Schriften in den suhrkamp taschenbüchern. Zweite Abteilung. Acht Bände

Schriften in den suhrkamp taschenbüchern. Zweite Abteilung. Acht Bände

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783518378281
Untertitel:
Band 18 (Zweite Abteilung VI. Band): Hüben und Drüben. Aufsätze 19291936
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
Karl Kraus
Herausgeber:
Suhrkamp
Auflage:
2. Auflage
Anzahl Seiten:
423
Erscheinungsdatum:
21.06.1993
ISBN:
978-3-518-37828-1

Karl Kraus, geboren am 28. April 1874 im böhmischen Gitschin, ist am 12. Juni 1936 in Wien gestorben.
Die Fackel der Jahre um 1933 nimmt mit beinahe allen Artikeln, die der vorliegende Band zusammenstellt, Bezug auf Hitlers Machtergreifung indem sie zunächst die Voraussetzungen und dann die Folgen dieser Katastrophe dokumentiert und diskutiert.
Ein zentrales Thema bildet hier wie dort die Politik der Sozialdemokratie beider Republiken. Ebenso unnachsichtig faßt Karl Kraus den Zustand einer Kultur ins Auge, die, von der Presse beherrscht und zur Kulturindustrie heruntergekommen, dem Einbruch der Barbarei nichts entgegenzusetzen hat.
Zu den Schriften dieser Jahre gehören allerlei Meisterwerke der Polemik wie der Satire und einige von Kraus' vollkommensten Werken überhaupt wie der Briefwechsel mit der »Literarischen Welt « und die Rede am Grab von Adolf Loos. Das Hauptstück des Bandes, ein Buch im Buch, bildet der Anfang 1934 abgefaßte Brief Warum die Fackel nicht erscheint , in dem auf mehr als 150 Seiten der Entschluß begründet wird, die Dritte Walpurgisnacht von 1933, Kraus' Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus, unveröffentlicht zu lassen.

Autorentext
Karl Kraus wurde am 28. April 1874 im nordböhmischen Gitschin / Österreich-Ungarn (heute: Jicín / Tschechien) als Sohn eines jüdischen Papierfabrikanten geboren. In Wien studierte er seit 1877 Jura, Philosophie und Germanistik, schloß das Studium jedoch nicht ab. Schon während der Studienzeit veröffentlichte er literaturkritische Beiträge u.a. in der Zeitschrift Die Gesellschaft. Daneben betätigte er sich als Dramatiker, Lyriker und Vortragskünstler und hatte Kontakt zu Mitgliedern der Gruppe "Jung-Wien", u.a. Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal, von denen er sich aber 1897 in der Satire Die demolierte Literatur distanzierte. 1899 gründete er die Zeitschrift Die Fackel. Sie war zeitlebens die wichtigste Veröffentlichungsplattform für seine kulturkritischen Beiträge. Er starb am 12. Juni 1936 in Wien.


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