Die elenden Skribenten

Die elenden Skribenten

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783518375082
Untertitel:
Aufsätze
Genre:
Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Autor:
Wolfgang Koeppen
Herausgeber:
Suhrkamp
Auflage:
2. Auflage
Anzahl Seiten:
315
Erscheinungsdatum:
29.04.1984
ISBN:
978-3-518-37508-2

"Marcel Reich-Ranicki hat die wichtigsten und schönsten Arbeiten Koeppens aus Zeitungen und Zeitschriften ausgewählt und in fünf Gruppen geordnet. Die erste versammelt Aufsätze über Balzac, Flaubert, Zola und Lautréamont, Shelley und Oscar Wilde, Grimmelshauscn, Kleist und Chamisso; die zweite Essays und Glossen über Thomas Mann und Döblin, Kafka, Robert Walser und Karl Kraus, Marcel Proust, Hemingway und Henry Miller. Die dritte Gruppe ist den Zeitgenossen gewidmet: Hermann Kesten, Alfred Andersch, Peter Weiss und Horst Krüger. In der letzten Gruppe erzählt Koeppen von seinen ersten Begegnungen mit der Literatur und polemisiert in dem bis heute höchst aktuellen Plädoyer »Die elenden Skribenten« gegen stereotype Vorwürfe gegenüber Schriftstellern."

Autorentext
Wolfgang Koeppen wurde am 23. Juni 1906 in Greifswald geboren und starb am 15. März 1996 in München. Nach einem elfjährigen Aufenthalt in Ortelsburg (Ostpreußen) kehrte er 1919 nach Greifswald zurück. Aus finanziellen Gründen musste er vom Gymnasium auf die Mittelschule wechseln, von der er ohne Abschluss abging. Danach versuchte er sich in ganz unterschiedlichen Berufen: in einer Buchhandlung, im Stadttheater in Greifswald. Als Hilfskoch kam er nach Schweden und Finnland, in Würzburg arbeitete er als Dramaturg. 1927 ließ er sich in Berlin nieder, wo er 1931 zwei Jahre als fest angestellter Redakteur beim Berliner Börsen-Courier arbeitete. Er schrieb Reportagen, Feuilletons, auch erste literarische Arbeiten entstanden. 1934 erschien sein erster Roman, Eine unglückliche Liebe. Im selben Jahr siedelte er in die Niederlande über. Hier begann er mit der Niederschrift des nicht vollendeten Romans Die Jawang-Gesellschaft. 1935 erschien der Roman Die Mauer schwankt, der jedoch kaum beachtet wurde. Er kehrte 1938 nach Deutschland zurück und arbeitete ab 1941 für die Bavaria-Filmgesellschaft in Feldafing am Starnberger See, 1945 siedelte er nach München über. 1948 erschien anonym das Buch Jakob Littners Aufzeichnungen aus einem Erdloch, zu dessen Neupublikation unter seinem Namen er erst 1992 zustimmte. 1951, 1953 und 1954 erschienen die drei Romane, die als die atmosphärisch genaueste Vergegenwärtigung des Klimas der Adenauer-Republik gelten: Tauben im Gras, Das Treibhaus und Der Tod in Rom. Koeppen verschaffte mit Nach Rußland und anderswohin, Amerikafahrt und Reisen nach Frankreich der Reiseliteratur in Deutschland hohes Ansehen.


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