La Musica Zwei

La Musica Zwei

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783518114087
Untertitel:
edition suhrkamp 1408
Genre:
Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Autor:
Marguerite Duras
Herausgeber:
Suhrkamp
Auflage:
2. Auflage
Anzahl Seiten:
73
Erscheinungsdatum:
1989
ISBN:
978-3-518-11408-7

»Es sind Leute, die sich geliebt haben und sich getrennt haben. Sie sind noch jung. Sie sind erst dreißig, fünfunddreißig. Sie sind in Evreux zum letzten Akt ihrer Trennung, zum Scheidungsurteil. Sie wissen immer noch nicht, was ihnen passiert ist. Beide sind gekommen, um sich ein letztes Mal wiederzusehen, doch beinahe ohne es zu wollen.« M.D.

Autorentext
Marguerite Duras wurde am 4. April 1914 in der ehemaligen französischen Kolonie Gia Dinh, dem heutigen Vietnam als Marguerite Donnadieu geboren und starb am 3. März 1996 in Paris. Sie besuchte das Lycée Français in Saigon und machte 1931 Abitur. Ein Jahr später siedelte die Familie nach Paris um, wo sie an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Paris und an der École des Sciences Politiques studierte. Von 1935 bis 1941 arbeitete sie als Sekretärin im Ministère des Colonies. 1939 heiratete sie Robert Antelme. Beide waren ab 1940 in der Résistance aktiv. Antelme wurde später ins Konzentrationslager Dachau deportiert. 1943 erschien ihr Debütroman Les Impudents (Die Schamlosen) unter dem Pseudonym Marguerite Duras, welchem keine besondere Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit zuteil kam. Mit Un Barrage contre le Pacifique (Heiße Küste), das 1950 erschien, hatte Duras größeren Erfolg. Sie schrieb nicht nur Romane, sondern verfasste auch Theaterstücke und trat als Filmregisseurin in Erscheinung.

Klappentext
»Sie«, Anne-Marie Roche, Mitte dreißig, von einer sehr sicheren, diskreten Eleganz, geprägt von einem Wissen über den Mann, das ihr selber nicht bewußt ist. »Er«, Michel Nollet, ebenfalls Mitte dreißig, Architekt, von einer Schönheit, die er zugleich kennt und ignoriert. »Sie« und »Er« treffen sich in der öden, leeren Halle eines Hotels, in der Stadt, in der sie zu Beginn ihrer Ehe gewohnt haben. Sie leben schon lange getrennt und sind zum gerichtlichen Scheidungstermin angereist. Eigentlich wissen sie bis heute nicht genau, was damals mit ihnen passiert ist nach dem Verlust des großen Gefühls, als andere Leidenschaften sich in ihre junge Ehe eingefressen hatten. Jetzt, in dieser Sommernacht nach der Verhandlung, fangen sie an zu sprechen, stockend, verlegen. »Er« ist im Leiden noch jung, zappelt, will sie dem neuen Mann entreißen, glaubt offenbar noch ein wenig an das Glück. »Sie« wirkt freier, rechnet nicht einzelne Demütigungen auf, die sie sich im Ehekrieg angetan haben, aber hält das Wesentliche fest: den Schrecken und die Verzweiflung darüber, daß Liebe nicht möglich ist, daß sie in der Unmöglichkeit gelebt werden muß.


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