Nationalsozialismus in den Kulturwissenschaften. Band 2

Nationalsozialismus in den Kulturwissenschaften. Band 2

Einband:
Leinen-Einband
EAN:
9783525358627
Untertitel:
Leitbegriffe Deutungsmuster Paradigmenkämpfe. Erfahrungen und Transformationen im Exil
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Herausgeber:
Vandenhoeck + Ruprecht
Auflage:
1. Aufl. 05.10.2004
Anzahl Seiten:
548
Erscheinungsdatum:
31.10.2004
ISBN:
978-3-525-35862-7

Abschließender Band der Dokumentation und Zwischenbilanz der Debatte über das Verhalten deutscher Geisteswissenschaftler in der Zeit des Nationalsozialismus.

Im Frühjahr 2004 erschien der erste, stark beachtete Band dieser Dokumentation zu Vernetzungen und Verflechtungen der Kulturwissenschaften mit dem Nationalsozialismus. Der zweite, abschließende Band befasst sich mit Leitbegriffen, Deutungsmustern, Paradigmenkämpfen und den wissenschaftlichen Auswirkungen von Exilerfahrungen. Er enthält Beiträge über Hans Baron, Ernst Cassirer, Bernhard Groethuysen, Ernst H. Kantorowicz, Golo Mann, Helmuth Plessner, Gerhard Ritter, Carl Schmitt und Paul Tillich; über die Leitbegriffe und Deutungsmuster von der »Vorherrschaft der deutschen Musik«, von »Volksgesundheit« und »Ordnung« sowie über »Plato und die Sophisten«; über die Paradigmenkämpfe gegen die so genannten Neukantianer und über die Auseinandersetzungen zum Thema »Bildung versus Ertüchtigung«; über Institutionen im Exil wie die New School of Social Research in New York und die Hebräische Universität in Jerusalem.

Autorentext
Friedrich Wilhelm Graf ist Professor em. für Systematische Theologie und Ethik an der Universität München und Ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Prof. Dr. phil. Robert Jütte Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung, Straußweg 17, D-70184 Stuttgart. Tel. 0711/46084-173, e-mail: robert.juette@igm-bosch.de Geb. 1954 in Warstein/Westfalen. Studium der Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft in Marburg, London und Münster. Seit 1990 Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart, vorher Professor für Neuere Geschichte an der Universität Haifa/Israel, Promotion Universität Münster 1982, Habilitation Universität Bielefeld 1990 (venia legendi für Neuere Geschichte). Arbeitsschwerpunkte sind die Sozialgeschichte der Medizin und die Wissenschaftsgeschichte sowie die Alltags- und Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit, jüdische Geschichte. Wichtige neuere Buchveröffentlichungen: Geschichte der Alternativen Medizin (München: C.H. Beck 1996), Arme, Bettler, Beutelschneider. Eine Sozialgeschichte der Armut in der Frühen Neuzeit (Weimar: Hermann Böhlaus Nachfolger 2000), Eine Geschichte der Sinne: Von der Antike bis zum Cyberspace (München: C.H. Beck), Lust ohne Last. Geschichte der Empfängnisverhütung von den Anfängen bis in die Gegenwart. (München: C.H. Beck 2003), »Ein Wunder wie der goldene Zahn«. Eine »unerhörte« Begebenheit aus dem Jahre 1593 macht Geschichte(n) (Ostfildern: Thorbecke 2004), Samuel Hahnemann. Begründer der Homöopathie (München: dtv 2005). Herausgeber der Zeitschrift »Medizin, Gesellschaft und Geschichte« (Franz Steiner Verlag, Stuttgart) sowie der historisch-kritischen Hahnemann-Edition und der Reihe »Quellen und Studien zur Geschichte der Homöopathie« (beide K.F. Haug-Verlag, Heidelberg). Vorsitzender der Vereinigung für jüdische Studien. Vorstandsmitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer und stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Hygiene-Museums Dresden. Dr. Lutz Niethammer ist emeritierter Professor am Historischen Institut der Universität Jena. Dr. Lutz Raphael ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Trier. PD Dr. Martial Staub ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen. Professor Dr. phil., Dr. theol. h.c. mult. Hartmut Lehmann ist em. Professor für Geschichte der Neuzeit an der Universität Kiel. Hartmut Lehmann war von 1987 - 1993 Gründungsdirektor des Deutschen Historischen Instituts in Washington, D.C. und 1993 - 2004 Direktor am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen. Seit 1993 ist Lehmann Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften und Foreign Honorary Member der American Academy of Arts and Sciences.Dr. theol. h.c. der Universitäten Basel, Helsinki und Lund.


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