Schriften in den suhrkamp taschenbüchern. Zweite Abteilung. Acht Bände

Schriften in den suhrkamp taschenbüchern. Zweite Abteilung. Acht Bände

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783518378243
Untertitel:
Band 14 (Zweite Abteilung II. Band): Theater der Dichtung. Nestroy. Zeitstrophen
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
Karl Kraus
Herausgeber:
Suhrkamp
Auflage:
2. Auflage
Anzahl Seiten:
374
Erscheinungsdatum:
30.11.1992
ISBN:
978-3-518-37824-3

Karl Kraus, geboren am 28. April 1874 im böhmischen Gitschin, ist am 12.Juni 1936 in Wien gestorben.
Daß Johann Nestroy »kein österreichischer Dialektdichter, sondern ein deutscher Satiriker« ist, dieser Einsicht hat Karl Kraus mit seiner Gedenkrede von 1912 ( Nestroy und die Nachwelt ) die Bahn bereitet und mit seinen rund hundert Vorlesungen von zwölf Stücken Nestroys zwischen 1912 und 1936 zum Durchbruch verholfen. Im Zuge dieser Nestroy-Renaissance sind zwei seiner Nestroy-Bearbeitungen, die eigentlich Wiederherstellungen sind, auch im Druck erschienen Zeugnisse einer Geistesverwandtschaft, wie die Geschichte der Literatur sie nur selten aufzuweisen hat.
Mit derselben Kongenialität hat Kraus in seinen Vorlesungen die satirische Linie erst der Nestroyschen Couplets, dann auch vieler Lieder aus Operetten Offenbachs aufgenommen und fortgesetzt: mit einer Fülle von »Zusatzstrophen«, die als Zeitstrophen 1931 gesammelt erschienen sind. Das reiche Glossen-Werk der Fackel findet gutenteils erst in diesen Strophen seine endgültige Gestalt.
Im Anhang zur Neuausgabe der drei Bücher werden die Zeitstrophen erstmals vollständig um die rund sechzig Zusatzstrophen aus dem unveröffentlichten Nachlaß der dreißiger Jahre ergänzt. Sie enthalten auch einige von Kraus' prägnantesten Stellungnahmen zu den Vorgängen um das Jahr der Hitlerschen Machtergreifung.

Autorentext
Karl Kraus wurde am 28. April 1874 im nordböhmischen Gitschin / Österreich-Ungarn (heute: Jicín / Tschechien) als Sohn eines jüdischen Papierfabrikanten geboren. In Wien studierte er seit 1877 Jura, Philosophie und Germanistik, schloß das Studium jedoch nicht ab. Schon während der Studienzeit veröffentlichte er literaturkritische Beiträge u.a. in der Zeitschrift Die Gesellschaft. Daneben betätigte er sich als Dramatiker, Lyriker und Vortragskünstler und hatte Kontakt zu Mitgliedern der Gruppe "Jung-Wien", u.a. Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal, von denen er sich aber 1897 in der Satire Die demolierte Literatur distanzierte. 1899 gründete er die Zeitschrift Die Fackel. Sie war zeitlebens die wichtigste Veröffentlichungsplattform für seine kulturkritischen Beiträge. Er starb am 12. Juni 1936 in Wien.

Inhalt
Nestroy, Johann: Das Notwendige und das Überflüssige. Nestroy, Johann: Der konfuse Zauberer. Kraus, Karl: Zeitstrophen.


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