 in Pichl in Oberösterreich geboren, ist Germanist und Historiker und lehrt heute als Professor für Deutsche Philologie an der Universität Klagenfurt. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Kulturpreis des Landes Oberösterreich 1980, Wilhelm-Raabe-Preis der Stadt Braunschweig 1984, Kulturpreis des Landes Kärnten 1991, Heinrich-Gleißner-Preis (1994), Ehrenbürger von Pichl/Österreich (1998), Adalbert-Stifter-Preis und Großer Kulturpreis des Landes Oberösterreich (2005).

Klappentext
Franz Groß hat vom Prominentenchauffeur zum Rotkreuzfahrer "konvertiert", wie sich sein Bruder, ein pensionierter Griechischlehrer, der Ich-Erzähler dieses Romans, ausdrückt. Bei Familientreffen, sogenannten Symposien, redet der Fahrer in Fahrt: Er läßt seine Verwandten und auch den Leser ein wenig hinter die Kulissen blicken, geradewegs auf die erstaunlichsten Eitelkeiten selbsternannter Größen. Sympathisches reiht sich da an Entlarvendes, Launiges an nachdenklich Stimmendes. Im Hintergrund steht dabei immer das Aussteigen oder Umsteigen, die erhoffte bisweilen auch erreichte Veränderung in Lebensläufen und Lebenswegen. Und was wäre für einen in den unterschiedlichsten Wissensgebieten Beschlagenen naheliegender, als - ausgehend vom konkreten Fall - souverän Analogien ins Spiel zu bringen - bis hin zur Sage von Herkules am Scheidewege. Er betreibt Motivforschung nach allen Regeln der rhetorischen Kunst, und dabei wird wieder einmal deutlich, dass das scheinbar Neue nicht ganz so neu und das Alte nicht gänzlich veraltet oder "überholt" gibt.


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