Irenik als Kommunikationsreform

Irenik als Kommunikationsreform

Einband:
Leinen-Einband
EAN:
9783525358603
Untertitel:
Das Colloquium Charitativum in Thorn 1645
Genre:
Neuzeit bis 1918
Autor:
Hans-Joachim Müller
Herausgeber:
Vandenhoeck + Ruprecht Gm
Auflage:
1. Aufl. 09.11.2004
Anzahl Seiten:
576
Erscheinungsdatum:
30.11.2004
ISBN:
978-3-525-35860-3

Ein Religionsgespräch in Polen im Jahr 1645 zeigt die gelehrten Kommunikationsstrukturen im Spannungsfeld von »Irenik« und ihrem Gegenteil, der »Polemik«.

Die Studie untersucht die Praktiken und Vorstellungen gelehrter und politischer Kommunikation in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Ausgangspunkt sind die Planungen für ein interkonfessionelles Religionsgespräch im polnischen Thorn im Jahr 1645, das »Colloquium Charitativum«. Das Ereignis und die sich daran anschließenden Diskussionen zeigen die Möglichkeiten und Grenzen einer »Irenik«, die in das eigentlich Konsens fordernde interkonfessionelle Kommunikationsgefüge eingebunden war. Der Streit um die »Irenik« erforderte von allen Parteien Rückgriffe auf »polemische« Verhaltensmuster, um in den unterschiedlichen Öffentlichkeiten Geltung für die eigenen Positionen einzuklagen. Nur in Ansätzen konnten sich die Vorstellungen der »Ireniker« durchsetzen. Sie dienten allerdings in der beginnenden Aufklärung als Folien, mit Hilfe derer eine Kommunikationsreform umgesetzt werden konnte.

Autorentext
Hans-Joachim Müller ist Studienassessor am Max-Planck-Gymnasium in Delmenhorst.


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