Der Mann, der ins Gefrierfach wollte

Der Mann, der ins Gefrierfach wollte

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783552049369
Untertitel:
Albumblätter
Genre:
Essays & Literaturkritiken
Autor:
Karl-Markus Gauß
Herausgeber:
Zsolnay
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
120
Erscheinungsdatum:
06.09.1999
ISBN:
978-3-552-04936-9

Ein Toter wird Vater, und ein Lebender möchte tiefgefroren werden. Greise Nobelpreisträger stiften ihren Samen ausgewählten Damen und hoffen so, die Menschheit postum zu veredeln. Geschichten, so befremdlich, wie sie nur die Wirklichkeit erfinden kann, literarische Miniaturen, die ein fremdes Land namens Gegenwart zeigen. Dieses kurzweilige Buch ist ein ungewöhnliches Album auf die Epochenwende: darin blätternd, begegnen wir den Idealen von gestern, den Illusionen von heute und einer Zukunft, die schon begonnen hat, unsere Vorstellungen vom Menschen zu zerstören. Ein Buch zur rechten Zeit, eine literarische Erkundung der Unzeit.

"Es gibt Autoren, zu diesen zählt Karl-Markus Gauß, die müssen ihre Arbeit in nicht allzu großen Abständen veröffentlichen, da im andern Fall ihre Leser, und zu diesen zähle ich, an Entzug zu leiden begännen. An Geistesentzug. (...) Prosa, wie sie seit Musils kleinen Prosastücken nicht geschrieben wurde: schön und intelligent." Michael Scharang, Süddeutsche Zeitung, 04./05.12.1999 "Gauß' Sammlung von Seltsamkeiten ist eine literarische Wunderkammer." Marion Löhndorf, Neue Zürcher Zeitung, 10.02.2000 "In seinen Miniaturen markiert Gauß den Universalgelehrten, der auf der Suche nach Spuren menschlicher Komödien und Tragödien in vielen Wissensgebieten fündig wird, in der Biotechnologie, Geschichte, Sprachforschung, Publizistik. Das Recherchierte knotet er zu gestelzten Formulierungen zusammen, die von hinreißendem Charme sind." Urs Willmann, Die Zeit, 24.02.2000 "Ein so kleines wie faszinierendes Buch. (...) Erzählungen und Betrachtunen, die man getrost als moderne Kalendergeschichten bezeichnen kann. (...) 'Albumblätter' ist der Untertitel des zauberhaften Büchleins. Man darf an Blätter aus unserer gegenwärtigen Epochenwende denken, aber auch an die musikalischen Charakterstücke aus dem neunzehnten Jahrhundert. In Salzburg ist die Tradition der österreichischen Sprachkritik immer noch lebendig." Harald Hartung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.01.2000

Autorentext
Karl-Markus Gauß, geboren 1954 in Salzburg, wo er auch heute lebt. Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt und oftmals ausgezeichnet, darunter mit dem Prix Charles Veillon (1997), dem Johann-Heinrich-Merck-Preis (2010) und dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung (2022). Bei Zsolnay erschienen zuletzt Abenteuerliche Reise durch mein Zimmer (2019), Die unaufhörliche Wanderung (2020) und Die Jahreszeiten der Ewigkeit (2022).


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