Wie zusammen leben

Wie zusammen leben

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783518124024
Untertitel:
Simulationen einiger alltäglicher Räume im Roman. Vorlesung am Collège de France 1976-1977
Genre:
Geisteswissenschaften allgemein
Autor:
Roland Barthes
Herausgeber:
Suhrkamp
Auflage:
DEA
Anzahl Seiten:
282
Erscheinungsdatum:
29.01.2007
ISBN:
978-3-518-12402-4

In dieser ersten Vorlesungsreihe, die Roland Barthes nach seiner Berufung an das renommierte Collège de France hielt, geht es dem großen französischen Essayisten um eine Form eingeschränkten Zusammenlebens in Gruppen, das die Freiheit des Individuums dennoch nicht ausschließen soll. Modelle solcher Gemeinschaften, die oft durch eine räumliche Beschränkung charakterisiert sind, findet Barthes im religiösen Schrifttum, besonders aber in Werken der Literatur.

»Roland Barthes wurde am 14. März 1976 von der Versammlung der Professoren am ehrwürdigen Collège de France und auf Vorschlag von Michel Foucault auf den Lehrstuhl für Literatursemiologie gewählt. Am 12. Januar 1977 begann einer der wohl prominentesten Vertreter des Strukturalismus seine Vorlesungstätigkeit. Auch damals gab es schon das Phänomen überfüllter Hörsäle, die Ausführungen Barthes' mussten per Lautsprecher in einen zweiten Saal übertragen werden; ein Glück, denn wegen des Übertragungssystems sind uns nicht nur die mitunter kryptischen Notizen zur Vorlesung, sondern auch die Tonbandaufnahmen überliefert. Das jetzt bei Suhrkamp veröffentlichte Konvolut "Wie zusammen leben" berücksichtigt sowohl die Schrift- als auch die Tonspur.«

Autorentext
Roland Barthes wurde am 12. November 1915 in Cherbourg geboren und starb am 26. März 1980 in Paris an den Folgen eines Verkehrsunfalls. Er studierte klassische Literatur an der Sorbonne und war danach als Lehrer, Bibliothekar und Lektor in Ungarn, Rumänien und Ägypten tätig. Ab 1960 unterrichtete er an der École Pratique des Hautes Études in Paris. 1976 wurde er auf Vorschlag Michel Foucaults ans Collège de France auf den eigens geschaffenen Lehrstuhl »für literarische Zeichensysteme« berufen. In Essais critiques beschäftigt sich Barthes mit dem avantgardistischen Theater. Prägend für ihn waren unter anderem Brecht, Gide, Marx, de Saussure sowie Jacques Lacan. Zudem war Barthes ein musikbegeisterter Mensch, vor allem als Pianist und Komponist.


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