Die imaginierte Weiblichkeit

Die imaginierte Weiblichkeit

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783518124314
Untertitel:
Exemplarische Untersuchungen zu kulturgeschichtlichen und literarischen Präsentationsformen des Weiblichen
Genre:
Pädagogik-Lexika
Autor:
Silvia Bovenschen
Herausgeber:
Suhrkamp
Auflage:
3. Auflage
Anzahl Seiten:
280
Erscheinungsdatum:
19.04.2003
ISBN:
978-3-518-12431-4

Im frühen 18. Jahrhundert drangen erstmals Frauen in größerer Anzahl in den Literatursektor ein. Sie verkörperten den Typus der »gelehrten Frau«; einige von ihnen fanden Zugang zum Autorenstatus und avancierten zu »gekrönten Poetinnen«. Schon in der Mitte des Jahrhunderts wurde ein anderer Frauentypus favorisiert: die Empfindsame, die »schöne Seele«. Höhepunkt und vorläufiger Abschluß dieses ersten Vordringens der Frauen in den literarischen Diskurs war die Romantik. Silvia Bovenschen erörtert anhand prägnanter Beispiele den Zusammenhang zwischen dem weitgehenden Ausschluß der weiblichen Phantasie aus der kulturellen Produktionssphäre und der männlich normierten Darstellung der Frau in Literatur, Ästhetik und Philosophie. Ihr Buch handelt von der »Geschichte der Geschichtslosigkeit« der Frauen. Es deckt die lange Spur eines Denk- und Sprechverbots auf.

Autorentext
Silvia Bovenschen, geboren 1946, studierte Literaturwissenschaft, Soziologie und Philosophie. Einer größeren Öffentlichkeit wurde sie durch ihre Dissertation Die imaginierte Weiblichkeit bekannt. Bovenschen lebte als Schriftstellerin und freie Publizistin in Berlin, wo sie am 25. Oktober 2017 starb.


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