In der Sache J. Robert Oppenheimer

In der Sache J. Robert Oppenheimer

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783518100646
Untertitel:
Ein szenischer Bericht | Hintergrundwissen zu Christopher Nolans preisgekröntem Film »Oppenheimer«
Genre:
Dramatik
Autor:
Heinar Kipphardt
Herausgeber:
Suhrkamp
Auflage:
46. Aufl.
Anzahl Seiten:
160
Erscheinungsdatum:
1964
ISBN:
978-3-518-10064-6

Eine historische Begebenheit liegt diesem szenischen Bericht zu Grunde: der Fall Oppenheimer. Am 12. April 1954 begann in Washington die Untersuchung gegen den Physiker und langjährigen Leiter der amerikanischen Atomforschung J. Robert Oppenheimer. Der Untersuchungsausschuss, von der Atomenergiekommission der USA eingesetzt, sollte prüfen, ob sich der Wissenschaftler der Regierung seines Landes gegenüber loyal verhalten habe. Das drei Wochen währende Verhör Beispiel und Ausdruck des Konflikts zwischen Individuum und Gesellschaft, Wissenschaft und Staat zählt zu den denkwürdigen Ereignissen der Zeitgeschichte.

Autorentext
Heinar Kipphardt, geboren 1922 in Heidersdorf, studierte Medizin mit dem Schwerpunkt Psychiatrie in Bonn. Bereits zu Beginn seiner medizinischen Karriere hatte er jedoch den Plan, schriftstellerisch tätig zu werden. Seinen ersten großen Erfolg erzielte er mit dem Schauspiel In der Sache J. Robert Oppenheimer. Heinar Kipphardt verstarb 1982 in München.

Leseprobe
1. Szene Ein elektronisch gesicherter Raum in der Atomenergiekommission in Washington. Er ist für die Zwecke des Verhörs eingerichtet. Batterien von Monitoren. Aufzeichnungsgeräte, Fernschreiber. Es ist der 12. April 1954. Robb und Rolander kommen, breiten ihre Sachen aus, arbeiten. Gray Morgan, Evans kommen dazu. GRAY sind wir zu früh? Man sagte uns, daß Dr. Oppenheimer da sei. ROBB im Hause. Die neuen Sicherheitsbestimmungen. Wir sind noch gerade mal durchgeschlüpft. Weil sie Mr. Rolander kannten, aber wahrscheinlich nicht Oppenheimer. Es öffnet sich eine Tür, Oppenheimer, Garrison und Marks kommen. GRAY Dr. Oppenheimer, es ist mir eine Freude und es bewegt mich, Sie hier begrüßen zu dürfen. Schön, daß Sie da sind. OPPENHEIMER Das sind Mr. Garrison und Mr. Marks, meine Anwälte. GRAY Wenn ich Ihnen Mr. Morgan und Dr. Evans vorstellen darf. Mr. Robb Mr. Rolander ... OPPENHEIMER Ja ja. Ja. Bitte. Natürlich. Es kommt zu keinem Händeschütteln oder nur zu gestörten Handlungen, die Gray ins Offizielle flüchten lassen. GRAY Ich glaube, für das Protokoll, wir müssen das leider doch offiziell machen.


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