Inszenierung und Interpenetration

Inszenierung und Interpenetration

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783531138893
Untertitel:
Das Zusammenspiel von Eliten aus Politik und Journalismus
Genre:
Journalistik & Journalismus
Autor:
Jochen Hoffmann
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaft
Auflage:
2003
Anzahl Seiten:
334
Erscheinungsdatum:
2003
ISBN:
978-3-531-13889-3

Die Beziehungen zwischen Politikern und Journalisten sind insbesondere auf der Ebene bundesdeutscher Eliten ein sensibles Thema. Die Studie analysiert Normen, Strategien und Handlungsmuster, die zur Strukturierung der Interaktionen beitragen. Empirische Grundlage sind 50 Interviews mit aktiven und ehemaligen Spitzenpolitikern sowie Journalisten überregionaler Leitmedien. Aufgrund wechselseitiger Abhängigkeiten entsteht zwischen Politik und Journalismus eine Interpenetrationszone, welche Handlungsspielräume gleichermaßen eröffnet wie begrenzt. Es zeigt sich ein Bild von Akteuren, die durch eine kreative Deutung und Inszenierung von eigenem wie fremden Handeln in der Lage sind, das schwierige Verhältnis von Nähe und Distanz zu meistern.


Autorentext
Jochen Hoffmann ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich (IPMZ).

Inhalt
1 Einleitung.- 2 Das Verhältnis von Politik und Medien im Diskurs der politischen Kommunikationsforschung.- 2.1 Politische Realität und mediale Realität.- 2.2 Politische Akteure und Medienakteure.- 2.3 Empirische Befunde zum Verhältnis von Politikern und Journalisten.- 3 Systemtheoretische Fundierung.- 3.1 Supersystem, strukturelle Kopplung oder Interpenetrationszone?.- 3.2 Interpenetration als Elitenkommunikation.- 4 Handlungstheoretische Fundierung.- 4.1 Teleologisches, normenreguliertes, dramaturgisches oder kommunikatives Handeln?.- 4.2 Rolle.- 4.3 Rahmung.- 4.4 Inszenierung.- 5 Methodik.- 5.1 Datenerhebung: Leitfadeninterviews.- 5.2 Feldzugang: Positionsansatz.- 5.3 Datenauswertung: Qualitative Inhaltsanalyse und hermeneutische Feinanalyse.- 6 Handlungsorientierungen von Politikern und Journalisten.- 6.1 Normativität und Relevanz von Handlungsorientierungen.- 6.2 Anomieempfinden zwischen Selbstinszenierung und Selbstreflexion.- 6.3 Objektivität als unumstrittene Handlungsorientierung.- 6.4 Responsivität als umstrittene Handlungsorientierung.- 6.5 Binäre Legitimationsstrukturen.- 7 Autonomie und Interdependenz.- 7.1 Die Begrenzung der Akteursautonomie.- 7.2 Die Begrenzung der Akteursautonomie in der Interpenetrationszone.- 7.3 Medialisierung und Politisierung.- 8 Kommunikationsprozesse politisch-journalistischer Interpenetration.- 8.1 Thematisierung.- 8.2 Dethematisierung.- 8.3 Themenrahmung.- 9 Kommunikationsstrukturen politisch-journalistischer Interpenetration.- 9.1 Kontaktintensität und Selbstreferenzialität.- 9.2 Kommunikationsqualitäten.- 9.3 Vertrauen, Ideologie und Professionalität.- 9.4 Tauschbeziehungen.- 9.5 Regeln zur Bewältigung von Kontingenz und Interdependenz.- 9.6 Konfliktkommunikationen.- 10 Zusammenfassung und Ausblick.- 11 Anhang.-11.1 Interviewpartner.- 11.2 Leitfaden für die Interviews.- 11.3 Kategoriensystem für die Inhaltsanalyse.- 11.4 Tabellen und Abbildungen.- 11.5 Literatur.


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