Sämtliche Werke in zwanzig Bänden

Sämtliche Werke in zwanzig Bänden

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783518376041
Untertitel:
Vierter Band: Kleine Dichtungen
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
Robert Walser
Herausgeber:
Suhrkamp
Auflage:
4. Auflage
Anzahl Seiten:
196
Erscheinungsdatum:
23.10.1985
ISBN:
978-3-518-37604-1

Die dritte Sammlung der Kurzprosastücke Robert Walsers ist 1914/15 erstmals bei Kurt Wolff erschienen. Sie umfaßt 88 Arbeiten aus seinen Berliner und Bieler Jahren. Im März 1913 war Robert Walser, nach mehrjährigem Aufenthalt in Berlin, endgültig in die Schweiz, in seinen Geburtsort Biel zurückgekehrt. Walsers in Biel entstandene Prosastücke viele seiner reizvollsten Schilderungen von Wanderungen und Spaziergängen spiegeln ein neues Lebensgefühl. »Schon deshalb müßte man diese kleinen Dichtungen Walsers lieben weil die deutsche Literatur arm ist an so leichten, zierlichen, anmutigen Gebilden. Hier ist alles Schwere, alle Tragik, alles Problematische abgefallen aus dem Leben: Den Begriff Schuld kennt man nicht in dieser Walser-Welt, selbst das Elend löst sich zur Anmut Der Dichter erzählt uns in kleinen, luftigen, zierlich und sorgfältig hingetuschten Skizzen von den vielen Menschen, Landschaften und Abenteuern seiner reizenden Welt. Wir aber lesen diese Stückchen, Briefchen, Lebensläufe, Begegnungen, Träumereien, Reminiszenzen, Naturstudien mit einer Anteilnahme, die eine melancholische Sehnsucht in sich birgt. Denn vielleicht hat so einst Gott die Welt geträumt eine Welt, in der man nie verzweifelt, sondern höchstens staunt, in der das Leid sich löst in Betrachtung und schwebendes Vergnügen.« Kurt Pinthus

Autorentext
Robert Walser wurde am 15. April 1878 in Biel geboren. Er starb am 25. Dezember 1956 auf einem Spaziergang im Schnee. Heute ist Walser durch seine Romane, seine feuilletonistische Prosa, seine Gedichte und seine Dramolette als einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts anerkannt. Nach seiner Schulzeit absolvierte er eine Banklehre und arbeitete als Commis in verschiedenen Banken und Versicherungen in Zürich. Seine ersten Gedichte, die 1898 erschienen, ließen ihn rasch zu einem Geheimtip werden und verschafften ihm den Zugang zu literarischen Kreisen. Nach Erscheinen seines ersten Buches Fritz Kochers Aufsätze folgte er 1905 seinem Bruder Karl nach Berlin, der dort als Maler und Bühnenbildner den Durchbruch erzielt hatte. In rascher Folge publizierte Walser nun seine drei Romane Geschwister Tanner (1907), Der Gehülfe (1908) und Jakob von Gunten (1909). Infolge einer psychischen Krise geriet Walser Anfang 1929 gegen seinen Willen in die Psychiatrie, deren Rahmen er nie mehr verlassen konnte. 1933 von der Berner Klinik Waldau nach Herisau verlegt, gab er das Schreiben vollständig auf und lebte dort noch 24 Jahre als vergessener anonymer Patient. Sein Werk erscheint seit 1978 im Suhrkamp Verlag, seit 2018 auch in der neuen kommentierten Berner Ausgabe.

Klappentext
Die dritte Sammlung der Kurzprosastücke Robert Walsers ist 1914/15 erstmals bei Kurt Wolff erschienen. Sie umfaßt 88 Arbeiten aus seinen Berliner und Bieler Jahren. Im März 1913 war Robert Walser, nach mehrjährigem Aufenthalt in Berlin, endgültig in die Schweiz, in seinen Geburtsort Biel zurückgekehrt. Walsers in Biel entstandene Prosastücke - viele seiner reizvollsten Schilderungen von Wanderungen und Spaziergängen - spiegeln ein neues Lebensgefühl. »Schon deshalb müßte man diese kleinen Dichtungen Walsers lieben... weil die deutsche Literatur arm ist an so leichten, zierlichen, anmutigen Gebilden. Hier ist alles Schwere, alle Tragik, alles Problematische abgefallen aus dem Leben: ... Den Begriff Schuld kennt man nicht in dieser Walser-Welt, selbst das Elend löst sich zur Anmut... Der Dichter erzählt uns in kleinen, luftigen, zierlich und sorgfältig hingetuschten Skizzen von den vielen Menschen, Landschaften und Abenteuern seiner reizenden Welt. Wir aber lesen diese Stückchen, Briefchen, Lebensläufe, Begegnungen, Träumereien, Reminiszenzen, Naturstudien mit einer Anteilnahme, die eine melancholische Sehnsucht in sich birgt. Denn vielleicht hat so einst Gott die Welt geträumt... eine Welt, in der man nie verzweifelt, sondern höchstens staunt, in der das Leid sich löst in Betrachtung und schwebendes Vergnügen.« »Kurt Pinthus«


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