Der «Euthanasie»-Prozeß Dresden 1947

Der «Euthanasie»-Prozeß Dresden 1947

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783631456170
Untertitel:
Eine zeitgeschichtliche Dokumentation
Genre:
Regional- und Ländergeschichte
Autor:
Joachim S. Hohmann
Herausgeber:
Peter Lang
Auflage:
Neuausg.
Anzahl Seiten:
564
Erscheinungsdatum:
01.07.1993
ISBN:
978-3-631-45617-0

Zahllose Patienten - Experten sprechen von über einhunderttausend Menschen - starben im Laufe des zweiten Weltkrieges in psychiatrischen Kliniken und Anstalten des Deutschen Reichs und in den besetzten Ländern den «Euthanasie»-Tod. Sie galten als «Ballastexistenzen» und «unnütze Esser». Mit Giftgas, Medikamenten und durch «Hungerkuren» brachte man ihr als «lebensunwert» befundenes Leben zum Erlöschen. Im Sommer 1947 standen in Dresden Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger vor Gericht, die in der «Tötungsanstalt» Sonnenstein/Pirna viele tausend Menschen ermordet hatten. Unter den Angeklagten befand sich auch einer der Hauptschuldigen an der von Hitler selbst angeordneten «Tötungsaktion» im «Dritten Reich», der am Ende des Prozesses zum Tode verurteilte Arzt Professor Dr. Paul Nitsche. In der vorliegenden, von Joachim S. Hohmann eingeleiteten und kommentierten Dokumentation werden die für den Dresdner «Euthanasie»-Prozeß angestrengten Ermittlungen - insbesondere die Aussagen von Beschuldigten und Zeugen - und der Prozeßverlauf durch die erstmalige Auswertung der erhaltenen Akten dargestellt. Damit kann nach nunmehr 45 Jahren eine zeitgeschichtliche Lücke geschlossen werden.

Autorentext
Der Autor: Joachim S. Hohmann, Dr. phil. sowie Dr. rer. soc. habil., verfaßte als Historiker und Sozialwissenschaftler zahlreiche Bücher und Aufsätze zur speziellen Geschichte des NS-Staates. Im Verlag Peter Lang ist er Herausgeber zweier Schriftenreihen; derzeit lehrt er Soziologie an der Universität Dortmund.

Klappentext
Zahllose Patienten - Experten sprechen von über einhunderttausend Menschen - starben im Laufe des zweiten Weltkrieges in psychiatrischen Kliniken und Anstalten des Deutschen Reichs und in den besetzten Ländern den «Euthanasie»-Tod. Sie galten als «Ballastexistenzen» und «unnütze Esser». Mit Giftgas, Medikamenten und durch «Hungerkuren» brachte man ihr als «lebensunwert» befundenes Leben zum Erlöschen. Im Sommer 1947 standen in Dresden Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger vor Gericht, die in der «Tötungsanstalt» Sonnenstein/Pirna viele tausend Menschen ermordet hatten. Unter den Angeklagten befand sich auch einer der Hauptschuldigen an der von Hitler selbst angeordneten «Tötungsaktion» im «Dritten Reich», der am Ende des Prozesses zum Tode verurteilte Arzt Professor Dr. Paul Nitsche. In der vorliegenden, von Joachim S. Hohmann eingeleiteten und kommentierten Dokumentation werden die für den Dresdner «Euthanasie»-Prozeß angestrengten Ermittlungen - insbesondere die Aussagen von Beschuldigten und Zeugen - und der Prozeßverlauf durch die erstmalige Auswertung der erhaltenen Akten dargestellt. Damit kann nach nunmehr 45 Jahren eine zeitgeschichtliche Lücke geschlossen werden.

Zusammenfassung
"Es handelt sich um ein wichtiges Buch, das für jeden, der sich mit der Geschichte der 'Euthanasie' befasst, von grossem Interesse ist." (Christoph Beck, Kerbe)


Inhalt
Aus dem Inhalt: Joachim S. Hohmann: Der zeitgeschichtliche Kontext - Zeugen und Angehörige Ermordeter sagen aus - Beschuldigte werden vernommen - Der Prozeßverlauf - Gutachter kommen zu Wort - Plädoyer der Verteidigung - Urteil und Urteilsbegründung.


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