Der Mythos von den Leistungseliten

Der Mythos von den Leistungseliten

Einband:
Paperback
EAN:
9783593371511
Untertitel:
Spitzenkarrieren und soziale Herkunft in Wirtschaft, Politik, Justiz und Wissenschaft
Genre:
Arbeits-, Wirtschafts- & Industriesoziologie
Autor:
Michael Hartmann
Herausgeber:
Campus Verlag GmbH
Auflage:
1. Aufl. 08.2002
Anzahl Seiten:
208
Erscheinungsdatum:
31.08.2002
ISBN:
978-3-593-37151-1

Aktuelles zu Demokratie und Gesellschaft der Bundesrepublik

Geschlossene Gesellschaft! - Für Spitzenkarrieren in Deutschland ist die soziale Herkunft ausschlaggebend, nicht die individuelle Leistung. Die hier untersuchten Berufsverläufe von Ingenieuren, Juristen und Wirtschaftswissenschaftlern zeigen, dass die Promotion noch lange nicht den Weg zu Top-Positionen in der Wirtschaft ebnet. Die größten Chancen haben Promovierte, die aus dem gehobenen oder dem Großbürgertum stammen. Die soziale Öffnung des deutschen Bildungswesens hat bislang nicht zur sozialen Öffnung der Eliten geführt.

Autorentext
Michael Hartmann ist Deutschlands renommiertester Elitenforscher. Er steht für die These, dass Herkunft maßgeblich über den Erfolg entscheidet. Bis Herbst 2014 war Hartmann Professor für Soziologie an der TU Darmstadt. Bei Campus sind von ihm mehrere Bücher zum Thema Elite erschienen, zuletzt "Die globale Wirtschaftselite. Eine Legende" (2016).

Klappentext
Geschlossene Gesellschaft! - Für Spitzenkarrieren in Deutschland ist die soziale Herkunft ausschlaggebend, nicht die individuelle Leistung. Die hier untersuchten Berufsverläufe von Ingenieuren, Juristen und Wirtschaftswissenschaftlern zeigen, dass die Promotion noch lange nicht den Weg zu Top-Positionen in der Wirtschaft ebnet. Die größten Chancen haben Promovierte, die aus dem gehobenen oder dem Großbürgertum stammen. Die soziale Öffnung des deutschen Bildungswesens hat bislang nicht zur sozialen Öffnung der Eliten geführt.

Zusammenfassung
Souveränität wird vererbt
"Die Studie erklärt, warum Top-Führungskräfte fast nie aus Arbeiterfamilien stammen." (Süddeutsche Zeitung, 31.08.2002)

Stallgeruch
"Karriere durch Leistung? Ein Mythos, sagt Michael Hartmann." (Die Zeit (Literatur), 01.10.2002)

Geborene Manager
"Hartmanns Forschungsergebnisse werfen alles über den Haufen, was Bildungspolitiker in den vergangenen Jahrzehnten gepredigt haben." (Financial Times Deutschland, 01.10.2002)

Leistung lohnt nicht
"Hartmanns Studie legt eine unangenehme Konsequenz nahe: Die vermehrten Bildungschancen haben die sozialen Schranken der bürgerlichen Gesellschaft nicht durchlässiger gemacht." (Die Tageszeitung, 09.10.2002)

Spitzenkarrieren und soziale Herkunft
"Das Ideal einer offenen Gesellschaft ist in Gefahr, endgültig zum schönen Schein zu verkommen. Hartmanns Buch ist deutliches Warnzeichen." (Deutschlandfunk, 21.10.2002)

Chefetage oder nicht: Die Herkunft macht's
"Führungspositionen in Deutschland û kein Terrain für Kinder aus Arbeiter- und Angestelltenfamilien." (Audimax, 01.11.2002)

Dieser angenehme Stallgeruch
"Aufstieg nach Leistung? I wo. Hartmann sagt, auf den großbürgerlichen Habitus kommt es an." (Süddeutsche Zeitung, 26.04.2003)

Leistungseliten?
"Instruktiv und spannend!" (Finanzen, 01.06.2003)

Buch des Monats
"Sofern Soziologen überhaupt noch wissen, wo oben und unten ist, richtet sich ihr Forscherblick meistens hinab zu den Mühseligen und Beladenen. Jetzt hat sich der Darmstädter Sozialwissenschaftler Michael Hartmann jedoch einmal dem unbekannten sozialen Wesen 'Establishment' zugewandt." (Konkret, 01.08.2003)

Karrierewelt
"Hartmanns Fazit: Die Wirtschaft in Deutschland wird nicht zwangsläufig von den Besten geführt, sondern vom Nachwuchs der ersten Kreise." (Die Welt, 18.10.2003)

Inhalt
1. Elitenrekrutierung und Bildungsauslese 1.1 Der Elitebegriff im zeitlichen Wandel 1.2 Elite und Leistung 1.3 Bildungsexpansion und Elitenrekrutierung 1.4 Promotion, soziale Herkunft und Elitenzugehörigkeit 1.5 Forschungsdesign und -methode 2. Die soziale Zusammensetzung der Promovierten 2.1 Die Bildungsexpansion im schulischen Bereich 2.2 Die soziale Zusammensetzung der Studierenden im Zeitvergleich 2.3 Promotion und soziale Herkunft 2.3.1 Studienabschlüsse und Promotionen 2.3.2 Soziale Öffnung oder soziale Schließung - Veränderungen in der sozialen Zusammensetzung der Promovierten? 2.3.3 Studienverhalten und soziale Herkunft 3. Karrieren in der Wirtschaft und soziale Herkunft 3.1 Die Besetzung hoher Führungspositionen in den Großunternehmen der deutschen Wirtschaft 3.2 Karrieren in den Spitzenunternehmen der deutschen Wirtschaft 3.3 Karrieren in öffentlich-rechtlichen Unternehmen und in Verbänden 4. Die Bedeutung der sozialen Herkunft für Karrieren in Politik, Justiz und Hochschule 4.1 Karrieren in der Politik 4.2 Der Zugang zur höheren Justiz 4.3 Der Weg zur Professur 5. Leistung oder Habitus? Voraussetzungen für den Zugang zu Elitepositionen in Wirtschaft, Wissenschaft, Justiz und Politik 5.1 Promotion, Habitus und Karrieren in der Wirtschaft 5.2 Die Aufstiegsbedingungen in Wissenschaft, Justiz und Politik 5.2.1 Die Berufung zum Professor 5.2.2 Der Weg in die höhere Justiz 5.2.3 Karrieren im politischen Sektor 5.3 Karrierechancen und Wahlmöglichkeiten 6. Der Mythos von der Leistungsgesellschaft und die realen gesellschaftlichen Machtverhältnisse 6.1 Bildungssysteme und Elitenbildung im internationalen Vergleich 6.1.1 Enarques und Etonians - Die Absolventen der französischen und britischen Elitebildungsinstitutionen in den Spitzen von Wirtschaft, Politik und Verwaltung 6.1.2 Elitebildungsstätten und die soziale Schließung der Eliten 6.2 Individualisierung, funktionale Differenzierung oder Klassengesellschaft 6.3 Macht, herrschende Klasse und "Leistungsgerechtigkeit" Literatur


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