Die Asche des Souveräns

Die Asche des Souveräns

Einband:
Paperback
EAN:
9783593367439
Untertitel:
Staat und Demokratie in der Geschlechterdebatte
Genre:
Politisches System
Autor:
Birgit Sauer
Herausgeber:
Campus Verlag GmbH
Auflage:
1. Aufl. 25.06.2001
Anzahl Seiten:
360
Erscheinungsdatum:
30.06.2002
ISBN:
978-3-593-36743-9

Zwar können Frauen inzwischen auch in der Politik "Karriere" machen, doch die Zentren staatlicher Macht werden immer noch von Männern dominiert. Angesichts der aktuellen Erosionsprozesse von Nationalstaaten im Zuge der Globalisierung geht Birgit Sauer der Frage nach, inwiefern "der" Staat noch Relevanz für Geschlechterpolitik hat oder ob die postnationale Demokratie nicht sowieso eine frauenfreundliche sein wird. Ausgewählte Staatskonzepte, demokratietheoretische Begrifflichkeiten und einschlägige Politiken werden aus einer geschlechterkritischen Perspektive beleuchtet, so dass ein komplexes Bild der Transformation von Staatlichkeit und Demokratie entsteht.


Klappentext
Zwar können Frauen inzwischen auch in der Politik "Karriere" machen, doch die Zentren staatlicher Macht werden immer noch von Männern dominiert. Angesichts der aktuellen Erosionsprozesse von Nationalstaaten im Zuge der Globalisierung geht Birgit Sauer der Frage nach, inwiefern "der" Staat noch Relevanz für Geschlechterpolitik hat oder ob die postnationale Demokratie nicht sowieso eine frauenfreundliche sein wird. Ausgewählte Staatskonzepte, demokratietheoretische Begrifflichkeiten und einschlägige Politiken werden aus einer geschlechterkritischen Perspektive beleuchtet, so dass ein komplexes Bild der Transformation von Staatlichkeit und Demokratie entsteht.

Inhalt
1. Das "bewundernswert Männliche" von Staat und Demoraktie Wissenschaftliche Ent- und Verhüllung. Politikwissenschaft, Staat und Geschlecht Sehnsucht nach "Väterchen Staat"? Zur Aktualität einer feministischen Theoretisierung von Staat und Demokratie Dekonstruktion und Rekonstruktion von Staat und Demokratie Die Komposition 2. Geschlecht und Politik. Ein Erklärungsrahmen "Trouble in politics". Das Unbehagen in der Politik und die Entgrenzung des Politikbegriffs Geschlecht als politikwissenschaftliche Kategorie Geschlecht als politische Institution. Zum Verhältnis von Geschlecht und Politik Maskulinismus als politische Herrschaftsform 3. Geschlechtskritische Überprüfung ausgewählter Staatstheorien Der Staat ist tot! Es lebe der Staat! Der Staat als Anstaltsbetrieb. Ist Max Weber für eine feministische Staatsanalyse brauchbar! Der Staat als soziales Verhältnis. Neo-marxistische Staatstheoretisierungen "Bringing the state back in". Staat und politische Institutionen als autonome Akteure "Entzauberung des Staates". Systemtheoretische Dezentrierung im Verhandlungsstaat Mikrophysik staatlicher Macht oder: der Staat in den Körpern Theoretisierung von Staatlichkeit. Ein geschlechtersensibles Mosaik 4. Der Staat hat ein Geschlecht Geschlechterregime und der Wohlfahrtsstaat als Bedürfnisinterpret Die "Bemanntheit" staatlicher Bürokratien Der Staat als "Männerbund" Jenseits des Ausschlusses. Vom patriarchalen zum postmodernen Staat Die Entstehung des Staates aus dem Geschlechterverhältnis Zusammenfassung 5. Demokratietheoretischer Baukasten. Geschlechtssensible Zugänge Zur Aktualität demokratietheoretischer Debatten in der Geschlechterforschung Geheimheit, Öffentlichkeit und Privatheit Politik als Geheimnis. Anathema der Politikwissenschaft Das liberale Trennungsdispositiv. Die verschwiegene Relation zwischen Öffentlichkeit, Privatheit und Geschlecht Privatheit als politisches Konstrukt zur "Vermeidung" von Geschlechtlichkeit Privatheit als Menschenrecht und als sozialer Freiraum Das Öffentliche ist privat! "Privatheit" als Voraussetzung demokratischer Öffentlichkeit Politische Partizipation. Politikwissenschaftliche Mythologeme Gender Gaps: Paritzipationsmuster von Frauen und die Reifizierung weiblicher Politikdefizienz im politikwissenschaftlichen Malestream Ist mit Frau kein Staat zu machen? Die Entzauberung des Mythos von der unpolitischen Frau Bürgerschaftliche politische Kultur - auf dem Weg zu einem geschlechtersensiblen Demokratiekonzept? Die Geschlechtsblindheit der Politischen Kulturforschung und die Variabilisierung von Geschlecht Geschlechtssensible Re-Interpretation der Politischen Kulturforschung Und noch einmal: Ohne Frauen ist kein Staat zu machen? Demokratiepolitsche Überlegungen 6. Demokratie als Politikfeld - Demokratisierung als Projekt Direkte Demokratie - eine Chance für mehr Geschlechtergerechtigkeit? Direkte Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland. Wandel und geschlechtsbindende Konstanz "Wenn Frauen begehren - Frauenvolksbegehren". Geschlechtergerechtere Partizipation durch direktdemokratische Verfahren? Geschlechterdifferente Öffentlichkeit und Repräsentation Zum frauenpolitischen Output direktdemokratischer Politikmuster Feministische Ergänzung direkter Demokratie Geschlechterstaat? Gleichstellungspolitik und Geschlechterkompromiss Gleichstellungspolitik zwischen feministischen Sündenfall und gelungener Professionalisierung . Ein Problem der Konzeptualisierung Entmystifizierung des Staat. Gleichstellungspolitik als Verhandlungsposition Gleichstellungspolitik in Deutschland und Österreich. Demokratische Lücken und geschlechtsständische Arrangements Frauen in politischen Institutionen. Bürokratie als Schicksal? 7. Veränderung von Staatlichkeit - Transformation von Geschlechterverhältnissen Neoliberalismus als hegemoniales geschlechterpolitsches Projekt. Eine feministische Analyseperspektive Internationale Entgrenzung - weltweite Feminisierung? Deregulierung des Marktes und Maskulinisierung des Staats Verschiebung von Öffentlichkeit und Privatheit: der neue Kontext des Geschlechterpolitischen Anmerkungen Literatur


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