Schriften in den suhrkamp taschenbüchern. Erste Abteilung. Zwölf Bände

Schriften in den suhrkamp taschenbüchern. Erste Abteilung. Zwölf Bände

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783518378199
Untertitel:
Band 9: Gedichte
Genre:
Literarische Gattungen
Autor:
Karl Kraus
Herausgeber:
Suhrkamp
Auflage:
2. Auflage
Anzahl Seiten:
767
Erscheinungsdatum:
1989
ISBN:
978-3-518-37819-9

Karl Kraus, geboren am 28. April 1874 in Gitschin, ist am 12. Juni 1936 in Wien gestorben.
Kraus' lyrisches Werk, das in den neun schmalen Bänden seiner Worte in Versen zwischen 1916 und 1930 gesammelt erschienen ist, umfaßt außer einer Vielzahl satirischer Gedichte den scherzhaften Epigrammen und den strafenden Vers-Reden auch seine im engeren Sinn des Wortes lyrischen Gedichte von Traum und Kunst, Liebe und Natur, in denen das »Ja des Neinsagers« (Werner Kraft) vernehmlicher zu hören ist als irgendwo sonst im Werk der Fackel. Bei aller Mannigfaltigkeit der Themen und der Formen sind gerade diese Gedichte doch von unverwechselbarer Eigenart im Ton: der Anschauung und Reflexion, Sinnlichkeit und Besonnenheit im Gleichgewicht hält. Eine beträchtliche Zahl von Stücken beider Spielarten, der satirischen und der lyrischen, gehört zum dauernden Bestand der deutschen Lyrik dieses Jahrhunderts wie noch das letzte von Karl Kraus veröffentlichte Gedicht, die berühmte Absage »Man frage nicht« aus dem Jahre 1933, die in dieser ersten vollständigen Neuausgabe seines lyrischen Werks ebensowenig fehlen darf wie die erste Reihe seiner »Zeitstrophen« zu Couplets von Johann Nestroy.

Autorentext
Karl Kraus wurde am 28. April 1874 im nordböhmischen Gitschin / Österreich-Ungarn (heute: Jicín / Tschechien) als Sohn eines jüdischen Papierfabrikanten geboren. In Wien studierte er seit 1877 Jura, Philosophie und Germanistik, schloß das Studium jedoch nicht ab. Schon während der Studienzeit veröffentlichte er literaturkritische Beiträge u.a. in der Zeitschrift Die Gesellschaft. Daneben betätigte er sich als Dramatiker, Lyriker und Vortragskünstler und hatte Kontakt zu Mitgliedern der Gruppe "Jung-Wien", u.a. Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal, von denen er sich aber 1897 in der Satire Die demolierte Literatur distanzierte. 1899 gründete er die Zeitschrift Die Fackel. Sie war zeitlebens die wichtigste Veröffentlichungsplattform für seine kulturkritischen Beiträge. Er starb am 12. Juni 1936 in Wien.


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