Zwischen Glaspalast und Palais des Illusions

Zwischen Glaspalast und Palais des Illusions

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783528186203
Untertitel:
Form und Konstruktion im 19. Jahrhundert
Genre:
Technik
Autor:
Erich Schild
Herausgeber:
Vieweg+Teubner Verlag
Auflage:
2.Aufl. 1983.
Anzahl Seiten:
228
Erscheinungsdatum:
1983
ISBN:
978-3-528-18620-3

Konstruktion und Form, Funktion und Gestalt bedingen einander in vielfältiger Wechselbeziehung. Das gilt für die Bauwerke des 19. Jahr hunderts ebenso wie für die heutige Architektur. Diese Feststellung je doch ist so allgemeiner Art, daß sich daraus schwerlich ein fruchtbarer Ansatz für die Lösung von Bauproblemen ableiten läßt. Nur am konkre ten Gegenstand kann sich eine weiterführende Diskussion entzünden, ergeben sich Fragen und - vielleicht - auch Antworten. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich ausschließlich mit Bauten des 19. Jahrhunderts in Frankreich (mit Belgien) und England. Sie führt also scheinbar auf ein rein historisches Feld: Da ist die natürliche Ent wicklung des Geschmacks, da sind die zeitgebundenen Stilvorstellungen von ebenso unbestreitbarem Einfluß wie festumrissene wissenschaftliche, technische und wirtschaftliche Entwicklungen, die ihrerseits sich auswir ken in tiefgreifenden sozialen Umschichtungen, vor allem in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts. In einem Punkt aber - und das ist entschei dend - gewinnt das Bauen im 19. Jahrhundert eine über sich selbst hinausweisende Bedeutung, die keiner Bauepoche zuvor in diesem Maße zukommt: Die Baumeister, Architekten und Ingenieure sehen sich einer Fülle neuer Probleme und Aufgaben konfrontiert. Es gibt für diese neuen Bauaufgaben weder Beispiele noch Vorbilder und für diejenigen, die sie zu lösen haben, keine Möglichkeit, sich auf eine zureichende fach liche Ausbildung zu stützen. Neuland war zu betreten. Diese Schritte ins Unbetretene aber führten zu einer großen Zahl von Grundsatzlösungen, die später zwar weitergedacht, weiterentwickelt und differenziert werden konnten, in ihren Grundsätzen jedoch noch nicht in Frage gestellt sind.

Autorentext
Peter Neitzke ist Architekt, Autor, langjähriger Verlagslektor und Herausgeber. Er lebt in Zürich.

Klappentext
Konstruktion und Form, Funktion und Gestalt bedingen einander in vielfältiger Wechselbeziehung. Das gilt für die Bauwerke des 19. Jahr­ hunderts ebenso wie für die heutige Architektur. Diese Feststellung je­ doch ist so allgemeiner Art, daß sich daraus schwerlich ein fruchtbarer Ansatz für die Lösung von Bauproblemen ableiten läßt. Nur am konkre­ ten Gegenstand kann sich eine weiterführende Diskussion entzünden, ergeben sich Fragen und - vielleicht - auch Antworten. Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich ausschließlich mit Bauten des 19. Jahrhunderts in Frankreich (mit Belgien) und England. Sie führt also scheinbar auf ein rein historisches Feld: Da ist die natürliche Ent­ wicklung des Geschmacks, da sind die zeitgebundenen Stilvorstellungen von ebenso unbestreitbarem Einfluß wie festumrissene wissenschaftliche, technische und wirtschaftliche Entwicklungen, die ihrerseits sich auswir­ ken in tiefgreifenden sozialen Umschichtungen, vor allem in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts. In einem Punkt aber - und das ist entschei­ dend - gewinnt das Bauen im 19. Jahrhundert eine über sich selbst hinausweisende Bedeutung, die keiner Bauepoche zuvor in diesem Maße zukommt: Die Baumeister, Architekten und Ingenieure sehen sich einer Fülle neuer Probleme und Aufgaben konfrontiert. Es gibt für diese neuen Bauaufgaben weder Beispiele noch Vorbilder und für diejenigen, die sie zu lösen haben, keine Möglichkeit, sich auf eine zureichende fach­ liche Ausbildung zu stützen. Neuland war zu betreten. Diese Schritte ins Unbetretene aber führten zu einer großen Zahl von Grundsatzlösungen, die später zwar weitergedacht, weiterentwickelt und differenziert werden konnten, in ihren Grundsätzen jedoch noch nicht in Frage gestellt sind.

Inhalt
Vorbemerkung.- Frühe Brücken in England und Frankreich.- Die Gewächshäuser von Chatsworth und das Palmenhaus in Kew.- Paxton: Der Glaspalast in London.- Labrouste: Die Bibliothek St. Geneviève und der Saal der Nationalbibliothek in Paris.- Baltard: Die Markthallen von Paris.- Saulnier: Erster Eisenskelett-Geschoßbau.- Garnier: Die Oper von Paris.- Die St. Alberthalle und die Olympiahalle in London.- Pariser Ausstellungen bis 1889.- Dutert: Maschinenhalle auf der Weltausstellung 1889.- Neue Materialien im Sakralbau.- Eiffel und sein Werk.- Arts and Crafts und Victor Horta.- Der Eisenbetonbau im 19 Jahrhundert.- Die Pariser Weltausstellung 1900.- Schlußbemerkung.- Nachweis der Abbildungen.


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