Angewandte Gestalttheorie in Psychotherapie und Psychohygiene

Angewandte Gestalttheorie in Psychotherapie und Psychohygiene

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783531128559
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Angewandte Psychologie
Autor:
Hans-Jürgen Walter
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
1996
Anzahl Seiten:
284
Erscheinungsdatum:
31.01.1996
ISBN:
978-3-531-12855-9

Der jüngste Beitrag in diesem Band (XIV) ist 1995, der älteste (I) 1975 entstan den. Sie wurden wie alle anderen Beiträge jeweils aus einem äußeren Anlaß ver faßt, von dem mir die Forderung auszugehen schien, Stellung zu nehmen. Es ist mir versagt geblieben- ich drücke es so (bedauernd) aus, weil der noch (sehr) junge Mensch in mir sich das anders gedacht hat-, die Welt mit einer ganz neuen, mit ei nem Schlag alle Ungereimtheiten überwindenden Idee zu beglücken. Das Rad war schon erfunden. Und die Gestalttheorie auch. Seit ich ihr am von dem Max WERT REIMER-Schüler Edwin RAUSCH geleiteten Psychologischen Institut der GOE THE-Universität in Frankfurt begegnet war - nach einem Studienbeginn an der PHILIPPS-Universität in Marburg, wo seinerzeit Statistik alles und die Vorlesung über Persönlichkeitstheorien eine Stunde fiir Witze über FREUD war-, konnte ich mich nur noch als Werkzeug verstehen, als ein Sprachrohr, das dazu dient, gute Gedanken, angemessene Forschungsmethoden und fiir die Praxis wichtige For schungsergebnisse in Erinnerung zu rufen. Die Gestalttheorie ist ein Beispiel dafiir, wie rasch Vernünftiges in Vergessen heit geraten (oder: verdrängt werden?) kann. Daß ihr immer mal wieder die Ehre angetan wird, in wahrnehmungspsychologischen Vorlesungen erwähnt zu werden, ändert leider nichts daran. Sie eignet sich nämlich so gar nicht als Lieferant von Faktenwissen fiir Prüfungen.

Autorentext
Dr. Hans-Jürgen Walter ist Erster Vorsitzender der wissenschaftlichen Gesellschaft für Gestalttheorie und ihre Anwendungen e. V. (GTA) und der GTA-Sektion Psychotherapie sowie Herausgeber der Zeitschrift "GESTALT THEORY. An International Multidisciplinary Journal".

Klappentext
Hans-Jürgen Walter belegt in seinen Arbeiten zu Psychotherapie und Soziotherapie, Sozialarbeit und Sozialpädagogik, Organisationsentwicklung und Politik die theoretische Fruchtbarkeit und Praxisrelevanz der Gestalttheorie der Berliner Schule für verschiedene Arbeitsfelder, in denen Menschen in psychotherapeutischer, erzieherischer und politischer Absicht aufeinander einwirken. Das inzwischen modern gewordene Integrationsparadigma ist in diesen Arbeiten aus den letzten zwanzig Jahren ohne Zugeständnisse an einen seichten Eklektizismus konsistent verwirklicht. Dabei zeigt Walter die selten anzutreffende Begabung, auf verschiedenen Anwendungsgebieten Gedanken von höchster theoretischer Subtilität in produktiver und verständlicher Weise in konkrete praktische Forderungen umzusetzen.

Inhalt
Zur Einführung.- I Der gestalttheoretische Ansatz in der Psychotherapie (1975).- II Gestalttheorie als Grundlage Integrativer Psychotherapie (1979).- III Was haben Gestalt-Therapie und Gestalttheorie miteinander zu tun? (1984).- IV Zur erkenntnistheoretischen Differenzierung des PERLSschen Verdikts Mind-fucking (1992).- V Gestalt-Therapie: ein psychoanalytischer und gestalttheoretischer Ansatz (1977).- VI Kognitive Verhaltenstherapie und gestalttheoretische Psychotherapie ein Vergleich unter dem Aspekt Selbstbestimmung (1981).- VII Gestalttheorie als klinisch-psychologische Theorie der Selbstorganisation (1985).- VIII Sind Gestalttheorie und Theorie der Autopoiese miteinander vereinbar? (1988).- IX Gruppendynamik in Eigeninitiative ein Selbsthilfemodell (1978).- X Begegnung mit einem gruppendynamischen Mythos: Die Tavistock-Konferenz (1975).- XI Zur Bedeutung des Aktionsforschungsansatzes für Psychotherapie und Beratung (1980).- XII Kann Psychotherapie einen Beitrag zum Frieden leisten? (1984).- XIII Sozialarbeiter und Sozialpädagogen im Wechsel der humanwissenschaftlichen Paradigmen (1979).- XIV Hat Psychotherapie noch Zukunft? oder: Zum Problem der Ordnung in der Psychotherapie (1995).- XV Ganzheitlichkeit als Forschungsprinzip und als Prinzip individueller Lebensgestaltung. Biedenkopfer Gespräche (1989).- Literatur.- Namenverzeichnis.- Über den Verfasser.


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