Gesamtausgabe in 24 Bänden

Gesamtausgabe in 24 Bänden

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783518284179
Untertitel:
Band 17: Miszellen, Glossen, Stellungnahmen, Umfrageantworten, Leserbriefe, Diskussionsbeiträge 1889-1918, Anonyme und pseudonyme Veröffentlichungen 1888-1920. Beiträge aus der "Jugend" 1897-1916
Genre:
Soziologie
Autor:
Georg Simmel
Herausgeber:
Suhrkamp
Auflage:
4. Auflage
Anzahl Seiten:
626
Erscheinungsdatum:
2005
ISBN:
978-3-518-28417-9

Der Mensch ist das hungrige Wesen schlechthin. Nur das Thier ist satt, wenn es gegessen hat.

»Mit dem jetzt vorliegenden Band 17 der im Suhrkamp Verlag überaus sorgfältig editierten Werkausgabe rundet sich das Bild von Simmels metaphysischem Verständnis des Krieges. Simmels nun vollständig editierte Stellungnahmen zum Krieg zeigen, auf welchem Todesacker seine Lebensphilosophie gedeiht. Man liest sie mit anderen, mit flackernden Augen.«

Autorentext
Georg Simmel wurde am 1. März 1858 in Berlin als jüngstes von sieben Kindern des Fabrikanten Edward Simmel und dessen Frau Flora (geb. Bodenstein) geboren und starb am 26. September 1918 in Straßburg. Die Familie ist jüdischer Herkunft, beide Elternteile traten jedoch schon früh zum christlichen Glauben über. Georg Simmel wurde evangelisch getauft. Von 1876 bis 1881 studierte er an der Berliner Universität Geschichte, Völkerpsychologie und Philosophie. Seine erste Promotionsschrift Psychologisch-ethnologische Studien über die Anfänge der Musik wurde von dem Philosophiehistoriker Zeller und dem Physiker Helmholtz wegen formaler Fehler und »zu gewagter« Thesen abgelehnt. Als Dissertation wird jedoch die prämierte Abhandlung Darstellung und Beurteilungen von Kants verschiedenen Ansichten über das Wesen der Materie akzeptiert. Nach Überwindung weiterer Hindernisse wurde er 1885 mit der Schrift Kantische Studien im Fach Philosophie habilitiert und an der Berliner Universität zum Privatdozenten ernannt. Mit der öffentlichen Antrittsvorlesung »Über das Verhältnis des ethischen Ideals zu dem logischen und dem ästhetischen« begann er seine sehr erfolgreichen Veranstaltungen, die auch gesellschaftlich große Resonanz fanden. Trotz seines akademischen Erfolgs wurde Simmel mit antisemitischen Ressentiments konfrontiert. So wurde 1898 sein erster Antrag auf Erteilung eines Extraordinariats vom Kultusministerium abgelehnt. 1908 scheiterte seine Berufung auf die zweite Professur für Philosophie in Heidelberg trotz der Empfehlungen von Max Weber und Eberhard Gothein am antisemitischen Gutachten des im Alldeutschen Verband engagierten Berliner Historikers Dietrich Schäfer (1845-1929). Heute gilt Simmel als einer der wichtigsten und faszinierendsten Vertreter der Soziologie des 20. Jahrhunderts, der entscheidend zur Formierung dieser Disziplin als eigenständiger Wissenschaft beigetragen hat.

Klappentext
Der Mensch ist das hungrige Wesen schlechthin. Nur das Thier ist satt, wenn es gegessen hat.

Zusammenfassung
Der Mensch ist das hungrige Wesen schlechthin. Nur das Thier ist satt, wenn es gegessen hat.

Inhalt
Miszellen, Glossen, Stellungnahmen, Umfrageantworten, Leserbriefe, Diskussionsbeiträge 1889-1918 Notiz [über psychologische Studien in Nord-Amerika] [1889] Psychologische Glossen zur Strafgesetznovelle [1892] Ein Wort über soziale Freiheit [1892] Gerhart Hauptmanns ,Weber' [1893] Über Plagiate. Offener Brief an Herrn Hermann Bahr [1896] Berliner Gewerbeausstellung [1896] Der Frauenkongreß und die Sozialdemokratie [1896] Noch einmal "Der Pulsschlag" [Leserbrief von 1897] [Zuschrift zur Vorlesungsreszension von Ferdinand Frey: Psychologische Konsequenzen des Sozialismus, Jan. 1899] Zum Fall Schmoller [Leserbrief von 1902] [Gutachten über die Petitionen zur 'Gestattung bzw. Errichtung vollständiger Mädchengymnasien' 1903] [Umfrageantwort zu:] Wettbewerb oder Auftrag? [1904] Über die Zurechnungsfähigkeit perverser Verbrecher (1904) [Beitrag zu:] Die Zukunft der Soziologie. Eine Enquete über ihre Aussichten [1908] [Beitrag zu:] Religiöse Grundgedanken und moderne Wissenschaft. Eine Umfrage [1909] [Beitrag zu:] Die Zukunft unserer Kultur. Stimmen über Kulturtendenzen und Kulturpolitik [1909] [Umfrageantwort zu:] Zur Frage der Mädchenschulreform. [1909] [Beitrag zu:] Urteile unserer Zeitgenossen über Goethe [1909] [Redbeiträge auf dem Ersten Deutschen Soziologentag, 1910] [Umfrageantwort zu:] Unsere Gelehrten bei der Arbeit, 1911] [Umfrageantwort zu:] Frankfurter Universität und Gelehrtenwelt. Eine Umfrage bei deutschen Hochschullehrern [1912] Die Hamburgische Universität [1913] An Herrn Professor Karl Lamprecht [1913] [Beitrag zu:] Immanuel Kants Grabstätte. Eine Rundfrage der Könisgberger Hartungschen Zeitung [1914] Der Fall Jastrow [1914] "Aufklärung des Auslands" [1914] Bergson und der deutsche ,Zynismus' [1914] Vollendung und Aufgabe [1914] "Durch alle Fruchtbarkeit..." [1915] [Beitrag zu:] Kulturarbetet efter krigets slut. Enquetesvar till Svenska Dagbladet fran Georges Clemenceau och Georg Simmel [1915] Aus einer Aphorismensammlung [1915] "Das ist das Wundervolle dieser Zeit ..." [1916] "Wenn die Menschen damit großtun..." (1916) Eine Fastenpredigt. Von dem Opfer der Wohlhabenden (1917) "Es sind zu viele große Worte.." [1917] "Zu nichts Wichtigerem..." [1917] Es ist ein noch immer verbreitetes Mißverständnis [1918] "Man hat sich an den Schutz..." [1918] "Es sind zwei Dinge..." [1918] Anhang I: Simmel als Mitunterzeichner von Aufrufen und Erkärungen 1903-1914 Anhang II: Einträge in Herrmann A.L. Degeners Wer ist's? Anonyme und pseudonyme Veröffentlichungen 1888-1920 Die Bauernbefreiung in Preussen [1888] Zur Psychologie des Pessimismus [1888] Die Clark-University in Worcester 1889] [Über:] Ein Weg zum Frieden [von Hermann Faber, 1889] Ueber Kunstausstellungen [1890] Ex malis minima! Reflexionen zur Prostitutinsfrage [1891] Einiges über die Prostitution in Gegenwart und Zukunft [1892] Etwas vom Spiritismus [1892] Humanistische Märchen [1892] Infelices possidentes [1893] [Über:] Die Analogie im volkstümlichen Denken. Eine psychologische Untersuchung von William Stern [1894] Professoren-Honorare [1894/95] Berliner Kunstbrief [1896] Zur Privatdocenten-Frage [1896] Frauenstudium an der Berliner Universität [Leserbrief von 1899] [Über:] Karl Joël, Karl, Professor in Basel: Philosophenwege. Ausblicke und Rückblicke. Berlin, Heyfelder 1901 [1901] "Zulassung ausländischer Studenten..." [Leserbrief von 1901] "Zu der Ausländerfrage an den deutschen Universitäten..." [Leserbrief von 1901] Philosophie und Psychologie [1910] Die Umwertung der Werte. Ein Wort an die Wohlhabenden [1915] Nochmals: Deutschtum und Europäertum [Leserbrief von 1916] Beiträge aus der Jugend 1897-1907 Herbst am Rhein [1897] Zehn Einzelheiten [1897] Jenseits der Schönheit [1897] Rosen. Eine soziale Hypothese [1897] Der Schweizer Sommer 1897. Eine Reminiszenz [1897] Das Gleichgiltigste. Ein moralisches Dilemma [1897] Weniges [1898] Theistische Phantasien eines Fin-de-siéclisten [1898] Recht. Ein Tragödien-Fragment [1898] Momentbilder sub specie aeternitatis: Gegensatz - Moral - Aufenthalt - Beseeltheit - Entsagung - Reihenfolge [1899] Von erfüllten Wünschen. Zwei sehr ähnliche Märchen [1899] Klinge, kleines Frühlingslied-'. Ein Momentbild [1899] Eine Sehnsucht [1900] Metaphysik der Faulheit. Ein Satyrspiel zur Tragödie der Philosophie [1900] Momentbilder sub specie aeternitatis: Spuren im Eise - Blüthenverschwendung - Wenig Kuchen - Kein Dichter - Der Tornister [1900] Nur eine Brücke [1901] Momentbilder sub specie aeternitatis: "Geld allein macht nicht glücklich" - Himmel und Hölle [1901] Momentbilder sub specie aeternitatis: Der Lügenmacher - Die Duse [1901] Momentbilder sub specie aeternitatis: Gelbe Kühe - Die Mauer des Glücks - Koketterie [1901] Moralische Unterhaltungen I ,Und ist denn Liebe ein Verbrechen?' [1902] Moralische Unterhaltungen II. Tout comprende c'est tout pardonner [1902] Momentbilder sub specie aeternitatis: Relativität - Reinheit - Nur Alles [1902] Momentbilder sub specie aeternitatis: Versteigerung - Rache - Ausrede [1902] Momentbilder sub specie aeternitatis: Treulosigkeit - Anima candida [1903] Strandgut [5.4.1906] Strandgut [3.5.1906] Fragmente aus einer Philosophie der Liebe [1907] Anonyme Selbstanzeigen 1910-1920 Editorischer Bericht Miszellen, Glossen, Stellungnahmen, Umfrageantworten, Leserbriefe, Diskussionsbeiträge 1889-1…


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