Schriften in den suhrkamp taschenbüchern. Zweite Abteilung. Acht Bände

Schriften in den suhrkamp taschenbüchern. Zweite Abteilung. Acht Bände

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783518378304
Untertitel:
Band 20 (Zweite Abteilung VIII. Band): Kanonade auf Spatzen. Glossen 19201936
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
Karl Kraus
Herausgeber:
Suhrkamp
Auflage:
2. Auflage
Anzahl Seiten:
431
Erscheinungsdatum:
22.03.1994
ISBN:
978-3-518-37830-4

Karl Kraus, geboren am 28. April 1874 im böhmischen Gitschin, ist am 12.Juni 1936 in Wien gestorben.
Das Hauptwerk des Satirikers, seine Zeitschrift Die Fackel , umfaßt außer einigen hundert Aufsätzen auch einige tausend Glossen: kürzere und kürzeste Artikel, die aus Eindrücken des Tages, abgelesen meist der Tagespresse, das Bild einer ganzen ebenso geist- wie naturwidrigen Zivilisation entwerfen. In diesem Glossenwerk, einem Brennspiegel seiner Kritik der »Widerwart«, sind viele der witzigsten Schriften von Karl Kraus enthalten und außerdem allerlei Meister- und Musterstücke einer literarischen Gattung, der im deutschen Sprachbereich wiederum erst die Fackel zu höheren Ehren verholfen hat.
Die neue Sammlung vereinigt Glossen von Karl Kraus erstmals in gebotener Ausführlichkeit. Und weil sie sich zugleich an der Auswahl orientiert, die Kraus selber für seine »Vorlesungen« getroffen hat, kann sie erstmals auch eine Ausgabe der letzten Hand vertreten.
Die Ausgabe der Schriften von Karl Kraus wird abgeschlossen mit dem poetischen Hauptwerk seiner letzten Jahre: der Nachdichtung von Shakespeares Sonetten, die im Jahre des Unheils, 1933, noch einmal den Geist gegen die Macht behaupten sollte. Inzwischen darf sie für das erheblichste Gegenstück zu Stefan Georges »Umdichtung« gelten und in der Reihe der eignen Worte in Versen für deren letzten, den zehnten Band.

Autorentext
Karl Kraus wurde am 28. April 1874 im nordböhmischen Gitschin / Österreich-Ungarn (heute: Jicín / Tschechien) als Sohn eines jüdischen Papierfabrikanten geboren. In Wien studierte er seit 1877 Jura, Philosophie und Germanistik, schloß das Studium jedoch nicht ab. Schon während der Studienzeit veröffentlichte er literaturkritische Beiträge u.a. in der Zeitschrift Die Gesellschaft. Daneben betätigte er sich als Dramatiker, Lyriker und Vortragskünstler und hatte Kontakt zu Mitgliedern der Gruppe "Jung-Wien", u.a. Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal, von denen er sich aber 1897 in der Satire Die demolierte Literatur distanzierte. 1899 gründete er die Zeitschrift Die Fackel. Sie war zeitlebens die wichtigste Veröffentlichungsplattform für seine kulturkritischen Beiträge. Er starb am 12. Juni 1936 in Wien.


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