Die Idee der Universität

Die Idee der Universität

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783540100713
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Östliche Philosophie
Autor:
K. Jaspers
Herausgeber:
Springer Berlin Heidelberg
Auflage:
Reprint der Erstausgabe Berlin 1946.
Anzahl Seiten:
132
Erscheinungsdatum:
1980
ISBN:
978-3-540-10071-3

Die Universitit hat die Aufgabe, die Wahrheit in der Gemein sehaft von Forschern und SehWern zu suchen. Sie ist eine Kor poration mit Selbstverwaltung, ob sie nun die Mittel ihres Da seiDs durch Stiftungen, durch alten Besitz, durch den Staat, und ob sie ihre oifentliche Autorisierung durch pipstliche Bullen, kaiserliche Stiftungsbriefe oder landessta&tliche Akte hat. Unter allen diesen Bedingungen kann sie ihr Eigenleben unabhingig vollziehen, wen die Begrilnder der Universitit dieses wollen oder solange sie es dulden. Sie hat ihr Eigen leben, dss der Staat frei liSt, aus der unverginglichen Idee, einer Idee ubernationalen, weltweiten Charakters wie die der Kirche. Sie beansprucht und ihr wird gewihrt die Freiheit der Lehre. Dss heiBt, sie solI die Wahrheit lehren unabbingig von Wiinschen und Weisungen, die sie von auSen oder yon innen beschrinken mochten. Pie Universitit ist eine Schule, aber eine einzigartige Schule. An ihr soll nicht nur unterrichtet werden, sondem der Schiller an der Forschung teilnehmen und dadurch zu einer sein Leben bestimmenden wissenschaftlichen Bildung kammen. Die Schiller sind der Idee nach selbstindige, selbstverantwortliche, ihren Lehrern kritisch folgende Denker. Sie haben die Freiheit des Lernens. Die Universitit ist die Stitte, an der Gesellschaft und Staat das heliste Bewuatsein des Zeitalters sich entfalten lassen. Dort dmen als Lehrer und Schuler llenschen zusammenkommen, die bier nur den Beruf haben, Wahrheit zu ergreifen. Denn daB irgendwo bedingungslose Wahrheitsforschung stattfinde, ist ein Anspruch des Menschen ala Menschen.

Autorentext
Karl Jaspers, am 23. Februar 1883 in Oldenburg geboren und am 26. Februar 1969 in Basel gestorben, studierte Jura, Medizin und Psychologie. Ab 1916 Professor für Psychologie, ab 1921 für Philosophie an der Universität Heidelberg. 1937 wurde er - bis zu seiner Wiedereinsetzung 1945 - seines Amtes enthoben und war von 1948 bis 1961 Professor für Philosophie in Basel. 1958 wurde er mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.

Klappentext
Die Universitit hat die Aufgabe, die Wahrheit in der Gemein­ sehaft von Forschern und SehWern zu suchen. Sie ist eine Kor­ poration mit Selbstverwaltung, ob sie nun die Mittel ihres Da­ seiDs durch Stiftungen, durch alten Besitz, durch den Staat, und ob sie ihre oifentliche Autorisierung durch pipstliche Bullen, kaiserliche Stiftungsbriefe oder landessta&tliche Akte hat. Unter allen diesen Bedingungen kann sie ihr Eigenleben unabhingig vollziehen, wen die Begrilnder der Universitit dieses wollen oder solange sie es dulden. Sie hat ihr Eigen­ leben, dss der Staat frei liSt, aus der unverginglichen Idee, einer Idee ubernationalen, weltweiten Charakters wie die der Kirche. Sie beansprucht und ihr wird gewihrt die Freiheit der Lehre. Dss heiBt, sie solI die Wahrheit lehren unabbingig von Wiinschen und Weisungen, die sie von auSen oder yon innen beschrinken mochten. Pie Universitit ist eine Schule, aber eine einzigartige Schule. An ihr soll nicht nur unterrichtet werden, sondem der Schiller an der Forschung teilnehmen und dadurch zu einer sein Leben bestimmenden wissenschaftlichen Bildung kammen. Die Schiller sind der Idee nach selbstindige, selbstverantwortliche, ihren Lehrern kritisch folgende Denker. Sie haben die Freiheit des Lernens. Die Universitit ist die Stitte, an der Gesellschaft und Staat das heliste Bewuatsein des Zeitalters sich entfalten lassen. Dort dmen als Lehrer und Schuler llenschen zusammenkommen, die bier nur den Beruf haben, Wahrheit zu ergreifen. Denn daB irgendwo bedingungslose Wahrheitsforschung stattfinde, ist ein Anspruch des Menschen ala Menschen.

Inhalt
I. Das geistige Leben..- Erstes Kapitel. Das Wesen der Wissenschaft.- 1. Grundcharakter der Wissenschaft.- 2. Engerer und weiterer Begriff von Wissenschaft.- 3. Grenzen der Wissenschaft.- 4. Nutzen und Selbstzweck der Wissenschaft.- 5. Voraussetzungen der Wissenschaft.- 6. Wissenschaft bedarf der Führung.- 7. Wissenschaft als Bedingung aller Wahrhaftigkeit.- 8. Wissenschaft und Philosophie.- Zweites Kapitel. Geist. Existenz. Vernunft.- Drittes Kapitel. Bildung.- II. Die Aufgaben der Universität.- Viertes Kapitel. Forschung. Erziehung (Bildung). Unterricht.- 1. Forschung.- 2. Erziehung.- 3. Unterricht.- Fünftes Kapitel. Kommunikation.- 1. Disputation und Diskussion.- 2. Zusammenarbeit: Schulbildung.- 3. Sichtreffen der Wissenschaften und Weltanschauungen.- Sechstes Kapitel. Institution.- 1. Das Absinken der Idee in der Institution.- 2. Die Notwendigkeit der Institution.- 3. Persönlichkeit und Institution.- Siebentes Kapitel. Der Kosmos der Wissenschaften.- 1. Die Einteilung der Wissenschaften.- 2. Die Fakultäten.- 3. Die Ausdehnung der Universität.- III. Die Daselnsvoranssetzungen der Universität.- Achtes Kapitel. Die Menschen.- 1. Die Begabungsarten.- 2. Die Verteilung der Begabungen und die Eigenschaften der Masse.- 3. Die auswählenden Kräfte.- Neuntes Kapitel. Staat und Gesellschaft.- 1. Der staatsfreie Raum ..- 2. Die Verwandlung der Universität mit Staat und Gesellschaft.- 3. Der Sinn der staatlichen Verwaltung.- 4. Das geistesaristokratische Prinzip.- 5. Wahrheitsforschung und Politik.- 6. Universität und Nation.- 7. Die einzelne Universität.- Zehntes Kapitel. Die ökonomischen Grundlagen.- 1. Der bisherige Zustand.- 2. Die Studenten.- 3. Die Dozenten.- 4. Institutsmittel.- 5. Stiftungen.


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