Bürgertum im 19. Jahrhundert III. Verbürgerlichung, Recht und Politik

Bürgertum im 19. Jahrhundert III. Verbürgerlichung, Recht und Politik

Einband:
Paperback
EAN:
9783525335994
Untertitel:
Deutschland im europäischen Vergleich
Genre:
Neuzeit bis 1918
Autor:
Jürgen Kocka
Herausgeber:
Vandenhoeck + Ruprecht Gm
Auflage:
1. Aufl. 12.05.1995
Anzahl Seiten:
280
Erscheinungsdatum:
31.05.1995
ISBN:
978-3-525-33599-4

Die Bürgertumsforschung hat sich in den letzten zehn, fünfzehn Jahren stürmisch entwickelt. Bürgertum, Bürgerlichkeit und die bürgerliche Gesellschaft sind ein Thema, das nicht nur Historiker beschäftigt und auch außerhalb der Wissenschaft interessiert. Die historische Erkundung des Bürgertums hat mit vielen neuen Erkenntnissen eine Forschungsgruppe vorangebracht, die 1986/87 am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld gearbeitet hat. Die Ergebnisse ihrer Arbeit sind 1988 in drei Bänden im Deutschen Taschenbuch Verlag veröffentlicht worden. Diese Ausgabe ist seit längerem vergriffen. Eine Auswahl wichtiger Beiträge wird hier wieder zugänglich gemacht.Sie behandeln hauptsächlich das 19. Jahrhundert, oft das bürgerliche Jahrhundert genannt. Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur, Lebensweise und Moral, gelegentlich auch die Politik waren bürgerlich geprägt. Die Bürger, um die es hier geht, waren Kaufleute, Bankiers und Fabrikanten, Ärzte, Anwälte, Professoren und Beamte, am Rand auch Handwerker, Kleinhändler und Angestellte. Wie war ihr Verhältnis zu anderen sozialen Gruppen? Was hielt das Bürgertum zusammen und worin bestand seine Kraft? Im Vordergrund steht die Entwicklung des Bürgertums in Deutschland, jedoch in vergleichender Perspektive; einzelne Beiträge befassen sich mit anderen Ländern.

Autorentext
Jürgen Kocka, geboren 1941, studierte Geschichte, Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie in Marburg, Wien, Berlin und Chapel Hill (North Carolina). Er promovierte 1968 bei Gerhard A. Ritter; Wissenschaftlicher Assistent in Münster und ADLS-Fellow in Harvard bis 1972; nach der Habilitation Professur an der Universität Bielefeld 1973 - 1988; als Gastprofessor bzw. Fellow u.a. in Princeton, Jerusalem, Stanford und Paris. Seit 1988 Professor für die Geschichte der industriellen Welt an der FU Berlin sowie seit 1991 ständiges Mitglied des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Leibniz-Preis 1992. Präsident des "Comite des Sciences historiques".


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