»Rassenschande«

»Rassenschande«

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783525351888
Untertitel:
Reinheitsmythos und Vernichtungslegitimation im Nationalsozialismus
Genre:
Neuzeit bis 1918
Autor:
Alexandra Przyrembel
Herausgeber:
Vandenhoeck u. Ruprecht
Auflage:
1. Aufl. 12.07.2003
Anzahl Seiten:
568
Erscheinungsdatum:
30.09.2003
ISBN:
978-3-525-35188-8

Przyrembels Studie ist die erste grundlegende Gesamtdarstellung der »Rassenschande«-Verfolgung im Nationalsozialismus.

Bisher war unsere Wahrnehmung der »Rassenschande«-Verfolgung im Nationalsozialismus durch nur wenige spektakuläre Einzelfälle geprägt. Przyrembel zeigt in einer differenzierten Analyse hunderter Gerichts- und Polizeiakten, dass die Verfolgung persönlicher Beziehungen zwischen jüdischen und nicht-jüdischen Deutschen nach Erlass der Nürnberger Gesetze im September 1935 keineswegs am Rande der deutschen Gesellschaft stattfand. Die Deutschen waren in vielfältiger Weise in den Prozess der Ausgrenzung eingebunden: als Denunzianten, als Zeugen vor Gericht oder als Vollstrecker des Justiz- und Polizeiapparats trieben sie die Verfolgung der Juden in Deutschland voran. Doch bereits der bloße Verdacht der »Rassenschande« wirkte sich konstitutiv auf den Alltag der jüdischen Deutschen aus. Durch die Verbindung von mikro- und makrohistorischen Perspektiven zeigt die Autorin, wie aus Juden Verfolgte und aus Nicht-Juden Akteure der Verfolgung wurden.

Autorentext
Dr. Alexandra Przyrembel ist Professorin für Geschichte der Europäischen Moderne an der FernUniversität in Hagen.

Klappentext
Bisher war unsere Wahrnehmung der 'Rassenschande'-Verfolgung im Nationalsozialismus durch nur wenige spektakuläre Einzelfälle geprägt. Przyrembel zeigt in einer differenzierten Analyse hunderter Gerichts- und Polizeiakten, dass die Verfolgung persönlicher Beziehungen zwischen jüdischen und nicht-jüdischen Deutschen nach Erlass der Nürnberger Gesetze im September 1935 keineswegs am Rande der deutschen Gesellschaft stattfand. Die Deutschen waren in vielfältiger Weise in den Prozess der Ausgrenzung eingebunden: als Denunzianten, als Zeugen vor Gericht oder als Vollstrecker des Justiz- und Polizeiapparats trieben sie die Verfolgung der Juden in Deutschland voran. Doch bereits der bloße Verdacht der 'Rassenschande' wirkte sich konstitutiv auf den Alltag der jüdischen Deutschen aus. Durch die Verbindung von mikro- und makrohistorischen Perspektiven zeigt die Autorin, wie aus Juden Verfolgte und aus Nicht-Juden Akteure der Verfolgung wurden.


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